Kind mag die Flasche nicht

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
RoRe
27. Feb 2023 09:17
Kind mag die Flasche nicht
Liebes Expertenforum,

Mein Sohn (7Monate) bekommt vormittags, mittags, nachmittags und abends Brei und ist ein guter, unkomplizierter Esser. Nach dem Essen (und auch zwischendurch) biete ich ihm immer die Flasche an, an dieser hat er jedoch gar kein Interesse. Er sieht sie eher als Spielzeug, hält sie und kaut darauf herum. Ich habe schon Wasser, warmes Wasser,Tee und Premilch probiert. Die aufgetaute Muttermilch hat er aber anstandslos aus der Flasche getrunken (gemischt mit Premilch dann aber wieder nicht mehr). In den Anfangsmonaten, war die Flasche noch kein Problem. Haben Sie Tipps oder Tricks, wie ich das Flaschentrinken fördern kann, da ich langsam mit dem Abstillen beginnen möchte. Vielen Dank
HiPP-Elternservice
28. Feb 2023 08:19
Re: Kind mag die Flasche nicht
Liebe „RoRe“,

schön, dass Sie sich an uns wenden.

Es kommt nicht selten vor, dass sich Stillkinder zunächst etwas schwerer mit einer Milchnahrung tun.

Sie haben alles richtig gemacht und bieten Ihrem Baby die Milchnahrung immer wieder ganz selbstverständlich an. So kann sich Ihr Junge an die Milchnahrung und an den etwas anderen Geschmack gewöhnen. Hier kann sich vieles noch einspielen.

Möchten Sie Abstillen und fallen die Stillmahlzeiten nun mit der Zeit weg, benötigt Ihr Kleiner entsprechenden Ersatz.
Denn insgesamt sollte Ihr Schatz im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres etwa 400-500ml/g Milch und „Milchhaltiges“ wie Milchbrei bekommen.
Meist teilt sich das auf – wenn nicht gestillt wird - in morgens eine Milch (200-250 ml) plus abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).

Setzen Sie sich nicht unter Druck und versuchen Sie ihm die Milch weiterhin schmackhaft zu machen. Meist spielt es sich so ganz automatisch ein – nur Mut! :-)

Was das zusätzliche Trinken betrifft:
Bei den zusätzlichen Getränken dürfen Sie immer ganz auf das Durstempfinden Ihres Kleinen vertrauen. Wird die Nahrung insgesamt fester (ab dem 3. Brei), verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Sohn einfach immer wieder ganz selbstverständlich zusätzliche Getränke wie Wasser an.

Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder nehmen Sie mal einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.

Ihnen und Ihrem kleinen Sohn wünsche ich alles Gute und eine schöne Woche!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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