Elternbrief 2 Jahre und 3 Monate

Spielen und Spielideen für euch…

Liebe Eltern,

spielt dein Kind mittlerweile auch schon selbstverloren alleine? Das ist schön zu beobachten, aber nicht selbstverständlich. Denn 2–jährige sind erst nach und nach in der Lage, längere Spielphasen alleine durchzuhalten. Eine Viertelstunde konzentriertes Spielen ist schon lang. Mach bitte nicht den Fehler, dein Kind mit „lernförderndem wertvollem“ Spielzeug zu überschütten. Auch ich war und bin immer in Versuchung, wenn ich in den Spielzeugläden diese ganzen spannenden Angebote sehe. Viel wichtiger ist für dein Kind viel Spielraum und -zeit, damit es seine eigene Fantasie und Kreativität entwickeln kann.

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Alleine spielen?

Auch wenn dein Spatz zunehmend alleine spielen kann, sind Mama und Papa wahrscheinlich immer noch die liebsten Spielkameraden. Versucht euch mehrmals am Tag wirklich bewusst Zeit zu nehmen und „nur“ zu spielen – und dabei nicht gleichzeitig noch zu telefonieren, die Wäsche zu sortieren oder ähnliche sinnvolle Dinge mit zu erledigen! Erklärt eurem Kind: „Jetzt spielen wir beide zusammen und nachher muss Mama oder Papa noch was erledigen, dann kannst du ein bisschen alleine weiterspielen.“ Alleine spielen muss – wie alles im Leben – erst einmal gelernt werden.

Rollenspiele

Rollenspiele sind momentan ganz großgeschrieben. Zuerst ahmt dein Kind wahrscheinlich sich selbst nach – tut so, als ob es isst oder schläft. Dann wird der Teddy gefüttert oder die Puppe als Baby verhätschelt und geknuddelt. Besonders gerne ahmen die Kleinen die Großen nach: telefonieren, Zeitung lesen, kochen, putzen, einkaufen gehen, Auto fahren. Als Nächstes werden Dinge umgewandelt und erhalten eine neue Symbolik. Aus der Zahnbürste wird ein Schwert, aus dem Bauklotz ein Auto. All diese Rollenspiele dienen eurem kleinen Entdecker dazu, die Welt zu erobern. Dein Kind folgt dabei dem inneren Antrieb, auf Dinge und Menschen in der Umwelt zuzugehen und mit ihnen umzugehen. Dein Kind experimentiert mit sich und der Umwelt, verarbeitet das Erlebte und spiegelt euch dabei auch euer eigenes Verhalten – was manchmal ungewollt komisch ist. Zum Beispiel, wenn dein Kind mit „seinem“ drohendem Zeigefinger das unartige Stofftierchen ermahnt. Dieses Spielen dient der Entwicklung aller Fähigkeiten: der Beherrschung des Körpers und der Sprache, der Wahrnehmung der Umgebung und des „Großwerdens“.

Kleine große Künstler

Gib´ deinem Kind ein großes Blatt Papier und dicke Farbstifte (die besonders für Kleinkinderhände geeignet sind) in die Hand – und? Malt es gleich los? Danach könnt ihr die „Werke“ zusammen anschauen. Meine Kinder liebten es immer Formen zu malen und dann die erstaunlichsten Dinge darin zu erkennen. Auch wenn für mich meist alles nach verschnörkelten Schlangen aussah, haben die Kinder darin feuerspeiende Drachen, Rennautos oder Babyfische und vieles mehr entdeckt. Vergesst nicht, bei den besonders schönen Kunstwerken auf die Rückseite das Alter und das Motiv dazuzuschreiben. Besonders für die Kinder ist es später spannend zu sehen, wie sie noch vor einem Jahr gemalt haben. Ideale Spielzeuge sind momentan neben einfachen Puzzlen auch immer wieder Lego und Bauklötze. Auch die Feinmotorik wird zunehmend ausgefeilter. Viele schaffen es jetzt schon kleine Perlen mit großen Löchern aufzufädeln. Und der ewige Hit: Bücher, besonders beliebt mit Klappen die man öffnen kann.

Bewegung tut gut!

In diesem Alter sind die Kleinen wahre Energiebündel. Am besten toben sich Kinder natürlich draußen aus – auch bei Regenwetter! Matschhose an und los geht´s. Ihr werdet feststellen, nach der ersten Überwindung wird es auch euch Spaß machen. Und wenn ihr alle so richtig vom Wind durchgepustet wurdet, gönnt euch alle einen köstlichen warmen Tee. Vielleicht ist euer Kind auch schon so weit, dass es auf zwei Rädern unterwegs sein will? Laufräder schulen die Körperbeherrschung und führen Kinder ans Fahrradfahren heran. Euer Kind lernt, das Gleichgewicht zu halten, sich im Raum zu orientieren, rechtzeitig zu bremsen oder auszuweichen. Es gewinnt an Reaktionsfähigkeit und an motorischer Sicherheit. Aber Achtung: Unterschätzt nicht, wie schnell euer Kind in kürzester Zeit auf seiner kleinen Rennmaschine wird. Deswegen bitte immer mit Helm! Ab wann euer Kind bereit für ein Laufrad ist, hängt natürlich sehr von der körperlichen und geistigen Entwicklung ab. Erfahrungsgemäß sind Kleinkinder aber mit 2,5 Jahren schon in der Lage, Laufräder sicher zu beherrschen. Mein Jüngster brauste bereits mit 2 Jahren wie ein Rennfahrer auf seinem Laufrad durch die Gegend, sprachlich war er dagegen wie gesagt eher ein Nachzügler.

Ernährungstipp

Gerade, wenn man mit den Kleinen viel unterwegs ist, ist es wichtig immer einen kleinen Energiesnack dabei zu haben. Ideal sind da unsere Kinder-Knabber-Produkte. Und für den kleinen Durst zwischendurch: Kindergetränk mit stillem Wasser, ideal für unterwegs im kleinen Tetrapack.

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Alles Gute für dich und dein Kind!

Deine

Nicola Solms
Tochter von Claus Hipp und Mutter von drei Kindern

Passt die Ausgabe nicht zum Alter deines Kindes? Falls nicht, kannst du hier das Geburtsdatum deines Babys korrigieren und erhältst dann die passenden Briefe.

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Liebe Eltern,

Familie das sind nicht ausschließlich Mama, Papa und Kind - Familie kann vielfältiger sein!

Wir möchten euch ALLE als Eltern ansprechen und unterstützen, egal ob Mama und Papa, Alleinerziehende, zwei Mamas oder zwei Papas. Sprachlich ist es schwierig, euch alle „richtig“ anzusprechen, aber eins ist uns wichtig: Keiner soll sich ausgeschlossen fühlen.
Außerdem verwenden wir – für eine bessere Lesbarkeit – bei Personenbezeichnungen meist die männliche Form wie Kinderarzt, Frauenarzt. Auch hier gilt: Wir bringen allen die gleiche Wertschätzung entgegen.