Nach Beikoststart immer hungrig

Hallo liebes Expertenteam,

Meine Hummel ist jetzt 4 Monate und wir füttern seit 4 Tagen Beikost. Da ich nicht Mittag beginnen wollte, hab ich mich für die den Ersatz der "Abendrotflasche" mit einem Möhren Dinkel getreidebrei (50ml abgekochtes Wasser, 10g Dinkel getreidebrei, 40g Möhrenbrei) entschieden. Hat auch sofort gut geklappt und sie geiert total nach dem Löffel. So laut dass man meinen könnte sie ist total ausgehungert. Danach bekommt sie immer den Rest bis zu ihrer Mahlzeitgrenze Prenahrung. Das scheint aber nicht zu reichen. Ich hab etwas Angst ihr zu viel zu geben und überlege nun schon ob es besser wäre auf Milchgetreidebrei umzusteigen und den Gemüsebrei doch mittags zu geben. Sie bekommt zum Mittagsschlaf und auch kurz vorm Schlafen eine Flasche mit Prenahrung direkt vorm Schlafen und schläft dabei meist auch ein.
Unser Essensplansueht folgendermaßen aus :

zwischen 7.30 und 8 Uhr 160 ml Prenahrung
zwischen 11.30 und 12 Uhr 160 ml Prenahrung direkt vorm Mittagsschlaf
zwischen 16 und 16.30 Uhr 100g Möhren Dinkel Brei und ca. 60ml Prenahrung
zwischen 18 und 18.30 Uhr 90 bis 160 ml Prenahrung direkt vorm Schlafen
zwischen 2 und 4 Uhr 160 ml Prenahrung direkt vorm Weiterschlafen.

Seit ich die Abendrotflasche teilweise durch Beikost ersetze, kommt sie nachts wieder früher zwischen 0 und 2 Uhr und hält dementsprechend auch nicht mehr bis 7.30 durch. Was könne ich den ändern damit sie wieder länger schlafen kann. Dachte halt Getreidebrei hält auch länger vor. Bitte nicht falsch verstehen, mich stört das wachsein nicht aber ich hab immer das Gefühl sie hat noch Hunger und möchte ich ja nicht das mein kind mit bärenhunger aufwacht.

Liebe Grüße
Hummelmama

Liebe „Hummelmama2019“,

Sie machen es genau richtig, erst mal mit kleinen Mengen zu beginnen und im Anschluss die Pre Nahrung zu reichen. Ihr Mädchen kann sich hier richtig satttrinken – bei Bedarf also gerne ein größeres Fläschchen zubereiten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Kleinen zeitweise in der Nacht häufiger wach werden oder sich der Rhythmus verändert.

Für den Start in die Beikost empfiehlt es sich erst einmal mit reinen Breien wie z.B. Gemüsebreien zu beginnen. So kann die Verdauung Ihrer Tochter sich langsam an die neuen Lebensmittel und Geschmacksrichtungen gewöhnen. Grundsätzlich können Sie auch am Abend mit dem herzhaften Brei beginnen – je nach Rhythmus Ihrer Kleinen. Klappen verschiedene Sorten gut, dann kann die Kartoffel dazu kommen und auch das Fleisch. Der herzhafte Brei liefert viele wichtige Nährstoffe, wie z.B. Eisen und ist daher sehr wichtig.

Etwa jeden Monat können Sie nun einen neuen Brei einführen – als nächster Brei wäre dann klassisch der Milchbrei möglich. Sie haben hier keine Eile. Genießen Sie die Zeit mit Ihrer Tochter und schauen Sie, wie sich ihr Rhythmus in den nächsten Wochen verändert. Sie können dann ganz nach Ihrem Schatz vorgehen.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam