Umgewöhnung aufs Schlafen im Kinderzimmer

Das Baby wird mobil
Elternforum
Maila2020
24. Mai 2021 07:55
Umgewöhnung aufs Schlafen im Kinderzimmer
Hallo,

unsere Tochter (7,5 Mon.) schläft im Beistellbett, welches jedoch bald zu kurz sein wird und zu schmal ist es jetzt schon.

Wir überlegen daher, Sie in Kürze an das Schlafen im Kinderzimmer zu gewöhnen. Habe von vielen gehört/gelesen, dass die Babys dort viel ruhigere Nächte hatten. (aktuell wird sie alle 2 Std wach).

(Alternative wäre das Kinderbett ins Schlafzimmer zu holen aber wir sind uns sicher, dass die spätere Umgewöhnung ins Kinderzimmer dann noch schwieriger wird. So hätten wir momentan zumindest noch das Beistellbett im Schlafzimmer stehen falls es gar nicht klappt. Sicherlich muss man aber konsequent sein damit es klappen kann...)

Habt ihr Tipps für die Umgewöhnung? Sie ist ein Stillkind. Trinkt nachts auch oft und ist tagsüber zu beschäftigt um dann genug zu trinken und ausreichend genug Brei zu esssen.

Bin gespannt...

VG
Jonas Mama
26. Mai 2021 09:30
Re: Umgewöhnung aufs Schlafen im Kinderzimmer
Hallo,
wenn deine Kleine ein Stillkind ist und noch häufig trinkt nachts, stell ich es mir schwierig vor, sie an das Schlafen im Kinderzimmer zu gewöhnen. Es ist dann ja auch für dich als Mama anstrengender, mit Aufstehen zum Stillen etc. Aber ich denke, es spricht nichts dagegen es einfach einmal auszuprobieren. Du bist ja trotzdem da. Schläft sie sonst auch allein ein oder benötigt sie das Stillen auch zum Einschlafen?
Ich empfehle auf jeden Fall ein festes Abendritual zu etablieren, so haben wir es gemacht und das Einschlafen ist deutlich entspannter dadurch geworden. Das gibt den Kindern ja auch entsprechende Sicherheit.
MamaSarah86
26. Mai 2021 10:37
Re: Umgewöhnung aufs Schlafen im Kinderzimmer
Ich verstehe, dass viele Eltern sich ruhigere Nächte wünschen und oftmals das Baby deswegen ins eigene Zimmer zum Schlafen gebracht wird. Aber dies ist ja nicht der Grund bei euch, sondern das zu kleine Bett? Mein Tipp (ohne Vorurteile) : der Urinstinkt eines Babys ist tief verankert, es braucht Nähe und Sicherheit und diese spürt es bei euch. In eurer Nähe. Ein Baby welches Nachts unruhig ist, vergewissert sich damit, ob ihr noch da seid. Mit 7,5 Monaten würde ich mein Baby nicht alleine schlafen lassen. Und wie oben schon erwähnt, du stillst ja noch. Ist doch auch dann für euch viel angenehmer, wenns neben dir liegt ❤️ wer mag schon gern alleine schlafen? In einer Partnerschaft oder Ehe tut man dies ja auch nicht. Mein Sohn hat bis zum 2, 5 LJ bei uns im Familienbett geschlafen, meine Kleine, 10 Monate schläft auch bei uns😍
Vielleicht wäre das ja was für euch? Ein Familienbett?
Ganz liebe Grüße ☺️
Maila2020
1. Jun 2021 11:53
Re: Umgewöhnung aufs Schlafen im Kinderzimmer
Jonas Mama hat geschrieben:
> Hallo,
> wenn deine Kleine ein Stillkind ist und noch häufig trinkt nachts, stell
> ich es mir schwierig vor, sie an das Schlafen im Kinderzimmer zu gewöhnen.
> Es ist dann ja auch für dich als Mama anstrengender, mit Aufstehen zum
> Stillen etc. Aber ich denke, es spricht nichts dagegen es einfach einmal
> auszuprobieren. Du bist ja trotzdem da. Schläft sie sonst auch allein ein
> oder benötigt sie das Stillen auch zum Einschlafen?
> Ich empfehle auf jeden Fall ein festes Abendritual zu etablieren, so haben
> wir es gemacht und das Einschlafen ist deutlich entspannter dadurch
> geworden. Das gibt den Kindern ja auch entsprechende Sicherheit.


