Baby bald 9 monate liebt brei, verabscheut flüssigkeit

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
Stinadina
8. Jun 2022 14:08
Baby bald 9 monate liebt brei, verabscheut flüssigkeit
Hallo liebes Hipp-Team,

Unsere kleine ist eine super Esserin.

Isst NORMALERWEISE volle Mahlzeiten mittags, nachmittags und abends.

Leider müssen wir damit aber inmer wieder pausieren, geben meist mittags und nachmittags etwas um dann wieder nur auf die pre zurückzugreifen nach wenigen Tagen da sie 0 wasser, tee oder ähnliches mag und schon oft nun Verstopfung hatte (Hasenknöttel über mehrere Tage bzw teils garnichts).

Diverse Trinkbecher haben wir alle durch, am ehesten geht noch was in einem normalen mini becher rein aber nicht so vieö, dass es für keine Verstopfung mehr sorgt.

Habt ihr Ideen was wir tun können?

Ich gebe ihr jetzt wieder nur ihre pre und wenn alles wieder normal ist versuche ich es immer wieder mit nur 2 breien.. Es ist schade denn sie isst ja sehr gern.

Milchzucker haben wir schon getestet, pflaume auch. Einmal half nur ein Mittel aus der apotheke für babys (bene lax oder junior lax)

Ich habe auch schon getestet ihre Milch aus einem anderen becher zu geben statt der Flasche das nimmt sie auch garnicht an.
Andersrum ebenfalls probiert ihr Wasser aus der Flasche zu geben, keine Chance.

Sollen wir mit der beikost aufhören? Wann und wie soll der Übergang so zur familienkost klappen wenn sie so garkeine Flüssigkeit mag. Oder sollen wir alles auf feste kost umstellen schon damit sie durst bekommt? Wie ist es bei der fanikienkost mit den mengen was eik kind essen soll? Givt nan dann zb 50g Kartoffel, 100 g Gemüse und 20g Fleisch nur als feste kost bzw gegart /gematscht oder essen kinder hier weniger von und brauchen dann wieder Milch hinterher?

Sie trinkt morgens und vormittags immer jeweils ihre 200 bis 235 ml pre.

Danach eben - aktuell- 2x brei und abends wieder pre da eben am Tag kein Wasser angenommen wird.

Unser kinderarzt wird leider von den Empfangsdamen gut gehütet vor elterlichen Fragen und man wird per Mail nur abgespeist man solle Olivenöl in den Brei geben.

Achja, apropos Öl.. Rapsöl füge ich schon, immer etwas extra, in die Glässchen (mittag und nachmittag) noch mit zu

Fragen über Fragen wie ihr merkt :)

Danke für die Hilfe
Lg
HiPP-Elternservice
9. Jun 2022 15:14
Re: Baby bald 9 monate liebt brei, verabscheut flüssigkeit
Liebe „Stinadina“,

Ihre Kleine liebt Brei – das hört sich wunderbar an. :) Genießen Sie die Lust am Löffeln und machen Sie sich nicht solch große Sorgen um das Trinken.

Bauen Sie weiter die Beikostmahlzeiten aus: Mittagmenü und Abendbrei – gerne auch einen Vor- und Nachmittagssnack, wenn Ihre Kleine diese benötigt. Ob nun selbstgekocht oder Gläschchenkost ist egal.

Vertrauen Sie auf das Durstempfinden Ihrer Tochter. Ein gesundes Kind hat ein sehr gutes Durstgefühl und weiß wie viel zusätzliches Trinken es braucht. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.

Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird. Bekommt Ihre Kleine am Vormittag die 400 ml Pre, sind Sie schon gut dabei. Bedenken Sie bitte auch, dass Gemüse- und Obstbreie von Natur aus ebenfalls Flüssigkeit enthalten. Gerne können Sie die Breie auch etwas flüssiger – aber noch löffelbar – anbieten. Einfach etwas Wasser mit untermischen.

Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein. Oder nehmen Sie einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Auch eine kleine Espressotasse kann schick sein. Einfach zwanglos ausprobieren. Oder auch spielerisches „Prost trinken“ kann etwas Abwechslung bringen. Und üben Sie keinen Druck aus – Ihre Kleine wird trinken, wenn sie durstig ist!

Gehen Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt(er) an. Auch das ist wieder ein Lernprozess und wird sich im Laufe der Zeit gut einspielen.

Zu der Gläschen- und Familienkosten: Alle unsere Gläschen können so verwendet werden, wie sie sind. Die Gläschen sind ausgewogen zusammengesetzt und müssen nicht mit Öl "nachgebessert" werden. Eine Ausnahme gibt es: Wenn Sie aus den HiPP Gemüsegläschen und den HiPP Bio-Fleischzubereitungen selbst das Menü zusammenmixen wollen, dann sollten Sie noch einen Teelöffel Rapsöl dazu geben. So steht es auch auf den Gläschen.

Der Übergang auf die Familienkost ist sehr individuell und geschieht bei jedem Kind anders. Etwa zwischen dem 10. und 14. Lebensmonat beginnen sich Kinder für die Familienkost zu interessieren. Gerne können Sie Ihrer Kleinen dann auch parallel zum Brei etwas zum Knabbern oder Bestandteile des Familientisches anbieten. Auch mal einen Happs von Mamas Teller ist in Ordnung. Lassen Sie die feste Nahrung dann immer weiter in die Speisen einfließen. Ob gematscht, stückig etc. entscheidet Ihre Tochter. Die Milch braucht es hier nicht mehr im Anschluss einer Mahlzeit.

Folgen Sie einfach der Freude Ihrer Kleinen am Löffeln – ich bin mir sicher, dass das Trinken bald klappen wird.

Herzliche Grüße

Ihre HiPP Expertin
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