mein kleiner wackelt mit dem kopf

danke ihr lieben,

jetzt werde ich langsam unruhig, aber das ist wohl normal, denke ich.
nachdem mein mini dann letzte nacht endlich um 5 Uhr eingeschlafen war, durfte ich noch 2 std mit ihm auf dem Bauch auf dem Sofa schlafen, dementsprechend gerädert fühle ich mich aber auch.

so, jetzt heißt es noch, die Küche schnell aufräumen und dann müssen wir auch schon fast los.
ich werde nachher berichten, was bei unserer erstvorstellung rausgekommen ist.

ganz lieben dank an euch alle.

liebe grüße

noroelle

so ihr lieben,

zwischenbericht:

alsooooo, die Ärztin und ihr team sind auf jeden fall schon mal sehr nett und wirken sehr kompetent, die strahlen da alle eine unglaubliche ruhe aus, was schon mal gut ist.

leider sind wir heute nicht weiter gekommen.
die wollten ein eeg schreiben, aber mein schlumpf hat das nicht zugelassen, geweint, gebrüllt, sich gewehrt, das voll Programm.
also heißt es jetzt, nächste Woche versuch nr 2 mit einem schlaf eeg.
das heißt für mich, meinen mini nachts um 5 Uhr wecken und ihn bis mittags um 12 Uhr wach halten, damit er dann in der Praxis schläft.
auch zieht die Ärztin jetzt schon ein mrt in Betracht, möchte aber eben erst das eeg sehen, ob und in wie weit das auffällig sein könnte und wir sollen das kopfwackeln noch mal versuchen, auf video aufzunehmen, weil sie das gerne Kollegen aus Oldenburg vorstellen würde.
nun ist die Maschinerie in gang und ich frage mich, was kommt jetzt alles auf meinen kleinen schlumpf zu?
wir als Eltern sind da nur Statisten am Rande, wir kriegen das schon gebacken, aber für den kleinen wird es dann ja doch noch ein ganz schön langer weg, wie sich das für uns heute angehört hat.
wenigstens ist die ärtzin sonst mit seiner Entwicklung zufrieden und auch, das er noch nicht spricht sagt sie, ist kein Grund zur sorge, weil er ja erst 20 Monate alt ist.

also ihr lieben, ich werde euch weiter auf dem laufenden halten.

ganz liebe grüße

noroelle

Oh Gott Du arme...nochmal warten???
Das ist so furchtbar wenn man so im Ungewissen ist,gerade wenns um die eigenen Kinder geht.
Man fühlt sich dann immer so hilflos...

danke claudi,

aber das wirklich schlimme ist, das die Ärztin wohl eine Ahnung hat, die sie noch nicht aussprechen wollte.
es ist nur ein Gefühl, aber eigentlich machen die die schlaf eeg nur freitags und die Ärztin meinte, das es bei uns dringend ist und keine 4 Wochen mehr warten kann und das sie schon jetzt an bildgebende verfahren, also mrt denkt.
sie sah besorgt aus dabei und sagte, das sie ohne eeg und /oder mrt nichts sagen kann und möchte, um uns nicht im Vorfeld angst zu machen.
nun bin ich beruflich aber auch in der pflege angesiedelt und kann solche Äußerungen und blicke nach über 14 Jahren Berufserfahrung ein wenig deuten.
ich kann mit keinem darüber sprechen, weil ich eh nur zu hören kriege, das ich abwarten soll, was die Untersuchungen ergeben, das ich nicht so schwarz sehen soll, das es nichts bringt, ohne Untersuchungen zu mutmaßen etc.
aber ich bin doch auch nur ein mensch und ich bin nunmal auch nur eine Mutter, die eine verdammte angst um ihr "baby" hat.
es muß ja nix zu bedeuten haben und sie war von der sonstigen Entwicklung meines kleinen auch sehr angetan, wenn man von der sprachentwicklung mal absieht, aber ich bilde mir ein, das ich in ihrem blick mehr gesehen habe, in ihren Worten und ihrem Tonfall mehr gehört habe und wenn sie keinen verdacht hätte, der Anlass zur sorge bereitet, warum hätte sie dann darauf drängen sollen, das eeg binnen der nächsten 7 tage zu machen?

