nur noch genervt...

Guten Morgen,

ich muss mir mal kurz meinen Frust von der Seele reden/schreiben...

Ich bin seit Tagen nur noch genervt und gereizt. Vom Baby, meinem Mann, von allem und jeden und vor allem von mir selbst.

Ich bekomm einfach nichts gebacken. Es müsste mal wieder was im Haushalt gemacht werden, aber ich bekomm es einfach nicht auf die Reihe. Auch wenn mein Mann zu Hause ist, dann dauert alles viel länger und ich komm zu noch weniger, wie wenn er nicht da ist...
Immer wenn ich sie dann mal weglege um mal was zu machen wird sofort angefangen zu schreien.
Seit ein paar Tagen will sie ihren Mittagsbrei nicht mehr!? Vielleicht liegt es daran, dass wir am Wochenende den GOB eingeführt haben. Den isst sie, komischerweise...
Gestern hab ich dann zu ihr gesagt, dann isst du halt nix, pech gehabt... Hab ihr dann nen andren Brei gekocht, den wollte Sie aber auch nicht...
Und dann dieses ewig lange bis sie endlich schläft. Wir sind am Anfang sehr verwöhnt worden, da hat es echt gut geklappt und sie hat fast 12 Stunden durchgeschlafen. Und heute? Da wird immer ein theater gemacht und dann kommt sie noch 2-4 mal, bis sie endlich schläft...
Und dann dieses nächtliche abpumpen, geht mir auch auf die nerven. Ich mach das, damit der Papa abends ein Flächschen geben kann und mich ein bisschen entlastet. Ich bin den ganzen Tag allein mit ihr. Wir haben hier keine Familie Oma oder Opa wo ich mal hingehen könnte. Ich tue mir auch sehr schwer damit, neue Freunde zu finden... Ich bin früher sehr oft vera**** worden.
Wenn ich mit meinem Mann versuche zu sprechen kommt da irgendwie auch nichts... Zum Glück hat er nächste Woche Elternzeit. Ich hoffe so sehr das es dann wieder besser wird.

Das macht mich alles ziemlich fertig... Gestern bin dann ich dann heulend zusammengebrochen...

Danke für's lesen und vielleicht den ein oder andren Tipp.

Hallo☺
Das alles kommt mir sehr bekannt vor
Wir sind jetzt 6 monate und uns geht es sehr ähnlich
Ich stille eigentlich voll habe vor zwei Wochen mit beikost angefangen und es hat auch ganz gut geklappt aber jetzt seid zwei tagen möchte er keinen brei mehr ich muss noch sagen das er etwas krank ist vielleicht liegt es bei uns da dran
Daa mit dem schlafen geht bei uns längere Zeit so
nachts wird er jede Stunde wach und tagsüber schläft er nicht länger als 20 Minuten und bis er eingeschlafen ist brauchen wir auch meistens zwei bis drei Versuche manchmal schläft er nicht mal dann ein
Da er ja schon krabbelt lasse ich ihn so viel krabbeln und tobe mit ihm rum bis er erschöpft ist hilft zwar nicht immer aber manchmal reicht es für einen ruhigeren schlaft und in der zeit kann ich haushalt erledigen z.B jetzt hab ich zeit zu schreiben weil er bei mir auf dem arm schläft ich bin auch zur Zeit von allem genervt und bin echt zickig zu allen
Mein Partner ist immer arbeiten und ist auch kaputt wenn er nach hause kommt aber manchmal geht es nicht anders da muss er ihn nehmen damit ich keinen nerven zusammenbruch kriege und das macht er auch zum Glück ohne Probleme aber auch sonst versucht er ihn mir ab zu nehmen wenn er zeit hat. Ich würde dir einfach mal raten wenn dein partner die kleine nimmt lass den haushalt und leg dich schlafen der haushalt läuft nicht weg und was das abpumpen angeht lass es
Dein Partner kann ja zu dir kommen wenn deine kleine hunger hat du kannst sie stillen und weiter kann er ja wieder über nehmen
Ich hoffe für dich das es bald wieder besser wird

Hey
Bei uns ist es mit im Bett schlafen mal so und mal so. Im Kinderwagen allerdings immer gut. Hast du die Möglichkeit den draußen stehen zu lassen? Ich schiebe dann lieber kurz 5 Minuten und das Baby kann an der frischen Luft weiter schlafen. Angenehmer als ne Stunde genervt rum zu probieren. Ich weiß ja nicht wie anspruchsvoll du mit Haushalt bist, aber hier ists auch nicht super ordentlich. Muss man glaube ich einfach akzeptieren :-p . Abpumpen würde ich auch lassen. Vom Schlaf hast du mehr. Da soll dein Partner lieber das rumtragen, Brei füttern oder spazieren gehen übernehmen. Das du verar... wurdest tut mir leid. Versuch doch trotzdem mal n Pekipkurs oder sowas ähnliches zu machen. Es tut gut raus zu kommen und mit anderen zu quatschen. Unterwegs sind die meißten Babys auch viel besser drauf, weils was zu gucken gibt. Ganz liebe Grüße

Hallo Ruby33,

ohne Entlastung wäre es mir sicher auch so gegangen wie dir ! Also ich kann nur berichten, dass mein Sohn zwar von Anfang an nachts ganz gut geschlafen hat (zu Spitzenzeiten wollte er noch bis zu 3 Flaschen über die Nacht verteilt, heute maximal noch eine, aber nach dem Trinken ist er zum Glück immer sofort wieder eingeschlafen. Also wir hatten nie das Problem, dass er nachts dann wach war und spielen wollte).

Aber tagsüber war es die ersten 7 Monate echt schwierig. Er hat nur im Tragetuch und Kinderwagen geschlafen. In seinem Bett höchstens 20-30 Minuten, dann wurde er wieder wach, oder aber er wurde schon beim Weglegen wach, denn eingeschlafen ist er nur auf unserem Arm in Bewegung, was bedeutet hat, dass mein Freund entweder minutenlang mit ihm um den Küchentisch gelaufen ist, oder er oder ich uns mit dem Kleinen auf den Gymnastikball gesetzt und gewippt haben. Das war total anstrengend und kräftezehrend und bei uns blieb im Haushalt auch vieles liegen! Ich hab mir da einfach irgendwann keinen Stress mehr gemacht. Im Alter von 7 Monaten war er richtig krank und hat dann nur noch auf meinem Arm geschlafen. Aber danach, als die Krankheit überstanden war, wurde es allmählich besser!

Ich hab die ersten drei Monate auch abgepumpt. Immer wenn ich mich hätte ausruhen können, oder etwas im Haushalt hätte machen können, musste ich mind. 20 Minuten an der Pumpe sitzen. Meinst du, die Entlastung der einen Flasche abends ist es wert, dass du den Stress mit dem Abpumpen hast? Ich weiß, dass es nicht einfach ist, 'loszulassen', aber sie werden auch mit Pulvermilch groß. Und vielleicht kann dein Mann einfach mal mit ihr spazieren gehen, damit du dich ausruhen kannst? Oder im Haushalt was machen kannst?

Ich hab auch angefangen, für mehrere Tage zu kochen. Das klappt sehr gut und man hat nicht den Stress, jeden Tag Essen fertig haben zu müssen. Oder mein Freund isst mal in der Firma.

Alles in allem, wird es mit dem Schlafen und Essen besser wenn sie älter werden! Die ersten Wochen kam es tatsächlich vor, dass ich es erst um 19 Uhr abends mal geschafft habe, mit dem Kleinen vor die Tür zu gehen. es ist fast unvorstellbar, aber ich kenne das Gefühl wenn man einfach zu nichts kommt! Dabei hat man doch bloß so ein kleines Wesen zu Hause.

