mein kleiner wackelt mit dem kopf

Hallo,

generell kann man zu jedem Arzt auch ohne Überweisung gehen...Kinder so wie so einfacher, denn da muss man noch nichtmal was bezahlen

Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt, aber wenn es mehrere Neurologen bei euch gibt, dann telefonier mal rum ob einer vll auch ohne Termin nimmt. Meiner nimmt immer Vormittags ohne Termin dran (wenn man schnell genug beim anrufen gleich morgens ist) und macht Termine nur Nachmittags. Das würde dann auch bedeutend schneller gehen. Denn auf einen Termin wartet man teilweise doch sehr lange.

Mach dich nicht zu verrückt, und vor allem mach dir keine Vorwürfe! Vor allem, wenn dein Großer das als Baby auch hatte, denkt man sich dabei ja erstmal auch nicht wirklich was...und wenn es dann noch ein paar Monate weg war erst recht.

Wünsche euch alles Gute und drücke euch die Daumen am Montag.
LG

na ja, das mit den vorwürfen erledigen schon andere, die brauche ich mir da gar nicht machen.
so darf ich mir neuerdings von meiner Mutter immer anhören, das sie ja schon länger am reden ist, das da was nicht stimmt und der kleine das ja von Anfang an hatte, was aber so nicht stimmt, er fing definitiv erst damit an, als er zwischen 4 und 6 Monate alt war.
ich habe sie auch immer wieder gefragt, was ich bitte hätte machen sollen, zu welchem Arzt ich noch hätte gehen sollen, aber geerntet habe ich bis heute nur ein schulterzucken und einen ratlosen blick.
trotzdem bekomme ich es bei jeder Gelegenheit aufgetischt, immer mit dem Beisatz, das sie mir ja keine vorwürfe macht.
ganz toller Roller, ehrlich.

heute hatte mein kleiner diese "Anfälle" wieder nur vereinzelt und auch nicht so heftig.
mir ist aufgefallen, sobald wir den kiga von meinem großen betreten und die erste Gruppe aus ihrem gruppenraum kommt, das er dann schon fast ziellos im kreis läuft, weil er nicht weiß vor lauter Kindern, wo er hin soll und er dann mehr mit dem kopf wackelt.
sobald er aber seinen Bruder wahrnimmt, ist es besser und kurze zeit danach vorbei, ebenso, wenn ich mich ihm dann in so einer situation vorsichtig näher und ruhig mit ihm spreche und ihn langsam hoch nehme, so, das er sich ankuscheln kann, dann wackelt er noch ein paar Sekunden und dann ist alles vorbei.
heute nachmittag haben wir mal mit Absicht alles ruhig angehen lassen und alles, was ablenken könnte oder "überfordern" könnte war ausgeschaltet, da hatte er das dann gar nicht.
kaum war der Fernseher an - am Abend kurz vor dem zu Bett gehen und es lief auch noch kika - fing es wieder an.
es scheint also irgendwie mit der Wahrnehmung zusammen zu hängen, wenn zu viele reize auf ihn einströmen.

ich werde am Montag auf jedenfalls beim Neurologen nach ner offen Sprechstunde fragen.
mir tut sich der verdacht langsam auf, das mein kleiner autistische Züge haben könnte oder wirklich im Bereich der Epilepsie liegen könnte.
wie ich darauf komme?
ein junge in der kiga-gruppe meines großen ist ein autistischer junge mit sehr aggressiven Zügen leider und seine Mutter hat mir ähnliches berichtet.
aber alle Spekulationen bringen nix, ich muß abwarten, was mir Montag die Ärzte sagen wann wir kommen können.
bis dahin bleiben die sorgen, die ängste und alles andere leider auch, selbst, wenn ich versuche, es mir " schön" zu reden.

ganz liebe grüße

noroelle

und mal vom osteopathen checken lassen?

nein, wir denken erstmal an den Neurologen, das ist irgendwie naheliegender, zumal mein Schwiegervater ebenfalls eine Zyste im kopf hat und oft genauso mit dem kopf wackelt und die Mutter von einem jungen aus der kigagruppe meines großes hat mir erzählt, das ihr Sohn autist ist und das auch oft macht.
darum ist für uns jetzt erstmal der weg zum Neurologen angesagt und wenn der nix findet, dann ist zu überlegen, ob der ostheopat in frage kommt.
aber danke für den tip.

sorry, bin gerade etwas im streß.

