„Rohes“ Getreide weniger verträglich als Gläschen?

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Nicami
17. Jul 2019 21:38
„Rohes“ Getreide weniger verträglich als Gläschen?
Hallo,

Ich habe folgendes Anliegen:
Meine Tochter ist nun 7 Monate alt. Seit ca 7 Wochen bekommt sie mittags Brei, was gut klappt. Vor 3 Wochen hab ich den Abendbrei eingeführt. Ich habe Dinkelflocken von dm bio gekauft und diese mit Pre Milch (Hipp Bio Pre) angerührt. Die ersten Tage wollte sie immer nur wenige Löffel, die Menge steigerte sich jedoch innerhalb einer Woche auf ca 60 Gramm (was ja noch nicht viel ist). Seit dem ist sie recht schlecht drauf, bekommt aber zusätzlich 3 Zähne und würde zu der Zeit geimpft. Manchmal beim Essen des Breies würde sie zappelig und hat sich gewunden. Oft bekam sie auch zeitgleich Blähungen.
Abends konnte sie sehr schlecht einschlafen, war sehr unruhig und zappelig, wie auf Zuckerschock.
Habe dann den Abendbrei erst mal wieder eingestellt. Nach 3 Tagen hab ich Grießbrei im Gläschen (dm bio) gekauft und sie hat ihn gegessen. Und ihn gut vertragen. Die Lage normalisierte sich, die Zahnbeschwerden sind auch besser.
Da ich heute kein Gläschen mehr hatte gab ich ihr wieder die angerührten Flocken. Sie aß wenig und bekam wieder Blähungen.

Daher meine Frage: kann es sein, dass sie Getreide in roher Form nicht verträgt, im Gläschen aber schon? Wird das Getreide beim Gläschen erhitzt?
Ich Selbsthass Lebensmittelallergien und mache mur sorgen ob sie davon was geerbt hat.

Vielen Dank für Rückmeldung.
HiPP-Elternservice
19. Jul 2019 15:24
Re: „Rohes“ Getreide weniger verträglich als Gläschen?
Liebe „Nicami“,
ja, das kann ich so bestätigen.

Rohes, nicht verarbeitetes Getreide ist für ein Baby - unter einem Jahr - sehr schwer verdaulich und kann zu Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden wie starken Blähungen, Verstopfung etc. führen. Falls das verwendete Getreide mit Keimen belastet ist, kann es zudem zu Durchfällen kommen.
Aus diesen genannten Gründen sollte rohes Getreide erst im Laufe des zweiten Lebensjahres in kleinen Mengen in die Ernährung eingeführt werden.

Ich empfehle Ihnen bei echtem „Baby-Getreide“ zu bleiben. Alle unsere HiPP Bio-Getreidebreie in den grünen Packungen: https://www.hipp.de/beikost/produkte/mi ... anruehren/ sind bestens für Ihre Tochter geeignet. Damit haben Sie zum einen die Gewähr, dass diese streng schadstoffgeprüft sind. Zum anderen sind diese Instantgetreideflocken mild im Geschmack und schon vorher durch Wärme/Dampf so aufgeschlossen, dass diese leichter verdaulich und bekömmlich sind als wenn Sie einfach so Getreide(flocken) aus dem Handel nehmen.
Noch ein Vorteil: Instant-Getreideflocken für Babys müssen nicht in Flüssigkeit/Milch gekocht werden, sondern lösen sich ganz leicht in warmer Milch/Flüssigkeit auf.

Oder Sie nehmen unsere fertigen babygerechten Milchbrei - die gibt es im Glas, oder als Pulver, das nur noch mit Wasser angerührt werden muss: https://www.hipp.de/beikost/produkte/mi ... eidebreie/

Viele liebe Grüße
Ihre HiPP Expertin
Nicami
20. Jul 2019 15:29
Re: „Rohes“ Getreide weniger verträglich als Gläschen?
Vielen Dank für die Antwort. Ich hab mich da wohl unglücklich ausgedrückt. Wir nehmen von dm Bio einen Instantbrei für Babys ab dem 4. Monat.
Aber da das Getreide ja pur und trocken ist, bin ich davon ausgegangen, es ist vielleicht noch nicht so stark erhitzt, bzw. "roh" im Vergleich zum Gläschen.

Aber auch das ist inzwischen nicht mehr so wichtig, denn gestern war es das gleiche Spiel mit dem Gläschenbrei.

Ich vermute inzwischen, dass sie mehr Luft schluckt beim Löffeln und daher einfach mehr Luft im Bauch hat, was sie dann quält.
Und ich vermute auch, dass sie irgendwas nicht verträgt. Sei es das Obst (Hipp Gläschen) oder der Getreidebrei. Das Exzem im Gesicht vergrößert sich, ein zweite ist dazu gekommen. Zudem Ausschlag um den Mund nach dem Essen.

Wir fahren nächste Woche zum Kinderarzt. Bis dahin stelle ich erst mal die Beikost wieder ein.
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