Furchtbare Tage im Krankenhaus

Das Baby wird mobil
Elternforum
gast.950621
29. Okt 2010 21:19
Furchtbare Tage im Krankenhaus
Die Zeit nach der Geburt im Krankenhaus war die Hölle :evil: :evil: :evil:

Ich hatte eine Zimmernachbarin die war unbeschreiblich. Zuerst wurde sie direkt nach der Entbindung (sectio) im Bett ins Zimmer geschoben da hat sie schon gefragt ob sie jemand im Rollstuhl rausfahren könnte sie müsste rauchen. Sie hatte ununterbrochen Besuch von vormittags bis abends. Ich konnte keine Mahlzeit ohne fremde Menschen einnehmen die furchtbar nach Rauch gestunken haben. Ihr Baby war nur am Schreien da es auf Entzug war weil die Mutter die Schwangerschaft geraucht hat ohne Ende. Ich hatte keine entspannte Minute allein mit meinem Baby.

Ich bin dann oft ins Stillzimmer um einfach Ruhe zu haben aber ich konnte da auch nicht den anderen stillenden Müttern den Platz wegnehmen. Wenn mir das Geschrei vom anderen Baby oder der nie endende Besuch von ihr zuviel wurde und wollte meinem Baby Ruhe gönnen hab ich es zu den Schwestern gebracht und da kam sie hinterher. Selbst kann man seinen Leuten Bescheid sagen und den eigenen Besuch dosieren aber bei Fremden?! Zumindest hatte ich eine sectio und mein Darm kam nicht so richtig in Gang. So bekam ich mehrere Einläufe bis es klappte und musste immer aufs Klo und das Zimmer war voll mit ihren Besuch die unweit von der Klotür standen :oops:
7 Tage musste ich dort bleiben und musste meinen Besuch auf dem Flur empfangen und mit ihnen bleiben weil unser Zimmer ständig voll war. Am 4. Tag hatte ich nachts einen übelsten Heulkrampf weil mich das so fertig gemacht hat und ich mir nichts mehr wünschte als nach Hause zu kommen. Die Schwestern haben es mitbekommen und gefragt warum wir immer auf dem Flur sind aber keiner hat ihr mal den Marsch geblasen. Ich wollte ihr nicht die Meinung geigen, da ich ja mit ihr auskommen musste.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit egoistischen Zimmernachbarinnen gemacht dann würde ich gern eure Geschichte hören. Aber ich denke ich bin wohl eher ein Einzefall und hatte die blödeste Kuh aller Zeiten mit auf meinem Zimmer. :roll:

Gruß Jane
gast.897766
29. Okt 2010 21:34
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Hallo,

bei der Geburt ging es so aber als meine kleine 5 Monate alt bekam ich eine Magen und Darm Grippe und ich musste mit ihr im Krankenhaus bleiben. Wir sind nachts eingeliefert worden und hatten ein Zweibettzimmer für uns.... Aber in der Nacht, wir waren grade eingeschlafen ( und das endlich) kamen die Schwstern rein, machten Licht an und fingen fröhlich an dort ein weiteres Bett aufzubauen. Das war schon nervig aber erst der Anfang...... Es kam eine ausländische Familie rein die kein Deutsch sprachen und es somit schwierig war den zu erklären was mit dem kranken Kind ist!
Die wurden ganz hektisch und laut aber dachte mir: Gut das kriegen wir schon hin! Wir haben beide in der Nacht nicht mehr geschlafen was für meine kleine kranke MAus nicht so gut war........ Am Morgen nährte sich das Grauen: die ganze Familie des anderen Kindes kam vorbei, blieb den ganzen tag und redete furchtbar laut so das meine nur weinte aber ich nirgends mit ihr hin konnte da sie am Tropf lag.... In der nacht schrie dann das andere Kind so dass auch dort nicht an Schlaf zu denken war!
Dann hatte ich die Faxen dicke und hab mich mit Absprache meines Kinderarztes selbst entlassen!!!
Das war für meine kleine auf jeden Fall das beste!!! Wir haben jetzt eine Versicherung abgeschlossen in der wir dann ein 1 Bett Zimmer bekommen!!! ;)
gast.909954
29. Okt 2010 21:40
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Huhu...

Du hattest wohl wirklich die blödeste Kuh aufm Zimmer, dies weit und breit zu diesem Zeitpunkt gab.
Zum Thema Besuch kann ich Dich beruhigen... waren bei meiner Bettnachbarin die Leut weg, kamen meine... und das im ständigen Wechsel von mittags bis abends.
Zum Glück haben meine Leute die Bettnachbarin immer mit eingebunden und umgekehrt wars genauso.
Am Abend waren wir beide dann immer total kaputt von den ganzen Besuchern und sind totmüde ins Bett gefallen.

Mitm Klo gings mir genauso... Hatte auch ne Sectio und am 2ten Tag totalen Dünnpfiff... alle die im Zimmer standen haben ALLES mitgehört und ich hätte heulen können :cry: :cry:
Immer wenn ich ausm Klo kam, bekam ich Mitleid ausgesprochen (ganz toll in so ner Situation wo man noch hofft, dass keiner was mitbekommen hat)

Aber meine Bettnachbarin war die Beste die ich je hätte bekommen können ;)
gast.361430
30. Okt 2010 21:02
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Na dann will ich mal loslegen:

Ich musste in der 35 SSW ins KH da das CTG nicht schön war. Meine 1. Zimmernachbarin (war zur Einleitung da) war genau wie deine. Die ist ständig rauchen gewesen auch in der Nacht. Es war Ende Februar und schweinekalt und dann noch dieser kalte Rauch- eckelhaft. Und wenn sie in der Nacht nicht rauchen war, hat sie geschnarcht. :oops: So laut konnte ich meinen mp3 player gar nicht stellen das ich dieses ohrenbetäubende Geschnarche nicht hören konnt. Habe dann am nächsten Morgen eine Schwester gefragt ob ich evtl in ein anderes Zimmer könnte, sonst würde ich die nächste Nacht auf dem Flur schlafen. Zum Glück war nicht viel los und ich konnte in ein anderes Zimmer wechseln. Mit meiner neuen Zimmernachbarin habe ich mich super verstanden,treffen uns auch weiterhin. Aber sie ist dann leider nach 2 Tagen nach Hause. Dann war ich alleine-war auch nett. Aber dann habe ich einen Abend bevor bei mir die Einleitung losgehen sollte eine 19 Jährige bekommen die bereits ihr 3 Kind erwartet hat. Da war auch ständig Halli Galli mit ihrem Besuch, dann ist die einfach in der Nacht erst ins Zimmer gekommen und hat dann noch die halbe Familie dabei gehabt. :oops:
Als meine Kleine dann da war bin ich wieder zu einer Schwester und bat um Umzug und ich durfte auch ein 2x umziehen. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte wenn ich mit der hätte im Zimmer bleiben müssen :?

Oh etwas lang geworden. :lol:
gast.956192
31. Okt 2010 23:12
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Also ich kenne das leider nur zu gut. Da meine kleine zu Früh kam wurde sie gleich nach der Geburt in eine andere klinik überwiesen (100 km) entfernt, weil sie eine spezielle behandlung brauchte die es zu der zeit bei uns im KH noch nicht gab. Ich musste leider die erste nach alleine hier bleiben, da es schon 22 Uhr war und die schwestern mich nicht gehen lassen durften. Am nächsten Tag die ganze Zeit rumgesprungen, dass ich irgendwie in des andere Krankenhaus kommen kann. Dann erstmal einen Kreislauf zusammenbruch gehabt.
So endlcih um 18 Uhr war ich dann im anderen Krankenhaus. Zimmer bezogen und dann ab in die Intensiv zu meiner kleinen. Leider musste ich um 20 Uhr wieder raus in mein Zimmer.
So da dann erstmal eine Mutter mit frisch geborenem Kind und ihrem Mann und ihren 5 Schwestern wovon jede schon 2-4 Kinder hatte und und und...
Tja die waren dann bis ca 23 Uhr da. Ich noch total fertig, weil mein Kreislauf immer noch nicht so stabil war. Tja dann Sind die endlich gegangen und ich dachte juhu endlich etwas schlafen... So dann wurde ihr Kind dann wieder gebracht zum stillen und dabei bin ich auch shcon wunderbar eingeschlafen... 15 min später hat sich rausgestellt, dass es einschreikind war/ist... kann des kind ja nichts dafür aber die hat schlage und schreibe 8 Stunden durchgeschrien (außer nochmal 30 min beim stillen)
So nächster Tag ab 6 Uhr durfte ich wieder in die intensiv also gleich rüber... auf dem weg wieder kreislaufzusammenbruch, da ich ja die 2 nacht nicht geschlafen hatte. Musste dann bis 9 in meinem Bett liegen. So nach der visite und einem kleinen Frühstück noch schnell rüber, weil von 12 bis 14 Uhr ist die Kinderintensiv wieder dicht. So dann komm ich in mein Zimmer und "fliege" rückwärts wieder raus. Sage und schreibe 29 Leute in einem vielleicht 20cm2 großen Zimmer (natürlich haben die Schweine sich auch auf meinem Bett breit gemacht). So schwestern nach anderem Zimmer gefragt die bloß gemeint nicht möglich ich soll ja froh sein, dass ich überhaupt da sein darf. Ich total am ende, weil ich auch total allein war, da meine Fam. leider nicht kommen konnte... hab dann im Besucherraum zwei stühle zusammengeschoben und da dann ca 1,5 Stunden geschlafen. So dann wieder in die Intensiv bis um 20 Uhr.
Ins Zimmer Leute immer noch da.. als die weg waren natürlich wieder da schreikind....
und So ging das immer weiter.. Als man mir am 4 Tag dann gesagt hat, dass meine kleine so weit fit sei, dass sie nur noch um brutkasten bleiben muss (hat vorher mehrere medikamente und sauerstoff bekommen) hab ich sie sofort in unser krankenhaus verlegen lassen und ich bin nach hause. bin dann täglich alle 4 Stunden ins krankenhaus, weil ich ja stillen wollte (ging am anfang nicht hatte halt eine Pumpe zu hause) das ging dann noch 14 Tage so und dann kam meine kleine endlich nach Hause..
So sorry für den Roman. Tat nur gut sich den scheiß mal von der Seele zu schreiben
gast.1046868
1. Nov 2010 20:50
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Haii iihr liieben..