ich bin irgendwie ganz konfus, versuche, nicht nachzudenken, klappt aber nicht wirklich.
ich habe angst.

liebe grüße

noroelle

Liebe Noroelle,

ich habe diesen Thread jetzt nochmal von vorn bis hinten gelesen und ich würde Dir gerne Mut zusprechen. Ich weiß daß das nicht einfach ist in einer solchen Situation. Mein Großer hatte (ich glaub ich hab das hier im Forum damals auch angesprochen) seit kurz nach der Geburt eine'Zyste' welche aber kam und ging und letzlich habe ich vergangenes Jahr im Spätsommer eine ähnlich angstvolle Phase durchmachen müssen wie Du jetzt weil bei ihm dann Verdacht auf einen Tumor (im Gesicht) bestand. Es ist eine schwierige Sache weil man als Mutter (und Vater) immer ein bischen mehr sieht und merkt und weiß als das Kind und trotzdem möglichst das Kind nichts merken lassen möchte - dabei haben die Kleinen schon soooo empfindliche Antennen...-. Ich selbst komme ja auch aus dem medizinischen Bereich und habe damals bei den Voruntersuchungen gleich im Ultraschall gesehen daß da was nicht stimmt. Der Arzt wollte ja auch erstmal nichts sagen und das MRT abwarten. Aber wenn man selber schon sieht daß es nicht normal ist ist die Situation noch schwieriger. Nic habe ich aber mit seinen 9 Jahren schon ganz gut drauf vorbereiten können daß da eventuell was ist und was passieren kann.
dein Kleiner versteht ja noch gar nicht was da passiert und er wird auch Deine Unruhe und Angst spüren. Ich drücke euch die Daumen daß alles nur halb so schlimm ist wie Du es Dir ausmalst. Ich bin überzeugt daß man sich in solchen Situationen keinen Mut zusprechen läßt, dazu ist die Angst um das eigene Kind einfach viel zu groß. Ich bin letztes Jahr rumgelaufen wie Falschgeld und hatte dann ja noch die Kleine, die hat mich wenigstens manchmal geschafft abzulenken, aber irgendwie managt man seinen Alltag nur noch mechanisch.
Ich wünsche Dir und Deinem Mann ganz viel Kraft für die Zeit der Untersuchungen und deren Folgen. Vielleicht ist die Ärztin auch einfach so sensibel wie unser Arzt damals der einfach sofort gesehen hat was im schlimmsten Fall sein könnte und deswegen sofort reagiert hat und letzlich interpretierst Du aus Angst vor dem 'worst case' in ihre Blicke und Worte zu viel negativ hinein- ich hoffe es jedenfalls für euch.

Lieben Gruß und gaaanz viel Kraft

Schnecke

ich weiß, was du meinst, Schnecke,

vll neigen ja gerade wir medizinfachkräfte zur Schwarzseherei.
aber ich habe auch ein sehr merkwürdiges Gefühl, kann ich nicht beschreiben.
die letzten 3 Wochen waren eher so, warten wir ab, was die Neurologin sagt Stimmung bei mir, ich habe nicht darüber nachgedacht, was könnte und wäre wenn etc.

selbst heute morgen war verhältnismäßig noch alles o.k., auch, wenn ich schon etwas nervös war, aber Nervosität ist bei solchen Terminen ja normal, denke ich.
auch,als die vor dem Gespräch mit der Ärztin das eeg schreiben wollten, war mein Gefühl noch verhältnismäßig o.k., obwohl ich es eher so kenne, das der Arzt erstmal mit einem spricht und dann was passiert.
erst als es partout nicht möglich war, ein eeg zu schreiben und die Ärztin das abgebrochen hat und sagte, das wir keine 4 Wochen warten können, sondern das eeg jetzt schnell über die Bühne gehen muß, am besten binnen 7 tage und ich ihren blick dabei gesehen habe, wurde mir anders.
ihr blick und ihre Tonlage wurden für mich immer alarmierender, als mein mann ihr immer mehr erzählte, wie sich das mit dem kopf wackeln verhält und al mein kleiner das dann auch noch prompt gezeigt hat, meinte sie gleich, das sie über ein mrt schon nachdenkt, ohne, das sie ja überhaupt irgendeinen vernünftigen Anhaltspunkt hätte und sie sagte es sehr besorgt eben.
dazu kommt - und bitte haltet mich jetzt nicht für irre - das ich letzte nacht "traumbesuch" hatte.
meine vor 8 Monaten verstorbene Katze hat mich im Traum besucht und sie legte sich zu mir, wie sie es immer getan hat, wenn was nicht gestimmt hat mit den Kindern.
ich kann das nicht erklären, aber das alles alarmiert mich halt.
das schlimme ist, das mein großer sehr gut merkt, mit seinen 5 Jahren, das was nicht stimmt, aber wie soll ich ihm das bitte erklären, ohne das ich eben selbst was genaues weiß?
er liebt seinen kleinen Bruder über alles und wenn ich ihm sage, das der kleine evtl krank ist und ich angst habe, dann dreht der mir völlig durch, dann macht der sich mehr sorgen als ich und das kann und darf nicht sein.

