Stillen

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum

Liebe Eltern,

wir wünschen euch ein frohes Osterfest!

Wir freuen uns darauf, die Feiertage im Kreise unserer Familie zu verbringen.
Eure eingehenden Fragen bearbeiten wir schnellstmöglich nach den Feiertagen.

Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen

Engelschnecke
30. Mai 2023 10:58
Stillen
Guten Tag,
Meine Tochter ist jetzt 7 Monate ,ich stille meine Tochter morgens stille ich sie dann kommt sie alle 1-2std bis zum Mittagessen(kann aber in der Zeit auch nicht viel machen sie will immer überall da bei sein was ich auch schön finde aber aufs Klo möchte ich schon mal gerne allein sein.), Mittagessen bekommt sie ca 13 Uhr selbst gemachten Brei(manchmal Fleisch Brei manchmal nur Gemüse mit Süßkartoffel) da nach will sie an die Brust und mittag schlaf machen bis ca 15 Uhr , um 16uhr will sie dann Haferbrei Gläschen von Hipp und dann um 17-18uhr ins Bett soweit alles gut nur dann wenn es zu Bett geht brauch sie manchmal 3-4 Stunden beim stillen um ein zu schlafen (sie trinkt aber nicht nur sondern nuckelt auch nur) und ich kann nix mehr machen.
Habe es auch schon versucht wenn sie los lässt raus zu gehen dann wird sie 20min später wach, dann muss ich wieder rein und dort liegen bleiben für mich heißt es immer ohne essen ins bett zu gehen :roll:

Wenn wir mittags raus gehen wollen zum einkaufen oder so dann lege ich sie in ihren Kinderwagen 10 min ist ok dann geht das richtige geschreie los macht wieder Anzeichen das sie Hunger hat wo sie da vor gegessen hat. Verstehe es nicht??
HiPP-Elternservice
30. Mai 2023 16:21
Re: Stillen
Liebe “Engelschnecke“,

das ist sicherlich nicht immer einfach für Sie, wenn Ihre Kleine überhaupt nicht von Ihrer Seite weichen möchte – schön, dass Sie sich an uns wenden.

Am besten ist es, wenn Sie sich immer wieder vor Augen führen, dass dies nur eine Phase ist, die vorübergeht. Außerdem ist die Fremdelphase absolut notwendig für die Entwicklung Ihres Kindes. Ihre Kleine lernt so mit der Zeit, dass sie eine eigenständige Person ist und entwickelt eine sichere Bindung zu Ihnen. Denn sie lernt, dass sie nicht alleine gelassen wird, sondern, dass Sie immer wieder zu ihr zurückkommen.

Ganz generell ist es normal, dass Babys gerne an der Brust saugen; das hilft ihnen nicht nur, satt zu werden, sondern auch, sich zu beruhigen. Deshalb dient das Stillen und Füttern in der ersten Zeit der Sättigung und hilft beim Einschlafen.
Wenn Ihr Kind nun also saugen möchte, hat es nicht unbedingt Appetit, sondern vielleicht ist es müde, langweilt sich oder hat einfach Freude am Nuckeln.

Wichtig ist jetzt, dass Ihre Kleine vor allem dann an die Brust kommt, wenn sie Appetit hat.

Zum abendlichen Einschlafen: Wenn die Kleinen sich öfter melden und auch nicht so leicht einschlafen, kann das viele verschiedene Gründe haben. Manchmal liegt es am Essverhalten.
Gerne können Sie Ihrer Tochter am Abend auch einen Milchbrei anbieten - das ist schon mal eine gut sättigende Mahlzeit. Für das abendliche satt sein ist aber nicht nur eine sättigende Abendmahlzeit wichtig, sondern v.a. dass das Kind insgesamt am Tag ausreichend isst und trinkt.

Achten Sie darauf, dass Ihre Kleine sich tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt isst und auch genug trinkt. Gerne können Sie ihr zwischendurch Wasser oder Tee anbieten.

Ganz unabhängig davon schlafen Kinder in bestimmten Entwicklungsphasen eher schlechter ein und melden sich öfter. Zum Beispiel auch, wenn die ersten Zähnchen kommen, kann sich das auswirken.
Aber auch diese Phase geht vorüber – nur Mut!

Zudem ist das Saugen an der Brust generell für viele Kinder abends ein lieb gewonnenes Ritual, das zur Beruhigung oder auch aus Gewohnheit gefordert wird. Gerne können Sie allmählich ein neues Einschlafritual einführen – wie gemeinsames Kuscheln, ein Schmusetuch mit Ihrem Geruch oder auch eine Geschichte vorlesen. So können Sie die Zeit an der Brust nach und nach etwas kürzen, und mit einem neuen Einschlafritual kombinieren.

Natürlich geht so eine Umstellung nicht von heute auf morgen. Die Kleinen brauchen erfahrungsgemäß etwas Zeit, um sich an die neue Einschlafroutine zu gewöhnen – haben Sie da etwas Geduld. Gehen Sie dabei auch ganz nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor. Sie kennen Ihre Tochter am besten und haben ein gutes Gefühl, wie es für Sie beide am besten funktioniert.

Ich bin sicher, dass sich schon bald alles einpendeln wird.

Alles Liebe für Sie und Ihre Tochter!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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