Das ist ya echt nicht schön sowas,also ich war 3 tage im krankenhaus und bei mir hat mei freund geschlaffen haben ein fam.zimmer genommen was bei uns nur war,die schwestern waren sowas von unfreundlich zum kotzen und da werd ich auch nie wieder hin gehn :evil:
gast.921875
1. Nov 2010 21:12
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Hallo,

wir hatten auch ein Familienzimmer. Dies kann ich wirklich nur empfehlen. Du kannst deinen Besuch planen! Keine rauchigen Klamotten-Typen im Zimmer! Wenn man die Betten zusammen schiebt, dann kann die ganze "neue" Family kuscheln usw.
Für meinen Mann war es auch super, da er sofort mit dem Baby (unser erstes Kind) vertraut war, da er viel mithelfen musste. Ich konnte mich die ersten Tage nach dem Kaiserschnitt kaum bewegen und war eher der Zuschauer beim Versorgen! Fand ich prima, da ich sonst immer nach einer Schwester hätte rufen müssen. So war die Situation für mich erträglich. Glaub ich hätte sonst nur heulen müssen :roll:
Also: Beim nächsten Kind unbedingt nach einem Familienzimmer fragen. Der Betrag für meinen Mann war auch echt nicht teuer und inkl. Vollverpflegung
gast.965508
2. Nov 2010 10:07
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Hallo, das klingt ja echt doof! Bei uns gab es ein Schild an der Tür auf dem für den Besuch sichtbar entweder gerade Stillzeit (also bitte draußen bleiben) oder eins mit sinngemäß "OK kommt rein" drauf stand. Ich hatte eine geplante Sectio und es ging mir blendend, von Anfang bis Ende. Ich verstehe aber nicht so genau, warum Du der Frau nicht gesagt hast, dass Dir das zu arg ist. OK ob es genutzt hätte ist fraglich, wenn sie sowieso so hohl war nicht mal während der SS aufs Rauchen zu verzichten. Aber Du hättest Dir vll. Hilfe von den Schwestern holen können oder von einem Doc. Hmm, naja jetzt ist es ja Geschichte und Du hast es hinter Dir, das ist die Hauptsache, oder? Kopf hoch, die blöde Kuh siehst Du hoffentlich nie wieder ;-)
gast.953228
2. Nov 2010 10:21
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Hallo zusammen.

