Vater am Ende seiner Kräfte

Hallo an alle...wohl am meisten Mütter..

Wir haben ein 8 Monate alten Sohn.
Er macht seit Monaten nur Probleme, schläft Abends nur mit Theater irgendwann mal ein.
Wacht aber meist immer wieder schreiend auf. Manchmal mehrfach in der Stunde, manchmal hält es auch mal zwischen einer und zwei Stunden. Im eigenen Bett ist es fast so gut wie nie möglich.

Ich bin selbstständig, verlasse Vormittags das Haus und komme Abends wieder heim.
Leider immer genau in der Zeit in der das ganze Theater anfängt. Ab 18 Uhr rum wird unser Sohn nur noch quängelig und anstrengend. Man muss ihn im Grunde durchweg animieren oder irgendwie versuchen zu unterhalten. Tut man das nicht, hängt er aufm Bauch rum und qängelt und heult. Versucht man ihn dann ab halb acht rum in sein Bett zu bringen, geht es erst richtig los und zieht sich gerne mal bis 10 oder 11 Abends.

Ich komme dann Abends zu nichts mehr. Essen geht nur mit Schlingen, damit man das Kind wieder bespaßen kann. Abends mal TV schauen ist auch seit Monaten vorbei, da man quasi bis 23 uhr mit dem einschlafen oder dem ständigen wach werden kämpft.

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich Herzrasen bekomme wenn ich an Abends denke. Die WOchenenden sind ebenso nur noch Babysache und man muss quasi permanent irgendwas mit dem Kind machen.

Ich habe so gut wie kaum Zeit um mich vom Alltag nervlich zu erholen oder mich auf den nächsten Tag vorzubereiten.

Ich bin selbstständig in der Webentwicklung und werde sehr in Anspruch damit genommen. Zudem kommt dass ich eigentlich mehr arbeiten müsste. Jedoch ist dies mit dem alltäglichen Stress Abends nicht möglich. Ich habe keine Konzentration mehr und schon lange fühlt sich mein Leben nur noch leer an. Spaß habe ich kaum noch und freuen kann ich mich auch kaum noch auf irgendwas. Ich habe noch einige Schulden und müsste eigentlich mehr arbeiten als bisher, was von der Auftragslage her gehen würde, jedoch ich nervlich nicht mehr schaffe.

Ich habe noch eine zweite Wohnung die ich aktuell als Büro zum arbeiten nutze.
Ich überlege schon seit langen mich dort unter der Woche einzuquartieren um wenigstens Abends mal Ruhe zu bekommen und meine Nerven entspannen zu können. Nur fühle ich mich dann als Verräter und dass ich meine Partnerin im Stich lasse. Ich bin als Mann oft den Tränen nah, da ich eigentlich mehr Geld ran bringen muss um alles stämmen zu können. Die Autos gehen grad kaputt und am Monatsende ist kaum Geld übrig, da ich jeden Monat knapp 3000-4000 € Kosten stämmen muss. Diese Gelder sind Abzahlungen bzgl. meines Gewerbes und das geht noch 4 Monate so. Anschließend muss ich noch die Familie über Wasser halten. Ich hänge einfach in einer moralischen Zwickmühle. Wie würdet ihr als Mütter handeln, was würdet ihr Euren Männern sagen?

Tagsüber scheint meine Partnerin alles im Griff zu haben, er macht Vormittags ne Stunde Schläfchen und NAchmittags auch nochmal 1- 1,5. Ich komme quasi immer zur Horrorzeit heim und muss irgendwie versuchen das bis zur Nacht zu überstehen. Es fühlt sich alles nur noch als Kampf mit mir selbst an und ich weiß nicht mehr wie ich meinen Job, die ganzen Sorgen und den Stress Abends bewältigen soll.

