Verträgt Abendbrei nicht?!
Hier können Sie Ihre Fragen an das HiPP Expertenteam stellen. (Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
Liebe Eltern,
wir wünschen euch ein frohes Osterfest!
Wir freuen uns darauf, die Feiertage im Kreise unserer Familie zu verbringen.
Eure eingehenden Fragen bearbeiten wir schnellstmöglich nach den Feiertagen.
Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen
Meine Maus (6 1/2 Monate) bekommt seit einigen Wochen Mittags ihren Brei und wir sind schon bei kompletten Menüs angelangt. Sie isst davon nicht viel, aber es schmeckt ihr. Zwischendurch, oft am Nachmittag bekommt sie ein Quetschi (Apfel/Banane mit Babykeks). Davon isst sie vielleicht ein Viertel. Seit bestimmt guten 3 Wochen bekam sie jetzt immer den Haferbrei aus dem Glas und hatte nie Beschwerden. Vor 5 Tagen hat sie aber das erste Mal ein komplettes Gläschen gegessen. Vorgestern gabs dann mal Grieß aus dem Glas. Da hatte sie dann richtig Bauchschmerzen und hat mega gelitten. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Als ich gestern dann am Abend alles weg lies und nur Pre gab (damit das Bäuchlein mal bissl Pause hat) ist mir aufgefallen, dass sie komplett ruhig schläft. Heute gabs wieder Haferbrei (1/2 Glas.. schon um 16:30h) und sie ist zwar nicht am leiden aber total unruhig. Rückblickend erkenne ich, das sie unruhig schläft, seit sie Abends gut isst. Heißt das für mich nun, das ihr der Brei zu schwer im Magen liegt? Ich hatte auch schon Reisbrei versucht, den mag sie nicht. Hätte noch Babykeks Brei zum testen… So oder so, wenn ihr das schwer im Magen liegt, werde ich den Brei Abends weg lassen müssen. Wie mache ich dann aber weiter?! Welchen Brei kann ich wann und wie noch am Tag anbieten, das sie auf alles kommt, was sie braucht? Gibt es Alternativen für Abends? Klar soll der größte Teil im ersten Jahr die Milch sein… aber irgendwie muss man ja einsteigen. LG
Ihre Tochter isst bereits mit Genuss eine kleine Portion Gemüse-Fleisch-Brei – den ersten Schritt in die Beikost haben sie beide also bereits gemeistert.
Sie haben völlig recht, die Milch bleibt noch eine ganze Weile wichtiger Bestandteil im Speiseplan Ihrer Kleinen. Im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres benötigen Babys daher zur ausreichenden Milch- und Kalziumversorgung 400-500 ml/g Milch.
Aktuell ist Ihr Mädchen abends glücklich und zufrieden mit einer Flasche Pre-Nahrung, und findet so auch erholsame Nachtruhe – dann behalten Sie diese Milchmahlzeit ruhig noch eine Weile bei. Die Einführung eines Milchbreis eilt hier nicht.
Konzentrieren Sie sich im Moment am besten darauf, die Mahlzeit am Mittag ein wenig zu steigern, ganz im Tempo Ihrer Tochter. Klappt dies weiterhin so gut, und Ihr Mädchen lässt sich auf größere Portionen ein, starten Sie ganz behutsam einen neuen Versuch mit dem Milchbrei am Abend.
Da Ihr Baby die Nachmittagsmahlzeit ebenfalls gerne mag, bieten Sie diese ruhig weiterhin an, denn das Getreide liefert wertvolle Nährstoffe und sättigt schön. Bestens geeignet für den Nachmittag sind hier milchfreie Breie mit Obst („Obst-Getreide-Brei“).
Mit Hafer klappt es im Großen und Ganzen recht gut – dann bleiben Sie im Moment bei dieser Sorte. Auch die Kombination aus Apfel-Banane mit Babykeks bietet sich hier an. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor. Vielleicht klappt es ja mit dem Nachmittagsbrei noch besser, wenn Sie ihn z.B. ein wenig früher anbieten. Ihre Kleine hat dann noch ausreichend Zeit, um diesen leicht verdaulichen Brei vor der Nachtruhe gut zu verarbeiten.
Kann es denn sein, dass Ihre Kleine langsam anfängt zu zahnen? Hier kann das Bäuchlein tatsächlich einmal empfindlich reagieren, auch auf Lebensmittel, die sonst ohne Probleme vertragen werden. Sicherlich hält auch Ihr Kinderarzt zu diesem Thema gute Ratschläge für Sie bereit.
Zur leichteren Übersicht für Sie hier einmal ein Vorschlag für die Ernährung im 1. Lebensjahr: https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/
Einen sonnigen Start in die Woche wünscht
Ihre HiPP Expertin
gerne können Sie nun direkt von einer Pre Nahrung auf die 2er Nahrung übergehen – dies ist eine Option aber kein Muss.
Nach sechs Monaten kann in Kombination mit der Beikost jederzeit eine altersgerechte Folgemilch wie unsere HiPP Bio Combiotik 2 ohne Stärke gereicht werden. Folgemilch hat gegenüber den Anfangsnahrungen einen höheren Eisengehalt und unterstützt so den Eisenhaushalt des Babys besonders, was gerade nach sechs Monaten von Vorteil ist. Die Breikost und die Folgemilch ergänzen sich dadurch bestens.
Möchten Sie weiterhin bei der Pre Nahrung bleiben, passt dies auch weiterhin. Im Rahmen eines ausgewogenen, abwechslungsreichen Speiseplanes kann die Anfangsnahrung ohne Bedenken auch über das gesamte Fläschchenalter gegeben werden und Ihre Tochter ist bestens versorgt.
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin