Mahlzeitengröße

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
NicoleBell
24. Mär 2020 08:56
Mahlzeitengröße
Hallo Hippteam.

Toll das man sich jederzeit an euch wenden kann!

Ich habe eine Frage zur Ernährung meiner kleinen 7 Monate alten Tochter.

Sie ist von durchschnittlich bis großer Größe ca 72 cm und 8,1 kg.

Seit ca. 1 Woche verlangt sie nachts nicht mehr nach der Flasche. Ich mache mir aber Sorgen dass ihr Milch fehlt und ihr Flüssigkeitshaushalt nicht gedeckt ist.
Sie ist und trinkt regelmäßig wie folgt:

08 bis 09 ca 170 ml Milch. Diese muss ich ihr schon mehrfach innerhalb dieser Stunde anbieten. Sonst ist immer nach 110 bis 120 ml Schluss. Das war fast schon immer so.

11 bis 12:30 Uhr Mittagsmenü meist ca 180 bis 200 gr Plus etwas Obst bis sie nicht mehr mag.

16 Uhr obstbrei 120 bis 140 gr

19 Uhr Getreide Milch Brei ca 150 gr

Bevor sie dann schläft nochmal so 80 bis 130 ml PRE.

Über den Tag trinkt sie ca 75 ml Wasser. Alle Stunde und während den Mahlzeiten biete ich ihr etwas an und sie trinkt dann auch.

Hochgerechnet erscheint mir das sehr wenig Flüssigkeit und auch Milch. Ihr Windeln sind auch nicht mehr sooo voll wie früher. Der Stuhl ist in Ordnung.
Die Mahlzeiten nachmittags und abends werden einfach auch nicht größer...

Ist das in Ordnung? Oder sollte ich vielleicht doch den Nachmittagsbei wieder durch Milch ersetzen? Oder diesen auch mit etwas Milch anrühren? Aber da würde sie wahrscheinlich auch nicht mehr wie 140 bis 170 ml trinken...

Oder soll ich weil die Milchmenge so gering ist lieber auf gehaltvolle 2er Milch wechseln? Will ja auch dass sie altersentsprechend versorgt ist...
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
HiPP-Elternservice
27. Mär 2020 14:57
Re: Mahlzeitengröße
Liebe „NicoleBell“,

vielen Dank für Ihre Wertschätzung! Wir unterstützen Sie gerne mit ein paar Tipps.

Der Ernährungsplan sieht gut aus – auch mit Milch wird Ihre Tochter ausreichend versorgt:

Im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres benötigen Kinder noch 400 bis 500 ml Milch und „Milchhaltiges“ wie Milchbrei.
Meist teilt sich diese Menge auf in ein bis zwei Milchmahlzeiten am Morgen/Vormittag (insgesamt 200 bis 250 ml) und eine Portion Milchbrei (200 bis 250 g) am Abend.

Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihrer Tochter vertrauen. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.
Gerne können Sie es auch probieren die Flüssigkeit über einen „normalen“ Becher anzubieten. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Auch eine kleine Espressotasse kann schick sein. Einfach ausprobieren.
Sie können auch etwas Wasser in die Breie geben, natürlich sollte der Brei sich noch gut löffeln lassen. Probieren Sie es mal aus.

Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten mindestens 400 ml Flüssigkeit täglich zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder verdünntem Obstsaft, auch die Milch zählt zur Flüssigkeitszufuhr dazu. Aber auch die Beikost bringt ordentlich Flüssigkeit mit sich. Bieten Sie Ihrer Kleinen immer wieder ganz zwanglos Getränke an – Ihr kleiner Schatz holt sich was sie braucht.

Üben Sie auch weiterhin den Blick in den Windel: Ist der Stuhl weich geformt, ist das ein gutes Zeichen. Natürlich ist der Stuhl nicht mehr so wie unter reiner Milchernährung, mit der Beikost wird er einfach fester. Solange sich Ihre Kleine dabei nicht quält und putzmunter ist, ist alles in Ordnung.
Sind Sie unsicher was die Flüssigkeitsaufnahme Ihrer Tochter betrifft, sprechen Sie auch gerne Ihren Kinderarzt an. Er kennt Ihre Kleine und kann die Situation vor Ort besser einschätzen.

Was das Umstellen auf eine andere Fütterungsstufe betrifft:

Das Umsteigen auf eine andere Nahrung ist möglich - jedoch kein Muss. Sie können jede Säuglingsmilch, sei es eine Anfangsnahrung wie die HiPP Pre bis zum Ende des Flaschenalters füttern.
Denn Ihr Baby wird mit allen HiPP Säuglingsmilchnahrungen - ab dem Beikostalter natürlich in Kombination mit Breien - bestens mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.
Unsere 2er ist nicht im landläufigen Sinne „gehaltvoller“, sie einfach nur von den Nährstoffen ans Beikostalter angepasst. So wird zum Beispiel die Eisenversorgung mit der Folgemilch besonders unterstützt.

Ihnen und Ihrer Tochter alles Gute und ein schönes Wochenende!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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