Wieviel Milch bei Beikost

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ich habe einige Fragen

mein Baby ist 7,5 Monate alt.
Er trinkt zur Zeit drei mal am Tag 180 ml Wasser + 6 Löffel Hipp combiotik pre ha also 200 ml Pre manchmal auch mehr.
Außerdem isst er ein komplettes Gemüse Kartoffel Fleisch Gläschen und da er Verstopfung hat bekommt er als Nachtisch noch fast ein ganzes Gläschen Pflaume, Birne etc.
Abends isst er nun auch eine ganze Portion Reisbrei.
Es geht bei den Breien aber viel daneben,da er sich selber füttern möchte.
Meine Frage ist: bekommt mein Baby zu viel oder zu wenig Pre Milch oder ist das ok?
Das Problem ist, mein Baby hat von Anfang an immer alles leer getrunken was man ihm gibt und kennt kein Ende. Er hat anscheinend kein gutes Sättigungsgefühl.
Er ist für sein Alter aber auch schon sehr, sehr groß, ich glaube zur Zeit fast 80 cm.
Sollte ich ihm schon Wasser anbieten oder ist das dann zu viel des guten? Ich habe Angst wegen einer Wasservergiftung oder seinen Nieren zu schaden. Aber auch das er zu wenig Flüssigkeit bekommt. Wasser würde er auch immer leer trinken wenn man es ihm anbietet. Ihm schmeckt einfach alles.
Eine weitere Frage:
Ich würde ihm eigentlich ungern die nächste Zeit den Obst Getreide Brei geben, da er extrem Bauchschmerzen und Blähungen seit dem Abendbrei hat. Kann ich auch so weiter machen wie bisher, bis er dann am Tisch mit isst?
Was könnte ich ihm dann geben, was nicht so stopfend ist, da er da ja starke Probleme hat und schon immer jeden Tag Magrogol bekommt?
Ich habe auch bedenken ihm zu viel Obst zu geben.
Wann sollte ich ihm Wasser geben wenn ich keinen Gob einführe und er weiterhin 3x 180 ml Pre trinkt?
Sollte ich mit dem Abendbrei noch mal aufhören wegen seinen Bauchschmerzen?
Er macht seit dem Abendbrei auch trotz Magrogol (kinderlax) nur alle 4 Tage richtig in die Windel und ansonnsten immer nur einen Mini knuddel.
Vielen Dank und liebe Grüße

schön, dass du dich an uns wendest

Generell darf es nun allmählich noch ein bisschen weniger Milch sein. Denn im Laufe des 2. Lebenshalbjahres werden zur ausreichenden Versorgung noch 400-500 ml/g Milch-u. Milchbrei täglich empfohlen. Diese Menge wird in der Regel auf ein oder zwei Milchmahlzeiten pro Tag (insgesamt 200 bis 250 ml) und eine Portion Milchbrei (200 bis 250 g) am Abend aufgeteilt. Daran kannst du dich orientieren.
Gerne kannst du schon etwas Wasser zu den Mahlzeiten und auch zwischendurch anbieten. Hier reicht eine kleine Menge, einfach, dass sich dein Kleiner nach und nach auch an andere Flüssigkeiten, wie Wasser oder ungesüßten Tee, neben der Milch gewöhnen kann und lernt seinen Durst auch darüber zu stillen.
Ganz generell wird der Stuhl mit der Beikost häufig fester und er kommt seltener. Es ist normal, dass die Kinder dann kräftiger drücken und sich anstrengen müssen. Nur Tränen sollten dabei natürlich nicht sein. Sprich hier gerne auch einmal mit dem Kinderarzt, wenn du das Gefühl hast, dass sich dein Kleiner mit Bauchweh und Blähungen dauerhaft plagt. Denn der Kinderarzt kennt deinen Kleinen und kann auch seine Entwicklung gut einschätzen.
Wenn dann alles passt, kannst du dann auch gerne den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag einführen.
Herzliche Grüße und eine schöne Winterzeit
wünscht deine HiPP Expertin Sophia