Wie lange hat dein Mann denn Elternzeit? Ich drücke dir die Daumen, dass es eine entspannte Zeit wird. Lass den Papa ruhig auch mal alleine mit deinem Kind. Dann wird er sehen, was das für eine Arbeit den ganzen Tag ist. Schone ihn nicht Und mach dann auch mal was für dich. Einen richtig schönen langen Mittagsschlaf zum Beispiel oder einfach mal aufräumen, damit du dich wohler fühlst. Mit der Zeit wird alles viel einfacher werden!

Hallo,
danke für eure Worte, Tipps und Erfahrungen.

Gestern Nacht hab ich zum ersten mal wieder durchgeschlafen, ohne Druck auf stehen zu müssen um zu pumpen.
Wir haben gestern Abend nochmal geredet und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir es mal mit Pulvermilch versuchen.
Wir gehen einmal die Woche zum Babyschwimmen und treffen uns mittwochs mit andren Mamas aus dem Geburtsvorbereitungskurs.
Mein Mann hat dann 4 Wochen Elternzeit. Er nimmt ja die Kleine sobald er von der Arbeit kommt oder am Wochenende. Das mit dem Brei füttern klappt leider beim Papa so gar nicht. Wir versuchen es aber weiter.
Pingelig bin ich nicht, ich hab es nur gerne sauber und ordentlich. Ist jetzt nicht so das ich jeden Tag putzen muss... Aber ein oder zweimal die Woche saugen und staubwischen wäre schon schön.
Wenn wir unterwegs sind, ist sie das liebste Baby. Nur leider zu Hause nicht. Zumindest nicht immer. Ich weiß, dass sie noch klein ist und sich erst an alles gewöhnen muss. Vielleicht ist sie auch mit sich unzufrieden!? Sie dreht sich schon ab und zu. Manchmal klappt es, manchmal nicht und dann wird halt geschrien. Sie versucht auch schon zu krabbeln, das klappt aber noch so gar nicht. Sie dreht sich dann im Kreis und dann ist das Geschrei halt auch groß.
Für die Maus koche ich immer vor und friere es dann ein, dass klappt ganz gut. Nur leider ist unsere Gefrierfach dann meistens schon voll...

Dein Text hätte von mir sein können insb. Das mit dem Mann, tatsächlich bringt das oft noch mehr Chaos im Ablauf. Ich habe 3 Söhne, 4Monate, 2+ 9 Jahre, alle sehr individuell,der 2 jährige ist in Gegensatz zum erstgeborenen ein echter Wirbel IMMER WENN EINE PHASE VORBEI IST KOMMT NE NEUE! ... Egal ob verwöhnt,welcher Charakter oder Herkunft und egal wie unterschiedlich das Kind ist, die Phasen kommen und es hilft nur durchhalten. Setz dich nicht so sehr unter Druck; wer behauptet es wäre einfach, der lügt.

Mir ging es ähnlich. Was sich geändert hat, ist vor allem meine Einstellung. Komischerweise hat sich seitdem wirklich einiges geändert.

Bei uns ist es so, dass ich fast schon allein erziehend bin. Mein Mann ist viel unterwegs, auch mal einige Tage am Stück. Die Nächte hat er nie übernommen. Zum einen wollte ich ihm seinen Schlaf lassen, da er sowieso so viel mit Arbeit und Fortbildung eingespannt ist und oft auch sowieso nur 4-5 Stunden Schlaf hat. Zum anderen mag unser Sohn keine künstlichen Sauger, daher hat das mit Fläschen und Schnuller nie geklappt.