ich "trete" mich in Gedanken ja schon selbst, das ich verdammt noch mal nach vorne sehen soll, das ich doch noch gar nix weiß, das alles gut werden wird etc.
aber dann ist da dieses komische Gefühl, welches ich immer hatte, wenn etwas in meiner Familie nicht gestimmt hat.
mit dem selben Gefühl bin ich vor 8 Jahren zu meinem Bruder in die Wohnung gefahren, ganz spontan und habe ihn mit einer akuten Blinddarmentzündung vorgefunden, das ding war kurz vor dem Durchbruch gewesen.
vor 10 Jahren bin ich mit diesem Gefühl zu meiner Mutter gefahren - wieder ganz spontan - und habe sie mit ner lungenembolie vorgefunden, Rettung in letzter minute in beiden fällen.
und vor 11 Jahren habe ich mit diesem Gefühl in der Cafeteria unseres kh gesessen, in dem die beste Freundin meiner Mutter lag und wußte von jetzt auf gleich, das sie gestorben war, ohne, das mir auch nur irgendeiner gesagt hätte, das es so schlimm um sie steht.
und jetzt habe ich dieses Gefühl bei meinem kind, das da etwas nicht stimmt und das das nicht mal eben mit ein paar Medikamenten erledigt ist, sondern das es eben was ernstes ist.
ich denke ja schon von mir selbst, das ich durch drehe, weil meine Jungs das beste sind, was mir je passieren konnte, weil ich so sehr liebe und das ich zu viel hinein interpretiere.
ich schimpfe mit mir selbst, das ich mal klar kommen soll und doch einfach abwarten soll etc.
ich sage mir selbst, das, egal was jetzt passiert, wir den Kampf aufnehmen und es schaffen werden.
nur leider hilft das irgendwie nicht, auch, wenn es sonst immer geholfen hat, bisher.

das gemeine für mich persönlich ist gerade, das ich mich immer auf mein Gefühl verlassen konnte und gerade jetzt, wo es wirklich wichtig ist, Zweifel ich an genau dem Gefühl, was mich noch nie im stich gelassen hat, weil mir jeder sagt, das ich mich zusammen reißen soll, das ich nicht schwarz sehen soll, das ich nicht zu viel in alles reininterpretieren soll.
und eine Woche kann so verdammt lang werden.
es hilft aber nix, ich darf mich nicht hängen lassen, mein mann ist schon fertig mit Gott und der Welt, auch ohne das er von meinen Gefühlen weiß, er hat genau so eine angst wie ich, wenn nicht noch mehr.
und die Jungs sollen doch auch nict zu viel von meinen sorgen und ängsten merken, also heißt es Augen zu und durch.
nur fällt es mir schwer, mit diesem kontrollverlust klar zu kommen, ich kann jetzt nicht mehr kontrollieren oder steuern, was passiert, ich bin dem völlig ausgeliefert und das macht einen fertig.

sorry, das es so lang geworden ist, aber diesmal muß auch ich mich im wahrsten sinne des Wortes ausweinen.
danke für`s lesen und für euer Verständnis.
ich halte euch natürlich auf dem laufenden.