Ich hatte auch einen furchtbaren KH- Aufenthalt...
Meine Bettnachbarin war genau wie ich zur Einleitung da. Ich habe normal entbunden und bei ihr wurde eine Notsectio gemacht.
Bei ihr gab es wohl noch mehr Komplikationen und daher kamen in der ersten Nacht unzählige Schwestern rein und Ärzte um dies und jenes zu machen.
Allerdings nicht leise und mit Dämmerlicht... nein jede Lampe an die es in dem Zimmer gab wurde angemacht, unglaublich laut geredet und sie war noch so benebelt dass sie fast gebrüllt hat beim Reden :shock:

Und dann hat sie jede Nacht 5 Wälder abgeholzt... ich dachte ich muss sterben... ich bin jede Nacht umhergelaufen mit meinem Kleinen, oder war in der Stillküche und hab mit der Nachtschwester geplaudert :lol:

Ihr Mann war den ganzen Tag da, von morgens bis abends... ist ja auch in Ordnung... aber ich dachte ich kann da wenigstens ein paar Minuten schlafen... nee die haben extrem laut geredet, den ganzen Tag...
Die waren so unverschämt das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Mein Kleiner ist ständig von dem Lärm aufgewacht, bis ich einmal was gesagt hab und dann wurde so getan als ob man doch ganz leise war.... :evil:
Das bedeutet also... ich war 4 Tage im KH (WB-Station, danach noch 5 Tage in der Kinderklinik mit dem Kleinen, da hatte ich ein Einzelzimmer :D)
Von diesen 4 Tagen und 4 Nächten... habe ich insgesamt eine Stunde geschlafen... das ist kein Witz... :shock: :evil:

Also ich hoffe ich muss so schnell nicht wieder ins KH..

LG Jule mit Vincent
gast.849661
2. Nov 2010 11:14
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Hallo,
da hast du aber echt Pech gehabt. Ich hatte einfach eine perfekte Zimmernachbarin. Da ich ein paar Tage bleiben musste, weil meine Kleine sehr leicht war und sie einen Kaiserschnitt hatte, blieben wir auch zusammen und die ersten Tage war es echt ok. Leider war dann - kurz vor Weihnachten - dermaßen viel los, dass wir in unser Zweibettzimmer eine dritte Frau hereingeschoben bekamen - ein Notkaiserschnitt. Ich - natürlich schon voll im Babyblues - fühlte mich wie in einer Sardinenbüchse. Nachts rief die Arme dann ständig nach der Schwester, weil sie Schmerzen hatte - und ich machte kein Auge zu. Ich flüchtete dann nach Hause. Schade, dass es am Schluss so überfüllt und hektisch war, sonst war es eigentlich erträglich.
Lg
gast.919879
2. Nov 2010 11:46
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Oje, das ist ja wirklich schlimm was viele von euch da mitgemacht haben. Normalerweise würde ich sagen das ihr da einfach zu nett gewesen seid und stattdessen besser mal auf den Tisch gehauen hättet. Aber da ich ja weiß das einen die Hormone nach der Geburt teilweise echt zum weinerlichen Wrack machen können verstehe ich das ihr es Stillschweigend ausgehalten habt.

@Malaga09
Das allerdings hätte ich nicht hingenommen! Wenn es meinem Kind schlecht geht habe ich dafür zu sorgen das Ruhe Phasen, die das Kind braucht, eingehalten werden. Ich hätte die allesamt rausschmeißen lassen oder es zur Not selbst gemacht. Das geht ja mal gar nicht.
gast.849297
4. Nov 2010 10:38
Re: Furchtbare Tage im Krankenhaus
Hallo ...

da haben ja hier einige richtig viel Pech gehabt :cry:

Bei mir wurde die Geburt auch eingeleitet, meine Tochter kam kurz vor 19 Uhr auf die Welt ... zuerst war ich allein im Zimmer, weil an dem Tag, wo bei mir eingeleitet wurde meine 1. Bettnachbarin entlassen wurde ... und dann kam für ein paar Stunden eine "Privatpatientin" in der Nacht in mein Zimmer + war dann auf einmal weg und eine andere da ... für mich sehr positiv, da die "Andere" sehr nett war und wir uns gut verstanden haben ...

Die "Andere" war auch diejenige, die in dem Kreißsaal entbunden hat wie ich, bei uns war an diesem Tag sehr viel los ... ich wurde etwas eher aus dem Kreißsaal gebracht, damit meine ... dann neue Bettnachbarin ... auch entbinden kann ... obwohl wir bei uns 4 Kreißsäle haben ...

Bei unserer Entbindungsstation ist es auch so, dass die Schwestern etwas sagen würden, wenn es "zu viel" Besuch bei jemandem ist ... dies wurde auch beim Infoabend damals gleich gesagt, dass man drauf achten soll, dass es kein Besucherwettlauf ist/wird ... da dies oftmals mehr Stress als alles andere bedeutet ... und daran wurde sich auch gehalten ...
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