Hallo Michi,

wie habt ihr das denn Abends aufgeteilt? So wie du es beschreibst, klingt es so als wenn du abends für alles allein zuständig bist. Ich bin mir sicher, dass deine Partnerin auch sehr belastet ist und es Dir nicht so zeigt. Denn auch wenn sie kein Geld ran schafft, ist sie ja auch den ganzen Tag beschäftigt und kann ebenfalls nicht abschalten. Während des mittagsschlafs wird sie sich eher um die Hausarbeit kümmern. Wenn du dich dann in der Zweitwohnung verziehst, ist sie quasi allein erziehend und kann abends tatsächlich ohne Unterstützung nichts mehr essen etc. Deinn Wunsch nach Ruhe kann ich nachvollziehen. Und als Selbstständiger hat man einfach nicht die Möglichkeit mal eine Kur zu beantragen. Ich fürchte nur, dass euch das auch als Partner nicht weiter bringt. Wichtig ist, dass ihr gemeinsam eine Lösung findet. Holt euch Hilfe von außen. Oma, Opa... Jemand der Abends mal das baby betüddeln kann. Sprich ganz offen mit deiner Frau darüber. Vielleicht hat sie noch eine idee. Ich weiß leider auch nicht, was man noch für möglichkeiten hat. Klingt ja auch, als ob du ein burnout hast. Weiß nicht, ob man vielleicht eine art Haushaltshilfe zur Unterstützung beantragen kann. Frag mal deinen Artz. Ich drücke die Daumen.

Hallo Michi,

für mich klingt es ein bisschen so, dass der Kleine um 18 Uhr schon sehr müde ist. Warum dann krampfhaft noch bespaßen und nicht einfach ins Bett bringen? Vielleicht ist er um halb 8 einfach schon drüber und dann wird es immer schwieriger mit dem ins Bett bringen.

Ansonsten sprich ehrlich mit deiner Frau über deine Probleme! Und vor allem, gönnt euch beide mal eine Auszeit. Gemeinsam oder auch getrennt, wenn kein Babysitter vor Ort ist. Ich finde, ein Abend mit Freunden hilft sehr gut den Stress mal zu vergessen.

LG

Also alleine bin ich definitiv nicht dafür zuständig.
Ist quasi eher so dass man es gemeinsam macht. Wenn ich da bin füttere ich ihn auch, ebenso wenn ich Abends komme. Setze mich aufn Teppich mit ihm und animiere ihn bis es dann Abends ist und der Kampf mit dem Bett beginnt. Ich versuche natürlich so viel wie mir zeitlich möglich ist zu helfen. Wenn er krank ist, gehe ich mit ihm stundenlang spazieren und versuche somit auch für Ruhe zu sorgen.

Wir haben die Eltern meiner Partnerin die in alle 2 Wochen mal ne Nacht übernehmen, was mir aber nicht viel bringt. Ich kann es nicht genießen und bin mit dem Kopf schon beim nächsten Tag. Bekomme Herzklopfen und wünschte die Zeit würde stehen bleiben.
Wenn meine Freundin mal für paar Stunden mit dem Kind zu Freunden oder so geht, ist es auch keine wirkliche Entspannung da ich mit dem Kopf schon wieder in der Situation mit dem Kind stecke. Vielleicht sollte ich mal auf die Couch zu nem Psychologen.

Den Haushalt kann man mit ihm auch tagsüber wenn er wach ist machen und soviel Haushalt wird hier nicht gemacht..also tägliches wischen von Räumen und abwischen von Möbeln etc. wird hier nicht gemacht.

Wir haben noch nicht versucht ihn vor oder gegen 18 Uhr hinzulegen. Auch aus dem Grund weil er dann sicherlich, wenn er denn tatsächlich schlafen würde, irgendwann 5 Uhr morgens fit wäre und dann ist es aus mit Schlafen. Was für mich als Arbeiter eigentlich keine Option ist. Es ist aber einen Versuch wert und ich denke wir werden das probieren.

Hallo,

Ist früh aufstehen wirklich so schlimm? Den Tipp mit 18 Uhr schlafen legen finde ich auch gut. Bei unserem Sohn ist auch um 18 Uhr Feierabend. Er schläft dann bis morgens um 6 / 6.30 Uhr. Ich denke es ist entspannender, morgens um 5 oder 6 Uhr aufzustehen, als abends bis 23 Uhr diesen Stress zu haben.

Wenn unser Sohn um 18 Uhr im Bett ist, machen mein Freund und ich folgendes: bisschen aufräumen, abwaschen, evtl kurz durchsaugen, Arbeitsfläche abwischen. Spielzeug wegräumen. Einfach ein bisschen Haushalt, damit man morgens nicht in völligem Chaos aufwacht. Oder ein bisschen was am PC.

Dann ab aufs Sofa, der 20.15 Uhr-Film gehört allein uns. Wenn wir wirklich müde sind, gehen wir (oder einer von uns) halt eben schon etwas eher ins Bett. Aber wir haben somit Zeit zu zweit.