ganz liebe grüße

noroelle

Du scheinst ein emphatischer sensibler Mensch zu sein...Da Du weißt das Du Dich bisher auf Dein Gefühl verlassen konntest verängstigt Dich das jetzt natürlich noch mehr.
Ich wünsche Dir und Deinem Mann viel Kraft die Zeit des Wartens und der Ungewißheit einigermaßen zu überstehen und für Deinen Schlumpf (und natürlich Euch) hoffe ich sehr das nichts Schlimmes ist.

danke claudi,

ich habe in einem anderen thread gelesen, das du reiki machst.
hast du den grad der sogenannten " geistheilung", also grad 2 und mehr?
ich könnte jetzt echt etwas kraft brauchen, wenn ich ehrlich bin und sowas gestehe ich mir und anderen nicht sehr oft ein.
ebenso meine Sensibilität verdränge ich, wenn irgendwie möglich, weil sie mich meist mehr behindert, als mir hilft.
und ich wünsche mir im moment echt nix mehr, als das bei den ganzen Untersuchungen raus kommt, das es nix schlimmeres ist.
ich wünsche mir wirklich, das mich mein sonst so sicheres Gefühl dieses eine mal wirklich im stich läßt und mich täuscht.

Ich schick Dir ne Nachricht

ku ku
also ich sag es dir jetz was

kneif deine po backen zusamnen und halte durch, es werden andere zeiter kommen gute und schlechte
aber eine MUTTER packt es,wie groß die angst auch ist aber du du schafst es

dein gefühl wo du dich immer verlassen kontest, war bei den anderen bei verwanten geschwistern aber nicht bei deinem kind, deswegen hast du noch mehr angst um dein fleisch und blut
halte durch für deine männer



Die Liebe einer Mutter
teilt sich nicht zwischen den Kindern,
sie vervielfältigt sich

von Mutter Theresa


LG Babsi

Liebe Noroelle,

höre auf Deine Gefühle denn wenn Du versuchst sie zu ignorieren bzw. sie abzutun weil Du sie nicht möchtest wird es Dir noch schlechter gehen denke ich. Es nutzt ja nichts, die Situation ist jetzt da und Du mußt dadurch. Das hört sich hart an aber ich denke Du weißt in etwa wie ich das meine. Wie beschrieben kann ich das sehr sehr gut nachvollziehen, nur daß ich da praktisch allein durchmußte (ok, helfen kann einem sowieso keiner wirklich). Ich halte Dich auch nicht für verrückt wenn Du von Deiner verstorbenen Katze erzählst. Aber Du solltest auch daran denken daß Emotionen gerade im Schlaf verarbeitet werden.
Zu Deinem Großen: Noroelle warum versuchst Du Deine Gefühle zu verstecken? Kinder haben sehr sehr feine Antennen und er wird so oder so merken daß Du traurig und ängstlich bist. Vielleicht wäre es fairer mit (halb-)offenen Karten zu spielen. Kinder kommen mit solchen Situationen meist besser klar als wir Erwachsenen das denken. Es reicht ja daß Du ihm erklärst warum sein kleiner Bruder zum Arzt muß und daß Du Angst hast daß er vielleicht schlimm krank ist. Wie schlimm das letzlich sein kann mußt Du ihm ja nicht erzählen. Aber wenn Du ein Stück weiter denkst und Dein kleiner wirklich krank ist wirst Du es seinem Bruder früher oder später eh erzählen (müssen). Vielleicht sollte er lieber langsam damit vertraut gemacht werden.
Also ich würde es so machen. So kann er auch verstehen warum Du nicht so gut drauf bist. Und jeder Mensch (auch eine MAMA) hat das Recht mal nicht gut drauf zu sein, Angst zu haben usw. Auch damit sollten Kinder lernen umzugehen.
Für manche mag das jetzt hart klingen, aber ich denke halt daß es auch Dir leichter fällt mit der Situation umzugehen wenn Du nicht immer nur runterschlucken mußt und die 'starke Frau' spielen mußt. Sei mutig und gesteh Dir auch mal ne Schwäche zu, nur so kannst Du genug Kraft haben um die Situation durchzustehen und Deine Kids zu stützen.