Welches Ritual habt ihr?
Sie schläft tagsüber meistens im Kinderwagen, da auch sehr lange. Abends klappt das Einschlafen seit paar Tagen wieder besser, so dass es ohne Tragen geht. Tagsüber nur durch Tragen, Kinderwagen oder beim Stillen.
Maila2020
1. Jun 2021 11:56
Re: Umgewöhnung aufs Schlafen im Kinderzimmer
MamaSarah86 hat geschrieben:
> Ich verstehe, dass viele Eltern sich ruhigere Nächte wünschen und oftmals
> das Baby deswegen ins eigene Zimmer zum Schlafen gebracht wird. Aber dies
> ist ja nicht der Grund bei euch, sondern das zu kleine Bett? Mein Tipp
> (ohne Vorurteile) : der Urinstinkt eines Babys ist tief verankert, es
> braucht Nähe und Sicherheit und diese spürt es bei euch. In eurer Nähe. Ein
> Baby welches Nachts unruhig ist, vergewissert sich damit, ob ihr noch da
> seid. Mit 7,5 Monaten würde ich mein Baby nicht alleine schlafen lassen.
> Und wie oben schon erwähnt, du stillst ja noch. Ist doch auch dann für euch
> viel angenehmer, wenns neben dir liegt ❤️ wer mag schon gern alleine
> schlafen? In einer Partnerschaft oder Ehe tut man dies ja auch nicht. Mein
> Sohn hat bis zum 2, 5 LJ bei uns im Familienbett geschlafen, meine Kleine,
> 10 Monate schläft auch bei uns😍
> Vielleicht wäre das ja was für euch? Ein Familienbett?
> Ganz liebe Grüße ☺️


Wir werden es demnächst mal ausprobieren. Es ist nicht nur das langsam zu kleine Beistellbett sondern auch auf beiden Seiten die Unruhe (zum einen wacht sie leicht auf wenn wir schlafen gehen oder man sich bewegt, mit der Decke raschelt etc. zum anderen schlafe ich auch schlechter weil ein Baby ja doch einige Geräusche von sich gibt). Seit kurzem trinkt sie nachts nur noch 1 x aber wer weiß wie lange das so bleibt :D
Jonas Mama
1. Jun 2021 20:14
Re: Umgewöhnung aufs Schlafen im Kinderzimmer
Maila2020 hat geschrieben:
> Jonas Mama hat geschrieben:
> > Hallo,
> > wenn deine Kleine ein Stillkind ist und noch häufig trinkt nachts, stell
> > ich es mir schwierig vor, sie an das Schlafen im Kinderzimmer zu gewöhnen.
> > Es ist dann ja auch für dich als Mama anstrengender, mit Aufstehen zum
> > Stillen etc. Aber ich denke, es spricht nichts dagegen es einfach einmal
> > auszuprobieren. Du bist ja trotzdem da. Schläft sie sonst auch allein ein
> > oder benötigt sie das Stillen auch zum Einschlafen?
> > Ich empfehle auf jeden Fall ein festes Abendritual zu etablieren, so haben
> > wir es gemacht und das Einschlafen ist deutlich entspannter dadurch
> > geworden. Das gibt den Kindern ja auch entsprechende Sicherheit.
>
>
> Welches Ritual habt ihr?
> Sie schläft tagsüber meistens im Kinderwagen, da auch sehr lange. Abends klappt das
> Einschlafen seit paar Tagen wieder besser, so dass es ohne Tragen geht. Tagsüber nur
> durch Tragen, Kinderwagen oder beim Stillen.


Das Zubettgehen fängt bei uns damit an, dass wir ins Bad gehen. Entweder baden (mittlerweile seltener abends) oder waschen, Schlafanzug an (Kleidungswechsel signalisiert das Zubettgehen) Dann gehen wir ins dunkle Zimmer, lediglich Kuschelbeleuchtung, dort gibt es die Flasche. Nach der Flasche schalten wir seine Einschlafmusik ein, kurzes Kuscheln (zumindest ich, keine Ahnung, wie der Papa das macht ;) ) und dann geht es auch schon in den Schlafsack. Bei großer Müdigkeit zupft er immer schon an seinem Schnuffeltuch :D, Schnulli in den Mund und dann leg ich ihn meist nochmal auf die Seite. Er kuschelt sich dann noch eine Weile zurecht, schläft aber allein ein. Momentan ist es ein bisschen schwierig, wenn der Schnuller nicht im Mund ist, wenn er von einem Schlafzyklus in den nächsten gleiten will.
Unser Vorteil ist eben, dass Jonas kein Stillkind ist und somit auch der Papa ran darf beim Zubettbringen und in den Nächten mit Aufstehen.

Ansonsten sind wir mit der Entscheidung, ihn so früh auszuquartieren, er war gerade 3 Monate, sehr gut gefahren. Als er bei uns im Schlafzimmer geschlafen hat, haben wir uns gegenseitig gestört. Sobald wir ins Bett gegangen sind, wurde er deutlich unruhiger und sowohl der Papa als auch ich haben beide einen leichten Schlaf, also wurden wir durch sein Gewühl auch wieder wach.
Jeder muss die richtige Lösung für sich finden, ein Patentrezept gibt es einfach nicht. Ich denke, bis man die Lösung gefunden hat, muss man auch viel ausprobieren.

Ich wünsche euch alles Gute!
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