Es gab eine Zeit, da ist er Nachts stündlich wach geworden, wollte ständig an die Brust. Geschlafen hat er schon immer eigentlich nur mit Körperkontakt. Ich komme heute noch zu kaum was (er wird bald 8 Monate).
Als er etwa 3 Monate war, war ich am Ende meiner Kräfte angekommen. Ich habe nur noch geheult und war so fertig.
Wie gesagt, geändert hat sich dann nur meine Einstellung. Er war zu dem Zeitpunkt krank, hatte wohl ein Virus. Er hatte über 40°C Fieber und ich war mit ihm 3 Tage im Krankenhaus wo er Infusion etc. bekam.
In dieser Zeit in der Kinderklinik bekam ich ganz andere Schicksale mit. Mütter die sich Nachts mehrmals den Wecker stellen musste, weil ihre kleinen Kinder Medikamente brauchen, Mütter die am Bett ihrer krebskranken Kinder sitzen und nicht wissen, ob sie es schaffen, Mütter die ihren Kindern nächtelang den Rücken kraulen, während diese sich aufgrund der Chemo die Seele aus dem Leib kotzen und auch Mütter, die sich von ihren Babys verabschieden mussten! Ich habe so oft geheult bei dem, was ich da mitbekommen hatte. Und ich fing irgendwie an, mich total schuldig zu fühlen, dass ich so "gestresst" von meinem kleinen Baby war!

Seit dem denke ich einfach anders. Klar, es gibt immer noch Zeiten, wo ich fertig bin und heule, weil ich total übermüdet bin. Aber wenn er mich Nachts weckt (auch wenn er mal wieder ne Zeit hat, wo es stündlich der Fall ist) und ich wirklich genug habe, denke ich an die Mamas aus dem Krankenhaus und dann bin ich einfach nur unendlich dankbar und glücklich, dass ich ein gesundes kleines Baby habe, was mir Nachts den Schlaf raubt - die Mamas würden vermutlich dafür durch Feuer gehen um es so haben zu können!

Ich habe dann einiges anders eingerichtet. Er schläft z.B. nur mit Körperkontakt. Das nehme ich nun so hin - mache es mir bequem, schaut Fernsehen, lese oder schlafe selbst. Den Haushalt mache ich dann, wenn ich dazu komme und lebe einfach damit, dass es hier unaufgeräumt ist - selbst daran kann man sich gewöhnen. Seit er krabbelt, räumt er mir sowieso mehrmals täglich alles aus.
Wenn er mir die Nächte um die Ohren haut, dann lese ich oder surfe mit dem Tablet im Internet. Wenn er mal wieder stundenlang getragen werden möchte, dann nehme ich halt die Trage - damit kann man sogar noch was im Haushalt schaffen.

Er ist jetzt fast 8 Monate und die Monate sind so geflogen. Ich versuche einfach jeden Tag in vollen Zügen zu genießen. Irgendwann möchte er meine Nähe nicht mehr, dann vermisse ich diese Zeit.

Oh man glaub mir du bist nicht alleine unsere kleine Maus hat uns den Start wirklich nicht einfach gemacht sie war die ersten drei Monate nur am schreien Tag und Nacht ich habe wirklich jeden Tag geweint weil meine Nerven durch waren ich hatte keinen Schlaf keinen apetitt meine Wohnung sah auch übel aus weil ich zu Nix kam und teilweise hab ich echt überlegt ob es richtig war ein Baby zu wollen. Der Gedanke ist aber verschwunden die kleine ist jetzt fast acht Monate aber immernoch kein einfaches Kind vieles ist ein Prozedur das Essen die pampers das anziehen vieles passt ihr nicht und ich bin dann auch extrem schnell genervt was mich am meisten auf die Palme bringt ist ihr schlafverhslten sie braucht so extrem Lage bis sie schläft und wenn sie dann mal schläft , schläft sie aber auch unruhig es dauert bis u h dann mal zum schlafen komme.
Naja was soll man sagen.
Ich Klammer mich einfach an den Gedanken das dass alles irgendwann mal aufhört.
Ich hatte mir das damals alles viel leichter leichter vorgestellt aber ich glaub da müssen wir alle durch und es kommen bessere zweiten.
Kopf hoch.