Lieben Gruß

Schnecke

danke ihr lieben,

ihr habt ja recht,Augen zu und durch und verstecken gilt auch nicht.
im moment roulieren meine Gedanken nur leider ein wenig, weil es ja alles und am ende auch rein gar nix sein kann.
wie sagte mal eine Psychologin zu mir?
ich bin eine zweckpessimistin und damit hat sie gar nicht so unrecht.
heute wurde ich von der Mutter des besten Freundes meines großen gefragt, was denn beim Arzt rausgekommen ist und was der meint, was es sein könnte und wie wir damit umgehen.
als ich ihr sagte, das wir nix wissen, aber die Gedanken selbst in die supergau Richtung gehen, kam nur der Spruch, das ich mich mal nicht reinsteigern und an sowas nicht denken soll und wir an dieser stelle jetzt mal einen cut machen.
ganz toll, dachte ich mir nur.
ich steigere mich nicht rein, ganz im Gegenteil, ich habe nur angst und ziehe alles in Betracht, damit mir der Boden unter den Füssen nicht völlig entgleitet.
dazu kommt, das ich das ganze eher versuche, fachlich zu sehen und abwäge, was in welcher situation zu tun ist und abends kommen dann halt die Gefühle.
mein mann ist da eher anders, der redet nicht, schlägt sich die Nächte um die Ohren, seit wir den Termin vereinbart haben und hat noch mehr angst um unseren kleinen wie ich.
er redet nicht, mit niemanden und ich, ich muß optimimus "spielen", weil keiner wissen will, wie es mir geht, wie ich fühle.
das ist das problem bei der frage, wie es einem geht.
jeder fragt, aber keiner willl ne ehrlich Antwort hören.
na ja, im moment habe ich mich jedenfalls gefangen und versuche verzweifelt, das wackeln auf video aufzunehmen, was verdammt schwer ist.
damit bin ich jedenfalls beschäftigt und abgelenkt und die Jungs tun ihren teil zur Ablenkung ja auch dazu.
bisher hat mein großer noch nicht wirklich gefragt, was los ist und so lange er das nicht tut, wäre es bei ihm auch nicht gut, mit ihm darüber zu reden.
nur bekommt er mit, das ich im moment eben sehr angespannt bin und ihm das zu erklären, warum, ist schwer, denn wenn ich nur andeuten würde, das wir angst haben, das der kleine schlimm krank sein könnte, weicht er dem kleinen nicht mehr von der Seite, dann will er nicht mal mehr in den kiga.
das hatten wir schon ein paar mal, als der kleine Koliken hatte zum Beispiel und ich dem großen sagte, das der kleine schlimmes Bauchweh hat, war es ein Kampf, ihn in den kiga zu kriegen.

na ja, sind ja nur noch 6 tage, die vergehen auch.

und auch, wenn mir mein Umfeld dann endgültig den Stempel aufdrückt, das ich eine "hysterische mama" bin, hoffe und bete ich, das bei allen Untersuchungen, die jetzt in der nächsten zeit anstehen können raus kommt, das es eben was harmloses ist und ich mir umsonst Gedanken gemacht habe und mich mein Gefühl wirklich täuscht dieses eine mal.

ganz ganz liebe grüße und ein ganz dickes danke schön, das wenigstens ihr da seid und mir zuhört und mich ein wenig verstehen könnt.

eure noroelle

Hallo noroelle,
ich wünsche dir auch viel Kraft für die nächste Zeit und drücke ganz fest die Daumen, dass die Diagnose harmlos ausfällt!

In welche Richtung geht deine Vermutung bezgl. Supergau?

hi lenebo,

den supergau mag ich mir gar nicht ausmalen, wenn ich ehrlich bin, denn das würde mir den Boden unter den Füssen wegreißen.
ich habe die Hoffnung, das es evtl nur eine Zyste ist, die sich behandlen läßt, aber es ist halt nur ne Hoffnung.
mir hat eher die Reaktion der Ärztin angst gemacht, das sie eben schon ohne eeg an bildgebende verfahren denkt, das sie meinte, das sie uns noch gar nix sagen wird, weil sie weder falsche Hoffnung machen will, noch uns in angst und schrecken versetzen will und das sie eben alles so schnell voran treibt.
sie war sehr freundlich dabei und hat versucht, uns zu beruhigen, aber ihr blick sagte mehr als tausend Worte, wirklich.

