Breikost und Milch und Wasser/Tee

Meine kleine Maus ist 7 Monate alt und war ganz doll erkältet , nun starten wir Gefühlt bei null, aber das ist nicht das größte Problem.
Das Problem ist ihr trinkververhalten.
Einmal der Überblick:
07/07:30 100 ml 1er Hipp
8:30 ein bisschen Brot
10/10:30 3/4 Obstbrei mit Dinkel oder Grieß
11:30/12:00 Mittagsbrei(200g Menü mit etwas Frucht)
14:30 3/4 Obstbrei mit Dinkel oder Grieß (manchmal aber sehr selten 100ml Milch)
17:30/18:00 Dinkelgrießbrei oder irgendeinen Milchbrei 200g
Manchmal noch eine Milch( aber äußerst selten)
01:00 150 Ml Milch
04:00 150 ml Milch

Wie man sieht holt sie sich in der Nacht die milch, die sie am Tag nicht möchte.
Wie bekomme ich das hin, dass sie die Milch nicht nur nachts trinkt?
Und sie trinkt überhaupt kein Wasser oder Tee, bei der beikost Menge müsste sie das aber, wie kann ich sie mehr animieren ? Ich biete es ihr ständig an, aber sie flippt sobald die Flasche kommt komplett aus.

Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus.

Liebe „Jessi4011“,

oh so eine Erkältung kann tatsächlich einiges im Speiseplan umwerfen. Gut, dass es Ihrer Kleinen nun wieder besser geht.

Generell gefällt mir der Speiseplan schon wirklich gut. Auch die nächtliche Milch ist in diesem Alter vollkommen normal.

Ich würde tatsächlich erstmal noch dabei bleiben. Ihre Kleine muss erstmal wieder richtig fit werden. Dann können Sie versuchen, ihr Wasser oder ungesüßten Tee in der Nacht gegen den Durst schmackhaft zu machen. Wird beides in der Nacht abgelehnt, dann können Sie mal versuchen die Milch ausschleichen zu lassen. Also immer weniger Pulver auf die gleiche Menge Wasser geben und dann auch die Gesamtmenge langsam reduzieren.

Für Sie mal zur Orientierung: Im Laufe des zweiten Halbjahres benötigen die Kleinen nur noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Dies teilt sich meist ein in morgens eine Flasche Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei. Gerne können Sie auch zum Frühstück zur Milch noch etwas Milchbrei dazugeben. Ansonsten ist die Milch das ganze erste Jahr über ein prima Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie gleichermaßen.

Von der Flüssigkeitsmenge sollten es etwa 400 ml inkl. Trinkmilch sein. Zu den Mahlzeiten also weiterhin regelmäßig und ganz selbstverständlich etwas Flüssigkeit wie Wasser oder ungesüßter Tee anbieten. Wird die Flasche nicht angenommen, dann versuchen Sie mal Getränke aus einem Trinklernbecher / normalen Becher oder über einen Löffel zu geben. Wenn Ihre Kleine durstig ist, wird sie auch gern etwas trinken.

Nutzen Sie auch den Blick in die Windel. Sind diese gut nass und ist der Stuhl weich und geformt, dann ist Ihre Tochter ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.

Ich wünsche Ihnen beiden alles Gute und eine wundervolle Weihnachtszeit!

Herzliche Grüße

Ihre HiPP Expertin