Stillen und Flasche

Hallo, unser Sohn ist jetzt 7,1Monat alt und wird gestillt. Momentan kommt er über Tag alle 2 Stunden zum Trinken und trinkt auch richtig viel. Bereits im 5 Monat haben wir mit der Beikost gestartet und dies klappt mal besser und mal schlechter (dann kommt es auch vor, dass nicht mal ein Löffel durch die Lippen passt)Seit ein paar Wochen kommt er jetzt auch wieder nachts alle 2-3 Stunden

Dachte Anfangs es wäre wieder ein Wachstumsschub ,oder wegen dem Zahnen, aber der Zahn ist durch und es verändert sich nicht wirklich etwas.Also überlegten wir mit dem Abstillen zu beginnen.Der Kinderarzt meinte aber erstmal nur nach dem Brei. Doch die Milch verweigert er,obwohl er viel Tee aus der Schnabeltasse trinkt(aber keine Milch)Es ist egal ob er tagsüber viel oder wenig gegessen hat, die Zeitspanne zwischen den Mahlzeiten verändert sich nicht!!!Hilfe!!!

Hallo!

Es könnte sein, daß dein Kleiner gerade in einem Entwicklungsschub steckt, passiert um den siebten Monat.
Mein Zwerg wollte in der Zeit auch keinen Brei mehr und nachts kam er auch wieder alle zwei Stunden.
Nach dem Schub hat er dann richtig angefangen Brei zu essen und er hat auch richtig Spaß dabei.
Einfach noch einwenig Geduld.

Wenn möglich, dann laß deinen Mann mit der Flasche füttern, aber verlaß den Raum dabei.
Bei uns hat es auch anfangs nur so geklappt und nun ist es egal, von wem er sie bekommt.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

LG Nic

Hallo, danke für deine Antwort. Hoffe du hast Recht und es ist wirklich nur ein Entwicklungsschub.
Es ist nämlich momentan echt anstrengend, aber das kennst du dann ja wahrscheinlich. Wie hast du das denn mit dem Abstillen gemacht, auch nach dem Brei,oder wie oft?
Hoffe jedenfalls es wird irgendwann einmal besser vor allem auch mit der Zeitspanne über Tag.

Trotzdem wie gesagt VIELEN LIEBEN DANK,dachte schon es schreibt niemand! Liebe Grüße

Guten Morgen!

Mit dem Abstillen gab so paar Probleme.

Ich habe angefangen, ihm nach dem Brei die Brust zu verweigern, was auch relativ gut funktionierte. Er hat aber zum Einschlafen immer auf "seine Brust" bestanden.
Ich hatte auch nicht wirklich ein Problem damit, aber irgendwann war mein Akku dann so leer, daß ich dafür nicht mehr richtig die Kraft hatte, deshalb haben wir auch abends mit der Flasche angefangen.

Da mein Großer jetzt in den Ferien ist, habe ich die Ruhe genutzt, um ihn langsam zu entwöhnen.
Mein Zwerg ist nun 9,5 Monate und wird jetzt nur noch morgens gestillt. Das ist dann unsere Kuschelzeit und ich kann dabei ganz entspannt wach werden.

Mit viel Geduld und Ruhe läßt sich alles bewältigen.
Da mein Großer leider ein Flaschenkind war, mußte ich das auch erst lernen.

Wünsche dir viel Erfolg dabei.

LG Nic

Guten Abend, danke für deine Schilderung. Hab eigentlich viel Geduld, bin von Beruf Erzieherin und weiß dass es nicht von heute auf morgen geht. Nur hat man nicht viel Zeit wenn sein Kind wie gesagt tagsüber alle 2 Stunden trinken möchte , und diese Zeit lässt sich auch nur äußerst schwer ausdehnen. (wenn die 2Stunden vorbei sind,bzw. er beginnt zu Weinen und er dann nicht sofort etwas zum Essen bekommt, steigert er sich oft so hinein dass er teilweise die Luft anhält)
Darf ich fragen wie oft, bzw in welchem Zeitrahmen dein kleiner kam?
Schöner Abend und LG Sandra

Guten Morgen!

Bis vor zwei Wochen sah unser Tag noch so aus:

Wach werden - Brei - zwei Stunden spielen - Brust - zwei Stunden schlafen
Und dann das ganze wieder von vorne.
Nachts kam er dann zum Glück nur alle vier Stunden.
Manchmal kam er aber auch schon zehn Minuten nach dem Brei an und zog mit das T-Shirt hoch.

Bei uns gab es auch ziemlich viel Geschrei, wenn er vor dem Schlafen "seine Brust" nicht bekam.
Das kommt jetzt nur noch ab und zu abends vor und da bin ich dann auch gnädig und laß ihn dann an der Brust einschlafen.

LG Nicole

Guten Abend,
weis das echt zu schätzen, dass du so viel Zeit für mich zur Verfügung stellst.

Benutzt du eigentlich Folgemilch oder pumpst du dir Muttermilch ab und gibst sie deinem Kleinen.
Haben das heute auch ausprobiert mit der Brustverweigerung nach dem Brei, nur dass unser Kind nur einmal kurz an der Flasche getrunken hat und dann gab es eine große Schreierei. Wie gesagt die Milch hat er nicht getrunken, aber dafür hat er es geschafft, vier Stunden ohne die nächste Brustmahlzeit auszuhalten. Für uns ein super großer Schritt.
Schöner Abend und Liebe Grüße Sandra

Hallo Sandra!

Ich teile gern meine Erfahrungen

Ich hatte von Anfang an immer mal wieder für den Notfall abgepumpt, daher habe ich jetzt noch was im Tiefkühler.

Folgemilch habe ich erst jetzt geholt, ist aber nur für nach dem Babyschwimmen, da er dann zu müde und kaputt für den Brei ist.
Für abends habe ich aus dem selben Grund den Gute-Nacht-Brei zum Trinken von Hipp.

Ich habe ihm nach dem Brei aber auch nie eine Flasche angeboten.
Ich hab ihn immer mal wieder versucht ohne Brust hinzulegen. Ab und zu hat es auch geklappt, meist aber leider nicht.
Jetzt hat er endlich einen Rhythmus gefunden und ich kann ihn nach dem Mittags- und Abendbrei hinlegen, ohne daß er noch mal an die Brust möchte.
Morgens darf er aber noch, da ich ehrlich gesagt zu müde bin, um gleich aufzustehen.

Bei uns sieht es jetzt so aus:

06:30 stillen
08:00 stillen und dann ein Schläfchen
10:00 Frühstück
12:30 Mittag und Mittagsschlaf
16:00 Obst und/oder Joghurt
19:00 Abendflasche und Nachtruhe

Vor zwei Wochen hatten wir inkl. stillen noch zehn Mahlzeiten

sieht man ihm aber nicht an.

Das ist wirklich ein großer Schritt, wenn er solange auf die Brust verzichtet.
Manche Kinder sollen es sogar von alleine schaffen sich zu entwöhnen.

Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg.

Einen schönen Abend und liebe Grüße Nicole!