Komisches beim Brei
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Liebe Eltern,
wir wünschen euch ein frohes Osterfest!
Wir freuen uns darauf, die Feiertage im Kreise unserer Familie zu verbringen.
Eure eingehenden Fragen bearbeiten wir schnellstmöglich nach den Feiertagen.
Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen
auch wenn der Start in die Beikost gut geklappt hat, kann es passieren, dass sich kleine Rückschritte ergeben. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Ihr Schatz ist auch noch sehr jung und Sie haben keine Eile!
Oft stecken in diesem Alter Wachstumsschübe oder kommende Zähnchen dahinter. Könnte das auf Ihren Sohn zutreffen?
Während akuter Zahnungsphasen schmerzt der Mundraum und die Kinder haben Ihre Befindlichkeiten beim Essen. Die einen leiden, die anderen spüren gar nichts. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen wie die Milch.
Beim Zahnen ist die Kauleiste sehr druckempfindlich. Wenn das Löffelchen darüber streift, kann das richtig wehtun. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen. Manchmal hilft es, einen Brei etwas „kühler“ (Zimmertemperatur, gerne auch kurz in den Kühlschrank stellen) zu reichen. Ein gekühlter Beißring vor dem Essen kann ebenfalls für Linderung sorgen, denn das kann die gereizte Zahnleiste beruhigen.
Es kann aber auch einfach ein bisschen viel für Ihren Jungen sein - der neue Geschmack und die neue Schlucktechnik bringt viel Neues. Manchmal gibt es auch gar keinen richtigen Grund.
Begegnen Sie dem Verhalten weiter mit viel Geduld und ganz ohne Zwang. Essen soll mit Freude verbunden sein. Macht Ihr Schatz den Mund nicht auf, respektieren Sie dieses Zeichen. Mag er gerade lieber selber löffeln, dann lassen Sie ihn erst mal machen und bestimmt darf Mama dann auch mal zwischendurch etwas helfen – früher oder später landet auch immer mehr im Mund. Sie können auch mal sein Fingerchen mit etwas Brei bestreichen
Sollten es tatsächlich kommende Zähnchen oder ein Schub sein, dann ist der Spuk auch bald wieder vorbei. Dann normalisiert sich das Verhalten und Sie können sich wieder entspannt ans Löffeln machen – nur Mut.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Sohn alles Liebe!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam