Beikost und Verhalten 7. Monat

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Expertenforum
Nisi-2109
22. Jun 2021 15:22
Beikost und Verhalten 7. Monat
Hallo liebes Expertenteam,
ich habe da mal einige Fragen weil ich mir ein wenig Gedanken mache ob mein Sohn genug Flüssigkeit zu sich nimmt.
Er ist jetzt 7. Monate bzw. morgen 31. Wochen.
Seit etwa 5 Wochen trinkt er schlechter seine Milch, da kam dann vor 2 Wochen das erste Zähnchen. Nun war es ja die letzte Zeit so warm und er trinkt trotzdem, meiner Meinung nach, nicht gut.
Im Moment sieht es bei uns so aus:
7.00 Uhr 100-110 ml Milch
10.30 Uhr 80-100ml Milch
12.30 Uhr 170g Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei und 20g Obstbrei
16.15 Uhr 30-40ml Milch
18.00 Uhr 160g Milchbrei
19.15 Uhr 40-50ml Milch
3.30 Uhr 130ml Milch

Ich biete ihm zwischendurch auch immer mal Wasser an, da reinktver über den Tag verteilt mal so 30ml. Als es so heiß war, hat er nachmittag garkeine Milch gewollt und über den Tag dann aber ca. 80ml Wasser getrunken.
Zu den Mahlzeiten biete ich ihm auch Wasser an, da trinkt er ein paar Schlucke aus dem Becher.
Ich überlege jetzt ob ich die Milch am Nachmittag durch OGB ersetze, da er eh nicht mehr viel trinkt und wir auch eigentlich schon lange genug die beiden Beikostmahlzeiten eingeführthaben. Allerdings befürchte ich das er zu wenig Flüssigkeit bekommt, da er ja noch nicht so gut sein Wasser trinkt?
Fencheltee möchte er garnicht. Was gibt es da noch für Alternativen?
Desweiteren ist er derzeit sehr anhänglich, will rumgetragen werden und nicht allein in einem Raum bleiben, er ist ständig am nörgeln, auch in seinem Stühlchen wenn wir essen. Bekommt er etwas ist aber ruhe. Tagsüber schläft er seit etwa 1. Woche nur noch auf meinem Arm einschlafen und jammert wenn ich ihn ablegen will. Nachts schläft er auch schlechter, wacht öfter weinend auf und beruhigt sich erst nach einer halben Stunde wieder, dabei umklammert er aber meine Hand und will am liebsten mit zu mir ins Bett kriechen. Er will auch nicht alleine einschlafen, da muss ich nah bei ihm sein
Ich habe etwas bammel das er das jetzt immer braucht oder ist das nur eine Phase?
Sonst habe ich sein Händchen beim einschlafen gehalten und das hat ihn gereicht.

Vielen Dank schonmal voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
HiPP-Elternservice
25. Jun 2021 08:06
Re: Beikost und Verhalten 7. Monat
Liebe „Nisi-2109“,

schön, dass Sie sich an uns wenden.

Für ein Kind 7-12 Monate lautet die Empfehlung mindestens 400ml Flüssigkeit pro Tag – die Trinkmilch ist hier bereits mit eingerechnet. Diese Menge schafft Ihr Kleiner mit der Milchnahrung und dem Wasser – also alles bestens.

Haben Sie hier Geduld, das „Trinken lernen“ muss genau so geübt werden wie das Löffeln der Breikost.

Ich kann gut nachvollziehen, dass Sie sich – gerade in der wärmeren Jahreszeit – Gedanken um den Flüssigkeitshaushalt Ihres Sohnes machen, aber Sie können ganz auf das Durstempfinden Ihres Kleinen vertrauen.

Gerne können Sie nun den dritten Brei einführen – wird die Nahrung fester kommt auch erst der Durst.

Bieten Sie einfach weiterhin Wasser an und nehmen Sie es gelassen, wenn Ihr Junge nichts oder wenig möchte. Ein paar Schlückchen sind schon genug, es müssen keine riesigen Mengen sein. Der Durst entwickelt sich bei Babys auch erst im Laufe des Beikostalters.