nun sind es noch 5 tage, bis wir evtl mehr erfahren.
die angst ist nach wie vor da, aber ich versuche, mich im garten und mit den Jungs abzulenken.
ich weiß nicht mehr, in welche Richtung ich denken soll, ob ich überhaupt noch denken soll.
jeder, der mich aus meinem direkten Umfeld fragt, stellt die falschen fragen.
ich bekomme entweder Mitleid - was ich ums verr...... nicht will - oder aber völliges Unverständnis entgegengebracht.
das eine wie das andere ist derzeit unangebracht.
Mitleid hilft weder meinem kleinen - dem es ja soweit gut geht - noch mir weiter und Unverständnis zeugt für mich nur von Desinteresse der gesamtsituation.
einzig und allein mein bester freund hat es gestern Abend richtig gemacht.
er kam spontan vorbei,wir fingen eine Unterhaltung an und er fragte dann nach dem kleinen und ließ mich dann einfach reden und weinen.
dazu muß ich sagen, das ich eigentlich nie vor anderen Leuten weine, sowas ist schon eine kleine Sensation, wer das zu sehen bekommt .
er schenkte mir kein Mitleid, zeigte aber durchaus Interesse an dem ganzem, er spielte nix runter und sagte mir nicht,das ich mal nen Punkt machen und nicht zu viel in alles reininterpretieren soll.
er war einfach nur da, hörte zu, bot seine Hilfe an, so, das ich hier und da mal ne std Luft bekommen kann.
das tat schon gut, irgendwie, weil ich sowas sonst nicht kenne.
heute Abend hat mein kleiner wieder ganz massiv mit dem kopf gewackelt und jedes mal, wen ich mit der Kamera drauf gehalten habe, hat er aufgehört damit.
diesmal war es beim Abendessen und ich hatte streit mit unserem großem über sein benehmen heute.
und im garten hatte er das auch einmal, als ich mit einer Nachbarin nen plausch übern Gartenzaun gehalten habe und da war die Kamera nict griffbereit.
ich habe keine Idee, was es sein könnte, ehrlich nicht.
ich hoffe und bete, das die mit dem eeg nächste Woche schon was anfangen können und wir dann schnell nen Termin für`s mrt bekommen.
dieses warten und zusehen müssen, wie das wackeln immer schlimmer wird und immer unwillkürlicher auftritt ist grausam.
der einzige Lichtblick dabei ist, das er weiterhin ansprechbar dabei bleibt, bisher hatten wir das ja 2 mal, das er nicht mehr reagiert hatte, als wir ihn angesprochen und angetippt haben.
es bleibt jetzt abzuwarten, was die Untersuchungen ergeben werden.
ich werde Donnerstag berichten, sobald ich was weiß und meine Jungs mich an den Rechner lassen.

ganz liebe grüße

noroelle

Hallo Noroelle,

ich hoffe mal es geht euch soweit ganz gut. Hut ab vor Deinem Freund ... Männer die einfach nur zuhören gibt es ja soooo selten!!!! Glückwunsch!

Mir ist grad eine (vielleicht doofe) Idee gekommen was das Aufzeichnen vom Wackeln angeht. Du beschreibst ja daß er z.B. wenn Du etwas lauter wirst (Streit mit Deinem Großen z.B.). Hast Du mal versucht das Wackeln zu provozieren? Ich meine sowas in die Richtung Kamera anmachen und in guter Sichtposition auf nen Schrank oder so stellen und dann einen Streit mit Deinem Mann anfangen (ihn natürlich vorher einweihen ) so daß ihr außerhalb oder am Rand der Aufzeichnung seit, dein Kleiner aber (Kinder sind dann ja auch neugierig und gucken mal was da los ist) halt mit dem wackeln aufgezeichnet wird.
Ist mir nur eingefallen weil ich Samira beim Tanzen zu einem besonderen Lied (Hoch und Tief) filmen wollte, sie macht da immer so süß mit und jedesmal wenn ich die Kamera anmache hört sie auf damit. Heute hab ich die Kamera vorher in Position gebracht und dann die Musik angeschaltet-> Nu hab ich das Video was ich wollte.

Vielleicht ist es eine Versuch wert...

LIeben Gruß und weiter viel Kraft

Schnecke