Beikost | Kind möchte keine Milch mehr

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
paubeck
17. Apr 2019 19:39
Beikost | Kind möchte keine Milch mehr
Liebe Experten,

ich habe eine Frage : mein Sohn, 10 Monate, 8kg leicht, möchte seit 4 Tagen absolut keine Milch mehr. Er hat die letzten Wochen über seine Breimengen deutlich gesteigert.

Gerne würde ich einmal den Ernährungsplan schildern:

Morgens zwischen 7-8 Uhr: Frühstück 150 Gramm Getreide Obst Brei oder Milchbrei

Vormittags diverse Snacks oder Obst

Zwischen 11-12 Uhr Mittagessen / 190-220 Gramm Menüs von Hipp oder selbstgemachte Breie

Nachmittags zwischen 14-16 Uhr 100 Gramm Reisflocken mit Obstpürree 50 Gramm

Dann weiterhin diverse Snacks wie Alete Waffeln oder Hirse Ringel bei Bedarf.

Abends zwischen 18:45-19:30 200-250 Gramm Abendbrei (Grießbrei oder 7 Korn oder Keksbrei)

Den gesamten Tag über trinkt er immer wieder einige schlucke Wasser, nachts seltener und die meisten Breie werden ja auch mit Wasser angerührt. Nun ist meine Frage, ob es schlimm ist, dass er partout seine combiotik 1 nicht mehr möchte?!
Kann ich an dem Speiseplan etwas ändern?

Viele Grüße, Paulina
HiPP-Elternservice
18. Apr 2019 16:37
Re: Beikost | Kind möchte keine Milch mehr
Liebe Paulina,
machen Kinder kommen – gerade wenn die Beikost besonders gut schmeckt – gerne in eine Phase, in der die Milch nicht so gerne getrunken wird. Wie es bei Phasen so üblich ist, kann sich das auch schnell wieder ändern.
Bieten Sie einfach immer mal wieder eine Milch zum Trinken an.

Ihr Sohn braucht im ersten Jahr noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei - damit die Milch- und Calciumversorgung gewährleistet ist. Das teilt sich meist auf in ein-zwei Stilleinheiten bzw. morgens eine Flasche Milch (200-250 ml) plus abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).

Einige Babys verweigern einfach das Fläschchen an sich. Haben Sie die Milch schon aus der Tasse/dem Becher probiert? Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Am Anfang müssen es auch nicht gleich Riesenmengen sein, das baut sich auf. Ein paar Schlückchen sind schon super! Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Auch ein Löffelchen Obstmus kann für „Pepp“ sorgen. Einfach ausprobieren. Das nur noch als Ideen.
Eine Tasse Milch kann es einfach zu einem Brot dazu geben.

Bieten Sie Ihrer Kleinen ohne Erfolgsdruck und mit viel Geduld immer wieder die Milch an.

Falls die Milch partout nicht geht, dann ist es besser auch morgens einen Milchbrei - z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen und der Pre-Milch - zu füttern, damit die Calciumversorgung gewährleistet ist. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr das Mittel. Üben Sie weiterhin den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeitszufuhr steht.
Oder: Den Milchbrei mit den Bio-Getreidebreien können Sie dann weniger fest machen - also weniger Getreideflocken verwenden. Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann.
Gegen Ende des ersten Jahres kann auch ein Brot plus ein Becher Milch oder ein Müesli (wie unsere HiPP Baby-Müeslis) am Morgen stehen.

Herzlicher Gruß und schöne Ostertage
wünscht
Ihre HiPP Expertin
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