Kind isst nur Frischkäsetoast
Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Ulrike, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine einjährige Tochter ist fast ausschließlich Toast mit Frischkäse. Ab und zu darf es auch mal ein bisschen gedünstete Karotte sein, aber ansonsten eigentlich nichts.
Ich biete ihr immer etwas von unserem Tisch an. Nudeln, Gemüse, Obst. Nichts davon will sie essen.
Zum schlafen stille ich noch und nachts ebenso.
Ist es ungewöhnlich, dass sie so gar nichts anderes essen möchte oder muss ich einfach nur Geduld haben?
Viele Grüße
schön, dass Sie sich an uns wenden.
Diese „ich-ess-nur-was-mir-schmeckt“ Phasen kommen häufiger vor als man denkt. Fast jedes Kleinkind zeigt phasenweise dieses Essverhalten - damit sind Sie nicht allein. Die Kinder werden wählerischer, schaffen oftmals nur Spatzenportionen und Neues probieren wollen manche auch nicht mehr.
Kinder - wie auch wir Erwachsene - entwickeln Vorlieben und es gibt Kinder, die sich - zumindest phasenweise - nicht viel aus täglicher Abwechslung machen. Haben sie eine bestimmte Vorliebe – wie in Ihrem Fall Frischkäsetoast – entwickelt, bleiben sie dabei, da dies ihnen auch eine gewisse Sicherheit gibt: "Dies schmeckt mir und ist mir gut bekommen, das merke ich mir und dabei bleibe ich (erst mal)". Aber aus Erfahrung kann ich Ihnen sagen, das wird wieder besser. Lassen Sie sich da nicht entmutigen. Ich bin mir ganz sicher, die Speisenauswahl wird wieder umfangreicher werden.
Bieten Sie einfach weiterhin von einem ausgewogenen und abwechslungsreichen Essen immer ausreichend an und lassen Sie Ihre Kleine selbst entscheiden, wie viel sie essen mag. Wichtig ist, dass Ihre Tochter gesund und munter ist. Und letztlich hat auch der Kinderarzt bei den U-Untersuchungen einen Blick auf die Entwicklung Ihrer Tochter. Und solange dieser zufrieden ist, dürfen Sie das auch sein.
Leben Sie Ihrer Tochter als Vorbild abwechslungsreiches Essen vor. Zeigen Sie ihr wie viel Freude das Essen macht, und dass es so viele schmackhafte Gerichte gibt. Vermeiden Sie Zwang und zu große Aufmerksamkeit gegenüber ihrem Verhalten, wenn Sie Essen ablehnt. Je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihre Tochter am Essen interessieren. Versuchen Sie sich weiterhin auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu konzentrieren. Snacks zwischendurch mindern den Appetit bei den wichtigen Hauptmahlzeiten.
Eine angenehme Atmosphäre, kein Zeitdruck, ein schön gedeckter Tisch sind einladend und können den Appetit anregen. Nach Möglichkeit können Sie Ihre Kleine auch ins Einkaufen, Zubereiten und Tisch decken einbeziehen. Versteifen Sie sich nicht zu sehr auf die Mahlzeiten, das spielt sich bestimmt bald ein.
Alles Liebe und viel Geduld!
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin