10 Monate, fast nur Milch

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Amymaus1985
5. Aug 2019 18:50
10 Monate, fast nur Milch
Hallo.

Mein Sohn (10 Monate) war immer ein schlechter Trinker.

Ich habe dann mit 6 Monaten auf die 1er Milch umgestellt und es wurde ein bisschen besser. Auch Gläschen wurden teilweise zur Hälfte gegessen.

Seit ungefähr einem Monat mag er keine Gläschen mehr, weder Brei noch selbstgekochtes noch Stückchen.

Ich habe auf die 2er Milch umgestellt, da er ein Fliegengewicht ist und ich dachte mir so hat er ein bisschen mehr Kohlenhydrate. Von der 2er trinkt er mir jedoch 800ml bis 1000ml in 24h. Und ich hsbe jetzt gehört, dass die 2er nur mit Beikost gegeben werden darf, da nicht alle Nährstoffe vorhanden sind. Stimmt das?

Das einzige was mein Sohn bisschen isst, ist ein viertel Butterbrot teilweise morgens und abends miz bisschen Gurke und Tomate.

Nektarine lutscht er gerne herum, das wars. Ganz selteb isst er abends ein halbes Glas Abendbrei (aber selten).

Soll ich radikal mit Milch zurückfahren, damit er Hunger auf Brei bekommt? Aber bei Wasser und Ssft weint er. Er will seine Milch.

Lg
HiPP-Elternservice
6. Aug 2019 09:40
Re: 10 Monate, fast nur Milch
Liebe „Amymaus1985“,
ja, eine Folgemilch wird in Kombination zur Beikost empfohlen. Die Nährstoffe der Milch und der Beikost ergänzen sich dann bestens.

Ich kann hier Ihren Vorschlag zum Schluss nur unterstützen: Gehen Sie mit der Milch deutlich zurück.
Solange Ihr Junge sich damit so ordentlich satt trinkt – egal ob 1er oder 2er – wird er verständlicherweise bei den festen Mahlzeiten kaum Appetit haben.

Im Moment weiß er genau, dass Mama schnell mit Milch einlenkt, wenn er nichts bzw. nur wenig isst. Für ihn ist das bequem, Milch trinken geht schnell und er muss sich nicht mit dem Löffeln oder Kauen anstrengen. Jetzt braucht er die Unterstützung von Mama. Helfen Sie ihm sein Essverhalten umzudrehen. Es kann ja Milch geben - im empfohlenen Rahmen. In dem Alter sind das 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei.

Die Erfahrung zeigt: Wird die Milch weniger, steigt in der Regel automatisch der Appetit bei den festen Mahlzeiten.
Das wird vermutlich nicht gleich von heute auf morgen so klappen. Haben Sie da Geduld. Und machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Hunger ist oft der beste Koch.
Auch wenn Ihr Kleiner ein Fliegengewicht ist, gilt es, nach wie vor, dass ein gesundes Kind nicht vor einem vollen Teller verhungert.
Helfen Sie Ihrem Jungen bei diesem Schritt zu lernen, dass es neben der Milch nun weitere wichtige Speisen gibt.
Manchmal hilft es, erstmal bei einer Mahlzeit wie Mittageessen konsequent zu bleiben usw….

Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin
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