Muttermilch zufüttern

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Expertenforum

Liebe Eltern,

wir wünschen euch ein frohes Osterfest!

Wir freuen uns darauf, die Feiertage im Kreise unserer Familie zu verbringen.
Eure eingehenden Fragen bearbeiten wir schnellstmöglich nach den Feiertagen.

Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen

Arne-Antje
2. Sep 2021 21:29
Muttermilch zufüttern
Hallo liebes Expertenteam,

unser Sohn (6 Monate) isst mittlerweile die 3. Breimahlzeit und hatte mit der Beikosteinführung von Anfang an keine Schwierigkeiten.

Mir ist allerdings aufgefallen, dass er die fertigen Abendbreie im Glas viel lieber isst als die angerührten Instantbreie von Hipp. Ich habe ihm nun schon so viele verschiedene Sorten angeboten und musste jedes Mal feststellen, dass er vom selbst angerührten Brei (egal ob Milchbrei oder Getreidebrei mit PRE Milch) nicht wirklich begeistert war. Woran mag das liegen? Die Konsistenz habe ich immer mal wieder verändert.

Hinzu kommt, dass mein Sohn trotz der 3 Breimahlzeiten nicht auf das Stillen verzichten möchte. Oft isst er nur ein halbes Gläschen, dann stocke ich den Rest mit Muttermilch auf. Aber selbst nach einer kompletten Mahlzeit (190g) verlangt er etwa eine Stunde später noch nach der Brust, obwohl ich ihm ausreichend Wasser anbiete.
Kann ich ihn weiterhin nach den Mahlzeiten stillen, oder laufen wir dann Gefahr, dass die Umstellung nie so richtig funktionieren wird?
HiPP-Elternservice
3. Sep 2021 10:34
Re: Muttermilch zufüttern
Liebe „Arne-Antje“,

es ist schön zu lesen, dass Ihr Kleiner bei der Beikosteinführung so gut mit macht.

Ob Sie die Milchbreie im Glas oder in Pulverform geben oder selbst aus Getreideflocken und Milchnahrung einen Milchbrei anrühren, das bleibt Ihren Vorlieben und vor allem denen Ihres Sohnes überlassen. Ihr Sohn ist mit allen Varianten bestens versorgt.

Die Produkte Glas und Pulverform unterscheiden sich leicht voneinander – sowohl in den Zutaten als auch in der Konsistenz. Das ist durch das Herstellungsverfahren bedingt. Damit ist auch der Geschmack etwas anders als bei den selbst zubereiteten Breien.

Kinder gewöhnen sich unterschiedlich schnell an neue Geschmäcker und die Beschaffenheit der Breie. Dabei kann es bei den einzelnen Breivarianten Liebe auf den „ersten Biss“ sein, und manchmal braucht es mehrere Anläufe (8-10x) bis Baby und Lebensmittel Freundschaft geschlossen haben.

Gerne können Sie auch mal versuchen den selbst zubereiteten Milchbrei mit etwas Obst- oder Gemüsebrei „aufzupeppen“.

Sobald Ihr Schatz eine ganze Portion (etwa 190 g) eines Menüs schafft, braucht er keine Milch mehr im Anschluss. Sicher ist das anschließende Stillen an das Mittagsmenü eine liebgewonnene Gewohnheit Ihres Kleinen. Er ist ja noch sehr jung und die Nähe zu Ihnen ist schön gemütlich. Da braucht es etwas Zeit sich davon zu verabschieden. Ihr kleiner Schatz und Sie finden sicher nach dem Essen ein anderes gemeinsames Ritual und das Stillen im Anschluss an den Brei am Mittag verabschiedet sich in der nächsten Zeit ganz automatisch. Gehen Sie hier einfach ganz im dem Tempo Ihres Sohnes vor und bieten Sie ihm nach dem Essen noch etwas Waser gegen den Durst an.

Gerne können Sie es auch mal so versuchen: Mag Ihr Sohn nicht weiter löffeln, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber nicht gleich die Milch an, sondern füttern wieder weiter. Machen Sie es Ihrem Sohn nicht zu leicht, also ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Wenn Ihr Kind merkt, dass es nicht mehr die „sichere“ Milch im Anschluss gibt, wird er auch mehr vom Brei essen.

Haben Sie das Gefühl Ihr Sohn hat nach den 190 g noch Hunger, dann dürfen Sie ihm gerne ein größere Portion anbieten oder ein zweites Gläschen öffnen.
Er darf sich bei den einzelnen Mahlzeiten jeweils ausreichend satt essen. Gehen Sie hier ganz nach dem Appetit Ihres Sohnes vor. Die Kleinen haben ein sehr gutes Hunger- und Sättigungsgefühl und holen sich was sie brauchen.

Ich wünsche Ihnen beiden ein schönes Wochenende und weiterhin alles Gute.

Herzliche Grüße

Ihre HiPP Expertin
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