Umstellung von Brei auf Familienessen

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Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen

Strie
15. Sep 2018 11:30
Umstellung von Brei auf Familienessen
Liebes expertenteam,

meine Kleine wird nächste Woche 9 Monate alt und sie liebt es zu essen.
Bis jetzt wird sie früh und nachts wird sie noch gestillt, ansonsten bekommt sie mittags, nachmittags und Abends ihren Brei. Sie würde jedoch am liebsten schon bei uns mit essen und darf auch gerne von probieren.
Meine Frage ist jetzt, kann ich den Abendbrei bereits durch richtiges Essen ersetzen und wenn ja muss ich ihr dann noch Milch (Kuhmilch?) zum trinken geben? Und kann ich ihr jetzt auch schon ein Frühstück anbieten, da sie früh auch lieber mitessen würde und nicht mehr so viel an der Brust trinkt.

Vielen Dank im Voraus für ihre Hilfe!
Viele Grüße Patricia
HiPP-Elternservice
17. Sep 2018 15:47
Re: Umstellung von Brei auf Familienessen
Liebe Patricia,
es ist toll, dass Ihre Kleine schon Interesse am Essen der Großen zeigt!

Für die meisten Kinder ist das Essen von Mamas Teller ab einem gewissen Alter besonders interessant. Das ist auch gut. Schließlich soll Ihre Kleine zum Ende des Jahres nach und nach an die Familienküche herangeführt werden. Lassen Sie Ihre Kleine also gerne mal von etwas probieren oder abbeißen. Ganze Mahlzeiten sollten aber besser noch babygerecht sein. Ihr Mädchen ist ja noch ein Säugling.

Ihre Tochter braucht in diesem Alter noch 400-500 ml Milch oder Gramm Milchbrei. Meist teilt sich das auf in ein-zwei Stilleinheiten bzw. morgens ein Fläschchen (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Letztlich sollten halt noch zwei milchhaltige Mahlzeiten im Speiseplan dabei sein.

Ab dem 10. Monat können Sie nun damit beginnen am Abend eine „Brotzeit“ einzuführen. Solange Sie noch stillen, passt es so. Fallen die Stillmahlzeiten einmal weg, sollte beim Abendbrot noch eine Milch dabei sein. Zum Beispiel ein Fläschchen oder eine Tasse Milch zum Trinken.
Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl.
Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen bzw. der Tasse, nicht geeignet. Ihrem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten.

Bleiben Sie morgens am besten noch bei einer Milch. Eine Milch liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie gleichermaßen und ist somit ein super Start in den Tag für einen Säugling. Das bleibt auch das erste Jahr so.

Wird der Appetit am Morgen größer, kann gegen Ende des ersten Lebensjahres (jetzt ab dem 10. Monat) das Frühstück auch reichhaltiger werden. Ein weiterer Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. HiPP Müesli oder HiPP Bio-Getreidebreie in grüner Packung) oder ein Brot plus eine Tasse/Flasche Säuglingsmilch sind dann geeignet.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mädchen alles Gute und weiterhin einen guten Appetit!
Ihr HiPP Expertenteam
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