Wie viel Brei/Milch mit fast 8 Monaten

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
Emma1707
27. Dez 2022 10:41
Wie viel Brei/Milch mit fast 8 Monaten
Hallo ihr Lieben,
ich wollte mal nach anderen Meinungen hören, da ich mich leider mit dem Essen meiner Tochter (fast 8 Monate) sehr verrückt mache.

Sie isst wie folgt:
ca. 8:15 Flasche 230 ml
11:00 Gemüse-(Fleisch/Fisch)-Brei
zwischen 15:30-17:00 Flasche 230 ml
18:30 Milch-Getreide-Brei
Nachts isst sie nicht, sie schläft durch, seit sie 6 Wochen alt ist.

Unsere große Problemzeit ist am Nachmittag. Sie verweigert dort die Flasche oft und nimmt sie erst spät, gegen 17:00 Uhr an. Vorher brauche ich ihr weder mit Milch noch mit Brei/Gläschen ankommen. Sie hat keinen Hunger. Jetzt habe ich versucht, ihr statt der Flasche einen Getreide-Obst-Brei zu geben, davon isst sie auch nur ein paar Löffelchen. Eine Flasche danach lehnt sie dann völlig ab. Hier ist meine große Sorge, dass sie zu wenig Flüssigkeit (und auch zu wenig Milch) zu sich nimmt, wenn ich die Flasche durch den GOB ersetze. Ich biete ihr auch immer wieder Wasser an, das möchte sie nur aus einem normalen Trinkbecher und dabei landet dann natürlich nicht viel in ihrem Körper.
Wie würdet ihr es machen? Flasche beibehalten oder auf Brei umstellen?

Danke schon mal für eure Meinungen und liebe Grüße
Emma
HiPP-Elternservice
27. Dez 2022 14:08
Re: Wie viel Brei/Milch mit fast 8 Monaten
Liebe Emma,

schön, dass Sie sich an uns wenden.

Der Ernährungsplan passt für das Alter Ihrer Tochter sehr gut – weiter so!
Hier müssen Sie sich nicht verrückt machen ;-)

Zur Zwischenmahlzeit am Nachmittag:
Hier gilt generell; das Einführen einer Zwischenmahlzeit ist eine Möglichkeit, aber kein „Muss“.
Das kann ganz nach den Bedürfnissen des Babys gestaltet werden. Gehen Sie hier also ganz nach Ihrem kleinen Mädchen vor.
Verlangt Ihr Schatz im Moment am Vor-oder Nachmittag kein Milchfläschchen mehr und auch noch keinen Brei (Getreide-Obst-Brei) oder passt es im Moment nicht in den Tagesablauf ist das auch in Ordnung. Schauen Sie mal wie es sich entwickelt, vielleicht kann sich dies mit der Zeit auch noch ändern. Vielleicht verschiebt sich mit der Zeit das Mittagsmenü etwas nach vorne, dann kann es sein, dass Ihr Mädchen am Nachmittag eine Zwischenmahlzeit löffeln mag. Sie können sich hier auf Ihre kleine Tochter verlassen. Die Kleinen haben ein gutes Hunger-und Sättigungsgefühl und holen sich was sie brauchen.
Als Zwischenmahlzeit am Vor-oder Nachmittag bietet sich dann ein milchfreier Getreide-Obst-Brei an.

Für Sie zur Orientierung:
Damit die Milchversorgung im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres gewährleistet ist, sollte Ihr Schatz noch ca. 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei bekommen. Das teilt sich meist auf in ein-zwei Flaschenmahlzeiten plus eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend. Fällt das Milchfläschchen nun mit der Zeit am Nachmittag weg, passt es bei Ihrer Kleinen immer noch wunderbar. Gehen Sie hier einfach nach Ihrem Mädchen vor.

Was das zusätzliche Trinken betrifft dürfen Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres kleinen Schatzes vertrauen. Ein gesundes Kind hat ein sehr gutes Durstgefühl und weiß wie viel zusätzliches Trinken es braucht. Verlassen Sie sich da auf Ihre Kleine. Wird die Nahrung insgesamt fester (ab dem 3. Brei), verspüren die Kleinen meist erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.

Bieten Sie Ihrer Tochter zusätzliche Getränke immer wieder ganz selbstverständlich an. Am Anfang auch gerne über einen Plastiklöffel oder auch weiterhin aus einem Becher/Tasse anbieten – alles ohne Erfolgsdruck. Mit etwas Übung lernt das Ihre Kleine nun sicher ganz schnell und es wird immer besser klappen.

Ihnen und Ihrer Kleinen wünsche ich alles Gute und ein glückliches neues Jahr 2023!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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