ganz liebe grüße

noroelle

so, nun der neuste stand.
unser neuer kia hat mir ohne wenn und aber eine Überweisung ausgestellt.
er hat sich das angesehen, ENDLICH hat mein kleiner der Sprechstundenhilfe und dem Arzt gezeigt, wie das wackeln mit dem kopf aussieht, ohne, das ich miserable Filmaufnahmen vorführen mußte.
ganz überzeugt über meinen jetzt direkten weg zum Neurologen war er zwar trotzdem nicht, aber das da was nicht stimmt, hat auch er gesehen.
auf der Überweisung steht jetzt "zum ausschluß Epilepsie, nervöses kopfwackeln".
einen Termin habe ich auch schon, den leider erst in 3 Wochen.
3 wochen, in denen mein mann und mittlerweile auch ich selber uns weiter Gedanken machen werden, über alle möglichen szenarien.
ich weiß ja, das das nix bringt, aber ich glaube, das geht jeder Mutter so.
trotzdem bin ich nicht voreingenommen, das es jetzt das eine oder andere sein wird und was auf uns zukommt.
ich gehe nur alle möglichenkeiten im kopf durch, hoffe das beste und nehme das schlimmste an, so bin ich auf alles gefast und egal, was beim Neurologen raus kommt, es wird mir den Boden nicht vollends unter den fußen weg reißen.

nun können wir wirklich nur die nächsten Wochen abwarten, bis wir den Termin hatten.

ich werde euch dann weiter auf dem laufenden halten.
ich wünsche euch allen ein ganz tolles Osterfest mit euren Mäusen und der Familie.

ganz .iebe grüße

noroelle

Du hast recht, die Zeit des Wartens dreht einen total durch den Wolf.
Die Diagnose wäre zwar schlimm, aber unsere Neurologin sagte, dass man die Epilepsie heutzutage mit Medikamenten sehr gut einstellen kann.
Ich hoffe sehr, dass alles gut wird und wünsche euch schöne Feiertage!
Liebe Grüße
Lena

@ lenebo,

es klingt jetzt vll etwas sehr eigentümlich, aber, wenn es keine Zyste bei meinem kleinen ist, die sich verwächst, dann hoffe ich sogar, das es eben die Diagnose Epilepsie ist und nix schlimmeres.
Epilepsie läßt sich gut einstellen und macht je nach form nur wenig Probleme und sie kann sich auch noch verwachsen ab der Pubertät eben.
alles andere wäre da schon ne Nummer härter.
wie auch immer, der Kampf ist aufgenommen.
ich bin jedenfalls irgendwie stolz, das mein kleiner es mal wirklich gezeigt hat und ich nicht als hysterische blöde Kuh dastehe.
3 Wochen warten, bis zum Termin, und da erfährt man dann ja auch noch nix genaues, das ist dann ja nur erstmal die erstvorstellung.
ich rechne mit gut und gerne 6-8 Wochen, bis wir im Ansatz wissen, was los ist.
diese zeit wird noch sehr lang werden und sicherlich hart für uns alle.
aber sie ist absehbar und vergeht sicherlich schneller, als man denkt.
ich hoffe und bete jetzt nur noch das, egal was es ist, es eine milde form ist, die sich gut behandeln läßt.

heute wurde mein mini auch wieder geimpft und ich habe es sofort gemerkt.
viel sensibler, anhänglicher und am Abend hat er fast 30 min im Bett gelegen und konnte nicht schlafen, obwohl er müde war.
dafür hat er heute nur wenig gewackelt, außer heute morgen eben.

ich halte euch weiter auf dem laufenden, sobald wir unseren Termin hatten.

ganz liebe grüße und schöne Feiertage

noroelle

hi mädels,

so langsam wird mir angst und bange.

letzte nacht konnte ich etwas beobachten, was ich bisher noc nicht gesehen habe, bei meinem kleinen.
wir haben eine Kamera in seinem Zimmer installiert - stammt noch vom großen, anstelle eines herkömmlichen babyphones - und letze nacht habe ich darüber etwas gesehen.
es war ca 1.30 Uhr und ich hatte noch gebügelt.
gerade, als ich ins Bett und alles ausschalten wollte, fing mein kleiner an, zu schreien richtig zu schreien, überstreckte sich ins hohlkreuz nach hinten, warf den kopf in den Nacken.
das dauerte nur ein paar Sekunden, dann war ruhe.
nach ein paar Sekunden fing es wieder an, wieder nur ein kurzer schrei, die selbe Haltung, ruhe.
das ganze wiederholte sich ca 3 mal, dann schlief er weiter, allerdings wurde er sofort wach, als ich leise ins Zimmer kam, schaute mich mit aufgerissenen Augen an und griff sofort nach der Flasche, die ich dabei hatte.

er hat so in den letzten 6 Monaten schon ein paar mal geschriehen, aber da wir die Kamera eigentlich nur als babyphon nutzen, haben wir es nie gesehen.
jetzt glaube ich wirklich langsam, das ich mir sehr ernste sorgen machen muß, es hörte sich fast an, wie ein " tick" als er schrie.
und es sah auch fast so aus.
ich hoffe nach wie vor, das alles gut wird, aber so ganz langsam wird mir komisch, ich bekomme richtige angst, echte angst um mein "baby".

ganz liebe grüße

noroelle

Wieso fahrt ihr nicht einfach mal in die Klinik???? Zum durchchecken dann braucht ihr nicht drei Wochen auf den Neurologen warten!!!! Wenn mit meiem Sohn sowas wäre, ich würde ihn sofort schnappen und ins Krankenhaus bringen.

Viele Grüße
blackbaggi

@blackbaggi,

diese frage kann ich dir beantworten.
wir haben bei uns im kh einen kinderärtzlichen Notdienst, der am Wochenende und an Feiertagen sowie mittwochs nachmittags da ist.
da kann man hin gehen, wenn was sein sollte.
ist zwischen durch etwas, wird man zum behandelnden Kinderarzt bei uns geschickt.
ich bin mit meinem großen mal mit nem zeckenbiß in der Mittagspause unseres Kinderarztes ins kh gefahren, das Vieh war noch drin und ich konnte es nicht raus machen, weil mein Sohn das nicht zugelassen hat und 3 std wollte ich auch nicht warten.
das Resultat war, eine endlosdebatte an der Anmeldung, dann mit einer Schwester undhinterher mit der Ärztin, die mich alle samt darauf hinwiesen, das sowas ja kein echter Notfall wäre und ich eigentlich zum Kinderarzt damit müßte bzw sie mich ja dahin verweisen müßten.
sie haben die zecke zwar entfernt, aber das ist nur eine von vielen Geschichten, die ich schon im kh bei uns hatte.
ohne Einweisung bzw Überweisung und Termin wird man auch im kh in den Fachabteilungen hier nix und mein kleiner hatte ja zum Glück noch nie so einen Anfall, das er weg geblieben wäre oder krampfanfälle gehabt hätte, sondern "nur" dieses kopfwackeln und jetzt auch das schreien mit dem überstrecken, was wir ja bisher nie gesehen haben, weil auch das immer zu kurz war und er wieder ganz ruhig und entspannt, sobald wir das Zimmer betreten hatten.
auch das kopfwackeln hat er ja erst jetzt sehr deutlich dem Kinderarzt gezeigt, was er ja sonst nie gemacht hat, wenn wir dort waren.

es ist also alles etwas komplizierter und nicht so einfach.
ich kann auch nicht einfach ins kh fahren und dort bleiben, bis sich jemand gekümmert hat, die sind bei uns sehr rigoros und lassen einen notfalls auch hinaus begleiten, wenn ihr wist, was ich meine.

bevor die frage kommt, wo ich wohne, ich wohne im nördlichen Niedersachsen und die nächste Kinderklinik ist in hb.

der kleine ist sonst ja ganz fit und ich habe jetzt noch eine Beobachtung gemacht, die uns bisher gar nicht aufgefallen war.
in den letzten Wochen wurde sein kopfwackeln ja massiv schlimm und mehr wie Sturm laufen konnten wir ja nicht bei den Ärzten.
jetzt wird es wieder weniger, aber er versucht jetzt zu sprechen und hat angefangen, mit lego duplo zu bauen und mit den autos richtig zu fahren, außerdem spielt er jetzt vermehrt alleine, wenn wir mal keine zeit für ihn haben und mein großer nicht da ist oder keine lust auf seinen kleinen Bruder hat.
wir haben mal einen geistigen Rückblick gestartet und und uns ist aufgefallen, immer, bevor er was neues konnte, war das wackeln schlimmer, dann wurde es besser und verschwand ja auch kurzfristig mal für ein paar Wochen.

das alles ist sehr mysteriös, das gebe ich zu, aber ich habe die Hoffnung, das es sich legt und das beim Neurologen raus kommt, das er " nur" empfindlich auf neue entwicklungsschritte reagiert.
mein großer sohn wird zum Beispiel immer sehr launisch und sogar aggressiv und das für teilweise 6 Wochen, wenn er einen neuen entwicklungsschritt macht.
hinterher ist er dann immer wie ausgewechselt und kann plötzlich dinge, wo wir uns immer fragen, wo er das gelernt hat.
mit ihm hatten wir jetzt von ende Dezember bis Anfang Februar wieder Probleme und plötzlich war alles vorbei und er fing an, zu rechnen und Schach zu spielen, was ihm sein Patenonkel seit dem beibringt und der kleine große ist echt gut darin für seine 5 Jahre.

ich weiß, das das alles nicht normal ist, aber mir sind echt die Hände gebunden.
ich kann auch nicht einfach eine akutsitation " vortäuschen" weil sich mein mini dafür dann vor Ort immer zu normal benimmt.
ich wurde sogar schon im kh heim geschickt, als mein großer damals 5 std am stück nur gebrüllt hat, im kh war er das liebste kind, hat nicht einen mucks von sich gegeben, zu hause brüllte er sofort wieder los.
das haben wir dann an einem Abend 3 mal gemacht, immer ins kh und unverrichteter dinge wieder nach hause, ohne, das etwas gemacht worden oder verschrieben worden wäre.
beim großen haben wir dann später rausbekommen, das er 3 Eckzähne auf einmal bekommen hat, sich u hause müde gebrüllt hatte, im auto und im kh erholt hat und zu hause konnte es dann weiter gehen.
aber darauf muß man ja erstmal kommen und wenn einem die Ärzte nicht helfen ( wollen) ist man ganz schön aufgeschmissen.

ganz liebe grüße

noroelle

Liebe Noroelle,

ich wünsche dir von ganzem Herzen, das dein kleiner nix ernstes hat und es ihm bald besser geht, und das Kopf wackeln wieder ganz weg geht.

Ich weiß wie erschreckend solche "Anfälle" sind, mein Mann war Epileptiker. Er wußte nicht das er Epilepsi hat und wir waren in einer Diskothek, da bekam er einen Anfall, wahrscheinlich duch die Lichteffekte ausgelöst. Er nahm ab da Medikamente, seit ca. 7 Jahren muß er nun keine Medikamente mehr nehmen und hatte auch keine Anfälle mehr (toi,toi,toi).

@droptina,

danke für deine lieben Worte.
das mit deinem mann tut mir leid, aber es gibt Anlass, zur Hoffnung, wenn es das sein sollte.
ich sehe das ganze im moment eher von der fachlichen Seite, sprich, in "Panik" verfallen kann ich, wenn ich weiß, was mit ihm los ist und wenn wir eine Diagnose haben, können wir ihm helfen, selbst, wenn es was ganz schlimmes sein sollte ( woran ich echt nicht denken mag).
mein mann hingegen macht sich mehr sorgen, mehr noch, er hat angst, richtig angst.
die habe ich zwar auch, irgendwo, aber ich versuche, sie bisher nicht zuzulassen, weil mich das dann blockieren würde.
im moment sind es berichte wie deiner, die mir wirklich Aufwind geben, das alles gut werden kann.
in 16 tagen, wären wir hoffentlich wenigstens schon mal einen Anhaltspunkt haben, was es sein bzw auch nicht sein kann.


ich danke dir und wünsche allen Mami`s hier einen schönen Ostermontag.

ganz liebe grüße
noroelle

hi mädels,

heute ist es nun soweit, wir haben heute unseren Termin beim Neurologen.
während ich das ganze noch immer auf mich zukommen lasse, macht sich mein mann massivste sorgen.
vor 2 std habe ich ihn ins Bett geschickt - nachdem meine nacht zu ende war, weil der kleine seit gestern massiv erkältet ist und ab 1.30 Uhr nur noch am weinen und husten war .
ich habe noch kurz mit meinem mann gesprochen und er hatte tränen in den augen.
er hat wirklich angst, obwohl er sonst immer sehr abgeklärt ist.
in den letzten 3 Wochen wurde das wackeln mit dem kopf meines kleinen zwar häufiger,aber es ließ an Intensität nach, auch ließ er sich schneller da raus holen, wie sonst.

mal sehen, was die Neurologin nachher sagt, um 11 Uhr läuft die "deadline"
ab, da haben wir unseren Termin.

ganz liebe grüße

noroelle

Liebe Noroelle,
ich drücke Deinem Kleinen und Dir ganz fest die Daumen.

Gruss,
Andrea

Auch ich drücke die Daumen!!!!
Ist ja alles wirklich schrecklich.....

Ich habe eine Freundin die wackelt auch mit dem Kopf...da gabs aber Komplikationen bei der Geburt.
Wenn sie aufgeregt ist dann verstärkt sich das Wackeln...ist auch sonst nie ganz weg...
Dagegen kann man nix machen.Aber sie lebt prima damit...hat auch Mann und Kind

Bitte gib Bescheid was rauskommt...
Liebe Grüße Claudi