Für mich ist das alles viel wertvoller, als morgens bis 8 oder 9 Uhr zu schlafen. Da stehe ich doch lieber um 6 Uhr auf. Aber das muss jeder selber wissen!

Und deine Partnerin hat ja auch die Möglichkeit, sich auszuruhen, wenn der Kleine tagsüber schläft. Wenn er insgesamt 2,5 Std schläft, ist das ja schon ganz ordentlich. Das kannst du nicht. Vielleicht könnt ihr euch einigen, dass du z.B. Donnerstag und Freitag in der Zweitwohnung bleibst, und sie dafür am Samstag komplett entlastest. Dann braucht keiner ein schlechtes Gewissen zu haben weil es nur zwei Tage sind und das hilft dir beim Abschalten. Die eigene Gesundheit ist am wichtigsten!! Was bringt ein kranker Papa deinem Sohn, der sich nicht richtig über die gemeinsame Zeit freuen kann? Es ist keine Schande, an sich selbst zu denken. Sondern verantwortungsvoll.

Aber in erster Linie hoffe ich für euch, dass das mit dem frühen Zubettbringen um 18 Uhr klappt. Und nicht vergessen: konsequent bleiben. Neue Gewohnheiten pendeln sich bei Babys erst nach circa 2 Wochen ein. Er muss ja auch Zeit kriegen mit der neuen Situation umzugehen und seine alte Gewohnheit abzulegen. Kann also die ersten Abende gar nicht gut laufen. Aber dann sollte es hoffentlich besser werden.

Unser Zwerg schläft auch von 18.00 - 5.00 / 6.00 Uhr. Ihr müsst ja auch nicht beide so früh aufstehen. Sobald er sich meldet, nehme ich das Babyphone und verschwinde in sein Zimmer. Ist eigentlich ganz entspannt. Das mit dem Psychologen klingt so negativ. Aber du musst irgendwie lernen anders mit dem Stress umzugehen. Bei uns ist es auch meißtens so, dass einer das Baby betüddelt damit der andere mit der Großen essen kann. Aber es ist nicht so wild. Wir unterhalten uns trotzdem dabei und albern rum . Ihr schafft das zusammen. Nur einfach in die andere Wohnung abdampfen und sie jeden Abend alleine in einer Situation lassen, die du zu zweit schon anstrengend findest... Das ist für eine Partnerschaft schwierig. Auf jeden Fall miteinander sprechen und gemeinsam ne Lösung finden.

Für mich hört es sich auch so an als ob der kleine einfach müde ist. Das ist ganz normal so "früh". Meine beiden waren in dem alter auch nicht länger wach.

Dann würde ich euch empfehlen vor dem schlafen nicht mehr zu bespaßen damit der kleine auch runter kommen kann u besser einschlafen.

Klar am nächsten Morgen ist er früher wach aber auch ich finde das angenehmer als dieser abendstress.

Ich denke auch dass du in net burnout Spirale hängst. Du setzt dich ja selbst wahnsinnig unter Druck,das merkt auch dein Sohn. Bringt auch Unruhe.

Wie empfindet die Situation denn deine Partnerin?

Denk immer dran es ist nur eine phase u es geht vorbei

Ich denke auch, es würde was bringen, den Kleinen gegen 18h ins Bett zu legen und ab 17h nicht mehr bespaßen, damit er runterkommen kann. Das müsst ihr mal 1-2 Wochen ausprobieren einfach, auch auf die Gefahr hin, dass er morgens früh wach ist (das Problem haben wir mit unsrem Sohn quasi, seit er auf der Welt ist, siehe meinen Beitrag beim 3. Lebensjahr "Wie viel Schlaf braucht ein 4 Jähriges Kind"). Das ist auch nicht toll und geht auf Dauer an die Substanz, aber es ist ja wie hier jm. schrieb, ihr müsst ja nicht beide dann so früh aufstehen, während der Woche sehe ich das so, dass da deine Frau für zuständig ist, denn sie ist ja in Elternzeit und du musst arbeiten (so haben wir das auch gehandhabt) und am WE kann man sich ja abwechseln, dass du dann mal aufstehst und deine Frau länger schlafen kann an einem Morgen, an dem anderen du. Machen wir seit Jahren so, anders wäre ich schon ein Zombie

Aber ich kann dich absolut verstehen, dass du vom Kopf her nicht abschalten kannst und an das Drama denkst, wenn das Kind wieder da ist. Mir ging es auch oft so, bis Jonas so 3 Jahre alt war, bzw. geht es mir manchmal immer noch so, je nachdem wie anstrengend es gerade mal wieder ist. Das hat auch nichts damit zu tun, dass man ein schlechter Papa oder eine schlechte Mama ist oder sein Kind nicht liebt, man ist einfach fertig, nervlich wie körperlich und mit mal ein paar Std. Ruhe haben oder einen Tag und eine Nacht, ist das auch dann nicht getan, wenn man den Punkt mal erreicht hat. Ich denke, du solltest mit deiner Frau auch darüber reden, ihr ehrlich sagen wie es dir geht und dann kommt ja auch noch der finanzielle Druck hinzu...schon viel. Vielleicht könnt ihr euch ja drauf einigen, dass du 2-3 mal während der Woche nachts in der anderen Wohnung schläfst, sollte das mit dem früher zu Bett bringen nicht helfen oder auch direkt unabhängig davon, einfach, damit du mal wieder runter kommst. Und deine Schwiegereltern, holen die den Kleinen nur über Nacht, also erst abends zu sich? Meine Eltern nehmen unsren Sohn auch alle 3-4 Wochen übers WE Samstag auf Sonntag zu sich, aber sie holen ihn samstagsmorgens schon gegen 10h ab und ich hole ihn dann Sonntagnachmittag gegen 15h wieder bei ihnen ab. So haben wir mal einen ganzen Tag für uns und eine Nacht. Das ist Gold Wert, weil wir sonst auch niemanden haben außer uns. Vielleicht redet ihr auch mal mit den Schwiegereltern, ob ihr das so handhaben könnt?

Ich drücke dir/euch die Daumen.

Hallo Leidensgenosse, ich kann Deinen Stress gut nachvollziehen. War mit meinem Sohn vier Jahre lang alleinerziehend und kenne das, wenn es abends "schnell, schnell" gehen muss. Als ich meine Partnerin und heutige Ehefrau kennengelernt habe, trat aber eine Besserung ein. Es wurden nämlich wieder Strukturen geschaffen, wie der Tagesablauf zu meistern ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, seid Ihr ja auch zu zweit. D.h., schaut Euch den Tagesablauf an und versucht ihn so gut wie möglich in der Strukturierung und Planung zu optimieren. Denn auch für das Kind sind geregelte Abläufe wichtig. Wenn da einmal Kontinuität eingekehrt ist, läuft alles viel besser!

Hallo du Armer Papa!

Da wünscht man sich ein süßes Baby und dann sowas!

Wir hatten ebenso ein echtes erstes Horrorjahr.

Mein Mann und ich kamen eigentlich zu nichts mehr. Und dass sich Einer mal frei nimmt um auszuspannen war fast nicht möglich, da der Andere ihn so sehr gebraucht hat.

Hier mal ein Kleiner Rat:

1. Schau niemals in andere Kinderstuben, wie es da läuft. Wenn du ein "besonderes" Baby mit "besonderen" Ansprüchen hast, dann kannst du das mit anderen einfach nicht vergleichen. Du denkst am Ende nur, dass du was falsch gemacht hast oder versuchst dein Kind auf einen Standard-Weg zu bringen, der aber niemals funktionieren wird.

2. Wenn er müde ist, bring ihn ins Bett, auch wenn es erst fünf ist. Meinen hab ich sogar mal um halb fünf ins Bett gelegt, weil er halt einfach müde war. Die Nacht ist dann zwar schon mal um vier vorbei, aber das pendelt sich dann schon irgendwann ein. Die meisten Babys werden mit einem Jahr etwas entspannter.

3. Durchhalten und in die Zukunft schauen! Dann kannst du momentan eben nicht so viel Geld ran schaffen. Ich weiß nicht was das für Schulden sind, aber in einem halben Jahr, kannst du sicher wieder mehr arbeiten. Die paar Monate rauf oder runter, werden sich schon regeln lassen. Die meisten Menschen (oder Gäubiger) haben Verständnis für frischgebackene Eltern.

