Fütterungsstörung

Hallo zusammen, unsere Tochter ist nun fast 6 Monate. Seit etwa dem 3. Monat verweigert sie uns die Flasche im wachen Zustand.
Wir geben ihr im Schlaf die Fläschchen und das auch nur mit Glück.
Anfangs hat sie gut getrunken, was dann mit ca. 11 Wochen abnahm.
Aktuell kommen wir auf ca. 400 bis 500ml am Tag, was viel zu wenig ist
Brei und andere Beikost nimmt sie auch nicht wirklich an. Mal mehr mal weniger eben.
Wasser geben wir ihr aus verschiedenen Trinklernbechern.
Jede Fütterung ist ein riesiger Stress für uns.
Die Nerven liegen blank, da wir nicht wissen, wie wir unsere Tochter richtig ernähren sollen.
Bei einem Klinikaufenthalt wurde uns nicht wirklich geholfen. Organisch ist wohl alles in Ordnung bei ihr.
Wir stehen nun auf einer Warteliste bei einer Spezialklinik.
Unsere Sorge ist, dass sie nicht genug Flüssigkeit bekommt und die Nährstoffe der Pre-Milch ihr fehlen.
An Brei mag sie kein Süß. Nur deftig wird ab und an gut genommen. Versuche das Milchpulver zu vermischen sind auch erfolglos geblieben.

Die Frage ist nun, ob es Alternativen gib zur Pre-Milch, die wir ihr anbieten können?
Aus der Flasche nimmt sie uns nichts mehr.
Da haben wir auch schon alle Formen und Marken durch, genauso wie alles Milchangebote.

Für Tipps sind wir sehr dankbar und wünschen niemandem, das was wir gerade durchmachen zu Hause.

Liebe „Fidschigogele“,

ich kann es so gut nachvollziehen, dass Sie am Verzweifeln sind und für sich und Ihre Tochter nach Hilfe suchen.

Es ist gut, dass schon abgeklärt wurde, dass organisch nichts vorliegt und der Mundraum und Schluckvorgang ok sind.

Als Außenstehende ist das natürlich leichter gesagt. Aber versuchen Sie zumindest für einige Zeit vollkommen den Druck und die Spannung herauszunehmen. Nur so kann es in kleinen Schritten weitergehen. Kinder haben feinste Antennen. Ihr Mädchen spürt wie besorgt Sie sind, welchen Druck Sie haben. Sie spürt Ihren inneren Wunsch, sie möge doch endlich „richtig“ und ausreichend essen.

Es ist genau richtig, dass Sie sich an die Spezialklinik gewendet haben – mit professioneller Unterstützung können Sie es gemeinsam aus der verfahrenen Essenssituation schaffen.

Schauen Sie auch mal zu diesem Link: https://www.kindergesundheit-info.de/th ... toerungen/

Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Ausdauer und dass der Knoten sich mit der Zeit löst.

Alles Liebe und herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin