"Beikost" und nicht "Stattkost"

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Expertenforum

Liebe Eltern,

wir wünschen euch ein frohes Osterfest!

Wir freuen uns darauf, die Feiertage im Kreise unserer Familie zu verbringen.
Eure eingehenden Fragen bearbeiten wir schnellstmöglich nach den Feiertagen.

Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen

Bitle
18. Dez 2021 15:34
"Beikost" und nicht "Stattkost"
Guten Tag liebes Expertenteam,

Ich wende mich hilfesuchend an Sie.
Mein Sohn (8. Monate) isst bereits vier Mahlzeiten am Tag (Vormittagssnack, Mittagessen, Nachmittagssnack und Abendessen) in Brei- und BLW-Form und trinkt zu den Mahlzeiten Wasser aus dem Becher.
Wie in den Broschüren und Büchern empfohlen, habe ich jede Mahlzeit nach und nach durch die Beikost ersetzt und die Milch über die Brust weggelassen. Er bekommt im Grunde ab 10 Uhr morgens keine Milch mehr.
Das hat bisher gut geklappt und meinem Sohn scheint es an nichts zu fehlen. Er schläft auch ohne Milch getrunken zu haben tagsüber ein und zeigt nicht, dass er Hunger hätte.
Doch es heißt "Beikost" und nicht "Stattkost". Also habe ich tagsüber angefangen, ihm Milch über die Flasche (verschiedene Sorten und auch Muttermilch) anzubieten (aus meiner Brust kommt leider nicht mehr so viel, dass er davon satt werden würde). Diese verweigert er, obwohl er aus derselben Flasche Wasser selbstständig trinkt.

Nun weiß ich nicht weiter. Abends, nachts und morgens wird er gestillt (da reicht ihm die Milchmenge), aber wie gehe ich tagsüber am besten vor?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

Liebe Grüße

Bitle
HiPP-Elternservice
20. Dez 2021 11:54
Re: "Beikost" und nicht "Stattkost"
Liebe „Bitle“,

Sie haben alles richtiggemacht – das sehen Sie auch an Ihrem Kleinen. Es schmeckt ihm und er ist satt und zufrieden.

Tagsüber brauchen Sie also keine weitere Milch anzubieten, wenn Ihr Kleiner so gut mit den Breien zurechtkommt.

Im zweiten Lebenshalbjahr brauchen die Kleinen noch 400-500 mL Milch, wobei auch g Milchbrei dazuzählen. Die Stillmahlzeiten abends, nachts und morgens und ein Milchbrei am Abend reichen, um seinen Milchbedarf zu decken.

Machen Sie weiter wie bisher – das läuft prima!

Alles Liebe und ein schönes erstes Weihnachtsfest mit Ihrem Jungen wünscht
Ihre HiPP Expertin
Bitle
5. Jan 2022 10:59
Re: "Beikost" und nicht "Stattkost"
Guten Morgen nochmal,

Erstmal vielen Dank für Ihre Antwort! Leider habe ich Ihre Antwort erst heute wiedergefunden im Forum.

Ihre Bestätigung und Versicherung, dass ich wie bisher weiter machen kann, beruhigt mich und hilft mir weiter.

Allerdings verunsichert es mich dennoch, dass mein Sohn keine Milch aus der Flasche trinken möchte (obwohl Wasser kein Problem ist). Mein Mann und ich haben bereits mehrere Milchsorten probiert und auch die Muttermilch wird in der Flasche weggedrückt.
Abstillen möchte ich nicht, sondern auch Mal wieder etwas eigenständig länger unternehmen, sodass mein Mann allein unseren Sohn zu Bett bringen kann. Auch zeigt mein Sohn seit ein paar Tagen wieder, dass er nachmittags wieder Bedarf an Milch hätte, trotz der gleichbleibenden Menge an Beikost am Tag. Ich vermute, mein Sohn durchlebt aktuell wieder einen Wachstumsschub. Aufgrund der Flaschenverweigerung gebe ich ihm letztendlich die Brust, habe aber das Gefühl, dass ich dann nachts keine Milch mehr habe.

Haben Sie einen Tipp für mich, wie wir die Umstellung auf "Milch aus der Flasche trinken" am besten angehen können?

Mit lieben Grüßen

Bitle
HiPP-Elternservice
7. Jan 2022 15:37
Re: "Beikost" und nicht "Stattkost"
Liebe „Bitle“,

wir sind gerne für Sie da!
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Stillkinder zunächst mit der Milch aus der Flasche etwas schwerer tun. Das hört man sehr oft – seien Sie hier bitte nicht verunsichert.

Hier habe ich noch ein paar liebe Tipps für Sie:
Oft kann es hilfreich sein, etwas Muttermilch auf den Sauger träufeln oder mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, auch hiermit wird der Saugreflex ausgelöst.

Noch eine Idee:
Bieten Sie Ihrem kleinen Mädchen die Milch doch gerne auch schon ruhig aus einem Becher/Tasse an. Mit etwas Übung lernt das Ihr Kleiner sicher ganz schnell. So kann die Milch auch gleich schon wieder viel spannender sein. Oder Sie könnten die Milch auch zunächst über einen Plastiklöffel füttern – auch wenn es nur kleine Mengen sind. Probieren Sie es gerne mal aus. Vielen Babys können diese Tipps schon helfen, so dass die Milch besser klappt.


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Alles Liebe & Gute für Sie und Ihren kleinen Sohn!

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Ihre HiPP Expertin
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