Behalten Sie die Windeln im Blick. Ist sie regelmäßig gut nass, können Sie ganz beruhigt sein.

Es gibt immer wieder Phasen in denen das Verhalten der Kleinen sich ändert – kommende Zähnchen. Entwicklungs- und Wachstumsschübe, ein kleiner Infekt… Da braucht Ihr Kleiner einfach ganz viel Nähe zur Mama. Kuscheln Sie ganz viel mit ihm – das gibt ihm Sicherheit. Dann kann sich alles bald wieder einspielen.

Alles Liebe für Sie und Ihren Kleinen und ein schönes Wochenende wünscht
Ihre HiPP Expertin
Nisi-2109
4. Jul 2021 14:56
Re: Beikost und Verhalten 7. Monat
Vielen Dank für Ihre Antwort, bei uns hat es sich schon besser eingespielt. Der 3. Brei am Nachmittag läuft gut, der kleine nimmt ihn super an. Er trinkt auch mittlerweile besser. Kamillentee mag er gern und auch Wasser trinkt er besser.
Jetzt habe ich mal noch eine andere Frage:
Seit ca. 3 Wochen ist es bei ihm extrem das er quieckt, also er schreit "Aaaaaaa" mal kurz mal lang. Das hat er ab und an immer mal gemacht, meist bei den Mahlzeiten wenn wir gegessen haben seitdem er 6 Monate war, nun macht er das aber ständig und wenn wir essen und er sitzt in seinen hochstuhl sogar so laut das uns die Ohren klingeln, richtig schrill. Wenn er isst und er hat die Hälfte weg, fängt er auch damit an. Auch wenn er nach 10 min auf der grabbeldecke ist (bzw. Seit 1 Woche auf dem Fußboden, er robbt jetzt) fängt er auch damit an bis ich ihn hoch nehme. Das geht manchmal den ganzen Tag, so daß es echt an den Nerven zehrt. Am Anfang dachte ich es ist so eine Trennungsangst aber wenn ich im Zimmer bin macht er das trotzdem. Das ist schon ziemlich belastend und wir wissen nicht was er hat.
Sonst ist er gesund und eigentlich auch fröhlich / freundlich.
Ich hoffe das das nur eine Phase ist, oder könnte ihm auch etwas weh tun? Ist er unzufrieden?
HiPP-Elternservice
6. Jul 2021 10:35
Re: Beikost und Verhalten 7. Monat
Liebe „Nisi-2109“,

das hört sich gut an!
Schön, dass es sich eingespielt hat und der 3. Brei bei Ihrem Kleinen gut klappt! Weiter so!

Ihr Kleiner fängt nun immer mehr das Brabbeln an und aus ihm kommen die komischsten Laute – das ist für sein Alter ganz typisch.
Auch kann sich das „Gequieke“ mal sehr schrill anhören. Ich kann auch verstehen, dass sich das für Sie als Eltern nicht immer ganz so angenehm anhört.

Aus der Ferne ist es für mich natürlich schwer einzuschätzen was dahinter steckt. Sie schreiben Ihr Kleiner ist munter, gesund und macht einen fitten Eindruck? Dann ist es sicher nur eine Phase und ich würde mir darüber keine größeren Gedanken machen. Auch diese Phase geht vorüber.

Es kann auch sein, dass Ihr Kleiner nun immer mehr spannende und neue Eindrücke sammelt und aufschnappt und er diese so verarbeitet. Auch das Robben ist für Ihren Kleinen gerade ganz neu und eine spannende Phase.

Noch ein lieber Rat: Tauschen Sie sich dazu doch gerne auch in unserem HiPP Elternforum aus - von Eltern für Eltern: #parent
Bestimmt gibt es hier Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen wertvolle Ratschläge geben können und sie sich austauschen können.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem kleinen Schatz alles Liebe!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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