Unser Sohn ist jetzt 15 Monate. Bis heute will er nicht in seinem Bett schlafen und Mittagsschlaf geht nur im Buggy oder Auto. Gut, ist halt so. Ich schlafe mit ihm auf einer Matratze am Boden. An Wochenende übernimmt mein Mann. Und wenn er da mit einem von uns liegt, dann schläft er fast immer gut.

Mein Mann und ich wurden im ersten Jahr wegen dem Stress beide krank. Wir brauchten wirklich Hilfe von außen. Aber wir haben es geschafft. Und das werdet ihr auch.

Ihr müsst nur durchhalten und vor allem zusammen halten! Auch wenns mal hart ist...

Liebe Grüße

Wichtig ist natürlich, dass man auch selber genug Schlaf findet. Und da habe ich lange unter Schlafstörungen gelitten. Das macht sich dann natürlich auch bei den Kindern bemerkbar, die Nervosität der Eltern überträgt sich dann leider auf den Nachwuchs. Deshalb ist es wichtig, dass man selbst gelassen und ausgeglichen ist, das geht nur mit gesundem Schlaf. Ich hatte vieles ausprobiert, nichts hat wirklich geholfen. Irgendwann hat mich ein Freund auf das XXX (Werbelink vom HiPP-Moderator entfernt) aufmerksam gemacht. Es wurde an der Sporthochschule Köln getestet. Es verfügt über eine Soundleiste, auf die ich über eine App meine Lieblingsmusik laden kann. Dadurch wird das auditive Stimulationsverfahren in Gang gesetzt, das meine Tiefschlafphase optimiert. Seitdem ich das Kissen verwende, wache ich morgens wieder ausgeruht auf. Und genauso ausgeruht und gelassen ist mein Geist, was sich wiederum positiv auf den Nachwuchs auswirkt.

Hallo. Tut mir leid, dass ihr meinen Posten als Werbung eingestuft habt. Dabei wollte ich wirklich nur einen guten Tipp geben. XXXXXXX (Werbelink vom HiPP-Moderator entfernt) Schließlich reagiert darauf ja wahrscheinlich jeder individuell. Wie gesagt: Mir hat es wirklich geholfen!

Ich sehe nicht nur dass zu spät ins Bett bringen.
Er wird morgens nochmal hingelegt und zwischendrin auch noch einmal?
Vielleicht sollte man es nur auf 1x Mittagsschlaf von max 2 1/2 Stunden halten? Dann ist er definitiv um 18 Uhr fertig =D Wenn er älter ist, kann man die Zeiten ja noch einmal umändern.

Sicher ist, dass eine Umstellung aus der Routine nicht jedes Kind sofort annimmt. Oft kann es passieren, dass es dann für 2 bis 3 Tage noch schlimmer als vorher wird, sich aber dann legt.

Fineya hat geschrieben:
> Ich sehe nicht nur dass zu spät ins Bett bringen.
> Er wird morgens nochmal hingelegt und zwischendrin auch noch einmal?
> Vielleicht sollte man es nur auf 1x Mittagsschlaf von max 2 1/2 Stunden
> halten? Dann ist er definitiv um 18 Uhr fertig =D

Unsere Kleine ist auch 8 Monate alt und schläft noch zweimal am Tag. Wenn ich sie Vormittags nicht hinlegen würde (30-60 Minuten), dann hätte ich entweder stundenlang Brüllerei oder sie würde einfach so vor Erschöpfung einschlafen. Sie schläft dann mittags nochmal 1-2 Stunden und hälst dann bis max. 19:30 durch. Manchmal lege ich sie auch schon um 18:30 hin.

Man muss die Zeichen für Müdigkeit deuten lernen. Unsere Kleine zieht sich am Ohr oder Haut dagegen schon lange bevor sie ihre Augen reibt.
Wenn sie 'drüber' ist, dann haben wir auch totalen Terror, weil sie sich dann noch nichtmal an der Brust beruhigen lässt.
Zur Zeit ist sie auch schon um 4 Uhr wach, egal wann sie abends einschläft. Ich wander dann mit ihr ins Wohnzimmer aus, damit mein Mann ( ebenfalls Selbstständig) noch bis 6:10 Uhr schlafen kann.
Ich stille auch nachts noch, weswegen ich auch ganz schön auf dem Zahnfleisch gehe, aber man kommt irgendwie durch...

Hallo. Ich habe erlebt, dass auch viel mit Gelassenheit geht. Wenn die Eltern nicht entspannt sind, überträgt sich das auch negativ auf die Kinder.