Trinken

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
Esther1234
9. Mär 2023 16:08
Trinken
Hallo liebes Team,

Meine Tochter ist 10, bald 11 Monate alt und bekommt seit einigen Monaten Brei, hat auch super geklappt. Sie isst, wenn sie nicht gerade krank ist seit schon 5 Monaten morgens Porridge, Mittags einen kartoffel-gemüse-fleisch-brei, nachmittags GOB und Abends Milchbrei. Wir bieten ihr auch Essen vom Familientisch an, das klappt noch nicht so gut, sie nimmt alles in den Mund, schiebt das meiste aber wieder raus. Die Kleine hat sich vor 2 Monaten selbst abgestillt, sie wollte einfach nicht mehr. Ein Fläschen wollte sie noch nie, daher bekommt sie in Rücksprache mit den Kinderarzt ihre 200ml Milch eben über den Brei.
Unser grosser Problem ist das Trinken. Sie trinkt wenn es hoch kommt mal ein paar Schlücke, wir sind froh wenn 40/50ml am Tag zusammen kommen. Wir haben alles probiert von diversen Trinklernbechern, Fläschchen, Strohhalmflasche, Espressotasse, kleine Becher, unserer Gläser etc.
Gibt es noch Tipps wie man sie hierbei unterstützen kann? Ich glaube sie isst auch die feste Nahrung nicht, da sie satt vom Brei ist. Ich gebe ihn ihr weiter, da dort zumindest Flüssigkeit drin ist. Sonst hätten wir auch schon mehr probiert.
Vielen Dank!
Esther
HiPP-Elternservice
10. Mär 2023 08:15
Re: Trinken
Liebe Esther,

schön, dass die Beikost bei Ihrer Tochter von Anfang an so gut geklappt hat! :-)

Bei der Familienkost gehen Sie einfach langsam und ganz in dem Tempo Ihrer Kleinen voran – Sie haben keine Eile.
Die Familienkost ist etwas ganz Neues, was erst einmal erforscht und der Umgang damit gelernt werden muss – ganz schön anstrengend für die Kleinen.

Gerne können Sie zunächst zum sanften Übergang auch etwas stückige Nahrung (wie Kartoffeln, Nudeln, gedünstetes Gemüse) unter den Brei mischen.
Noch eine Idee: Am Abend auch gerne den Milch-Getreide-Brei mit etwas Brotwürfelchen aufpeppen. So kann sich Ihre kleine Tochter nach und nach an die festere Kost gewöhnen.

Was das zusätzliche Trinken betrifft dürfen Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres kleinen Schatzes vertrauen. Ein gesundes Kind hat ein sehr gutes Durstgefühl und weiß wie viel zusätzliches Trinken es braucht. Verlassen Sie sich da auf Ihre Kleine. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen meist erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.

Bieten Sie Ihrem Mädchen zusätzliche Getränke immer wieder ganz selbstverständlich an. Sie haben hier wirklich schon vieles ausprobiert.
Noch ein lieber Tipp: Bieten Sie ihr die Getränke z.B. auch über einen Plastiklöffel an – auch wenn es zunächst keine Riesenmengen sind. So klappt es am Anfang erfahrungsgemäß etwas leichter.

Üben Sie auch den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihre Kleine ist ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.

Alles Liebe für Sie und Ihr kleines Mädchen und weiterhin viel Freude bei der Einführung der Familienkost.

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
wünscht
Ihre HiPP Expertin
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