Abendbrei

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Expertenforum
DiniEr
2. Nov 2019 22:26
Abendbrei
Hallo liebes Hipp-Team,

ich habe eine Frage zum Abendbrei.

Mein Sohn, 8,5 Monate, bekommt seit 2,5 Monaten den Abendbrei (200 g). Er isst ihn auch gerne. Er bekommt ihn zwischen 18:00/18:15 Uhr und um 19:15 Uhr geht's ins Bett.

Nun ist es aber so, dass er seitdem unruhig schläft. Er ist im Bett ständig in Bewegung und liegt kaum ruhig im Bett. Auch der Kopf geht ständig von einer Seite zur Anderen. Er war zwar auch schon vorher eher der Typ, der sich im Bett mehr bewegt hat im Schlaf als andere. Aber das ist doch schon sehr viel Bewegung.

Nun ist mir auch aufgefallen, dass er Abends, wenn er bettfertig gemacht wird, immer einen sehr streng riechenden und weichen Stuhlgang hat. Es riecht so ein bisschen wie Durchfall. Das ist tagsüber nicht so.

Er bekommt ansonsten morgens seine Flasche (235 ml Milch)

Mittags Gemüse-Kartoffelbrei 200 g, dazu 2-3 × die Woche Fleisch und 1x Fisch 30 g

Nachmittags gibt's Obst-Getreidebrei 250 g

Nachts will er ab und zu dann auch noch eine Flasche.

Zu trinken gibt's Wasser, Tee oder Saftschorle.
Da trinkt er aber meistens nur so maximal 90 ml, wenn es gut läuft.

Den Abendbrei rühre ich selbst mit halb laktosefreier Vollmilch und halb Wasser an (ich selbst habe eine Laktoseintoleranz).

Als ich jetzt den Brei weglassen musste, weil er ihn verweigert hat (er hat derzeit wieder mal eine Erkältung) und er stattdessen die Flasche bekommen hat, schläft er wieder deutlich ruhiger.

Kann es sein, dass er die Milch nicht verträgt?

Was kann ich stattdessen nehmen bzw. was gebe ich ihm abends zu essen?

Liebe Grüße
HiPP-Elternservice
4. Nov 2019 22:09
Re: Abendbrei
Liebe "DiniEr",

mein Tipp: Bereiten Sie den Abendbrei doch einfach anstelle des beschriebenen Milchgemischs mit der auch am Morgen genutzten Säuglingsmilch an.
Damit bekommt Ihr Baby eine genau aufs diese Entwicklungsphase abgestimmte und passende Milch im Brei.

Eine Lactoseintoleranz kommt im Säuglingsalter nicht vor und Sie brauchen hier auch keine "Vorbeugung" betreiben. Im Gegenteil. Das Enzym Laktase, welches den Milchzucker spaltet, braucht „Arbeit“, sonst schaltet es zurück bzw. wird vom Körper nicht mehr oder nur kaum hergestellt, denn es wird ja nicht benötigt. Der Körper ist da sehr schlau und effizient.

Aber durch die Säuglingsmilch am Morgen und die Flasche in der Nacht, bekommt Ihr Kleiner ohnehin den fürs Säuglingsalter wichtigen Milchzucker (Lactose).

Nach neun Monaten können Sie abends auch nach und nach zu Brot-Milchmahlzeiten übergehen. Es gibt Brot ohne Rinde in Häppchen geschnitten und dazu eine Tasse/oder Flasche Säuglingsmilch.

Viele Kinder „bewegen“ sich in der Nacht. Das ist normal. Säuglinge wechseln etwa alle 30 Minuten vom Tiefschlaf zum Traumschlaf. Auch wir Erwachsene verändern unsere Positionen im Schlaf, für uns meist unmerklich. Im Traumschlaf sind wir Menschen unruhig und bewegen uns. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird.

Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin
DiniEr
5. Nov 2019 15:05
Re: Abendbrei
Vielen Dank für die Rückmeldung.

Dann werde ich es mit der Säuglingsmilch versuchen.

Wieviel Brot darf er abends dann bekommen?

1 Scheibe oder nur eine Halbe? Und was darf auf das Brot?

Viele Grüße
HiPP-Elternservice
6. Nov 2019 15:50
Re: Abendbrei
Liebe "DiniEr",

Beim Brot sind eine halbe-bis-ein-zwei Scheiben (je nach Größe der Scheibe) bei einer Mahlzeit eine gute Orientierung. Ihr Sohn wird Ihnen zeigen, wie viel er braucht. Auch baut sich die Menge erfahrungsgemäß erst auf. Zunächst reichen ein paar Häppchen.

Brot können Sie fein gemahlenes Brot z.B. aus fein gemahlenem Vollkornmehl ohne Kruste oder auch Mischbrot und Graubrot anbieten

Bei den Brotaufstrichen gibt es viele gute Möglichkeiten. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet.

Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Darauf würde ich im ersten Jahr noch verzichten. Hin und wieder etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder magerer Schnittkäse (auch von Schaf oder Ziege) sind hier bessere Alternativen.

Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.

Genauso können Sie mal Quark oder Frischkäse selbst mit unseren Gemüsebreien oder Gewürzen „bunt“ machen und das Brot ggf. sogar mehrfarbig bestreichen.
Sie können auch Gemüse und Quark im Mixer pürieren…..oder eine gekochte Kartoffel mit Gemüse und Kräutern mixen....

Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind.

Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie oder Frucht&Gemüse sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz.

Viel Spaß dann beim Ausprobieren
Ihre HiPP Expertin
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