Ratlos schwieriges Ess- und Schlafverhalten

Hallo ich mal wieder,

mein Zwerg ist jetzt 6,5 Monate jung und seit November legen wir ihn abends in sein Bett zum schlafen. Tagsüber ist bzw war er ein reiner Tragling, was sich aber gebessert hat, wir können ihn mittlerweile ablegen wenn er schläft. Das stört mich auch nicht weiter. Nur der Abendschlaf bringt mich zur Verzweiflung. Seit Mitte Dezember ist das einschlafen ein Kampf. Er weint viel und es kommen große Tränen sodass ich ihn immer wieder hochnehmen muss damit er sich beruhigt. Es dauert immer so ca 45 Minuten eh er eingeschlafen ist und momentan nur unter Tränen. Dass tut mir leid für ihn, dass will ich nicht er soll gut in den Schlaf kommen so wie vorher. Ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann?
Und mein zweites Anliegen betrifft die Beikost.
Seit Januar haben wir mit dem Abendbrei angefangen und jetzt der Mittagsbrei. Ansich macht er Prima den Mund auf, doch nach 5-6 Löffeln wird er quengelig und es geht nur mit viel Zureden noch ein bisschen was obwohl er Hunger hat. Ich stille ihn dann immer, macht ja kein Sinn wenn er mit meckern anfängt. Einmal hat er bisher den Brei aufgegessen . Es geht mir auch nicht ums aufessen aber um das sattessen.
Und nun weiß ich nicht ob sein schlechter Schlaf und das schwierige Essen alles zusammen hängt.
Unserem Essen guckt er immer hinterher. Will er vielleicht kein Brei sondern Schnitte?

Habt ihr eventuell ein Rat oder ergeht es euch ähnlich und ich kann hoffen das es besser wird?

Hallo,

Bezüglich der Beikost: das ist anfangs für die kleinen echt anstrengend! Versuch mal, dir den Hunger zum Gehilfen zu machen und nicht sofort zu stillen sondern nach einer kurzen Pause nochmals beikost anzubieten.
Du kannst ihm auch mal gedünstetes Gemüse in Form von Fingerfood anbieten - dann kann er mitessen.

Mit Brot, Wurst etc. Würde ich mich noch zurückhalten, da diese Lebensmittel oft viel Salz enthalten.

Das schlafen kann damit zusammenhängen, das er abends diese neuen Eindrücke verarbeitet. Da du ihn nach der Beikost noch stillst, bis er satt ist, hat es eher weniger mit Hunger zu tun.

Habt ihr am abendritual eventuell was geändert? Das könnte auch ein Auslöser sein. Oder er hat Grad einen entwicklungsschub, wo viele neue Eindrücke auch leicht eine Überforderung auslösen können.

Vielen Dank für deine Antwort ich werd es bei den Brei mal versuchen.

Und zum Abendablauf, eigentlich machen wir alles wie immer außer durch das viele weinen haben wir es aufgegeben ihm eine kurze Geschichte vorzulesen. Ich bin ja mit singen und beruhigen beschäftigt.
Aber momentan ist Schlaf eh ein Fremdwort. Beinah alle zwei Stunden wird er nachts mit einem lauten weinen wach, um zu schauen ob ich noch da bin. Das ist ziemlich Kräfte raubend, aber wie heißt es „das ist nur eine Phase“

Damit kann ich auch irgendwie leben aber nicht das er weinend einschläft und das seit fast acht Wochen.

Hallo,

was das Futtern betrifft schließe ich mich an, nicht gleich sein lassen und stillen, dass ist am Anfang ok aber wenn er schon mal über längere Zeit "aufgegessen" hat einfach eine Pause machen und nach ein paar Minuten wieder anbieten.
Mein Sohn futtert gerne aber wenn ihm was nicht so schmeckt bzw was neues ist dann isst er ein paar Löffelchen und fängt dann zum plärren an. Ich bin aber drauf gekommen dass wenn ich es ihm immer wieder anbiete und er wirklich Hunger hat eigentlich alles isst. Natürlich ruhig und entspannt zwingen tu ich ihm nicht und wenn nach ner halben Stunde nix weiter geht kriegt er eine Flasche (kommt aber nur sehr selten vor)
Es kann natürlich sein dass er zahnt dann will mein Sohn auch fast gar nix essen obwohl er ein guter Esser ist. Vielleicht ist das auch der Grund für die Schlafprobleme, schon mal Zahnungsgel etc probiert?

LG Jasmin