Einleitung: ja oder nein?

Hallo zusammen,

Ich bin momentan total verwirrt. Ich habe seit der Schwangerschaft einen hohen Blutdruck und nehme deshalb auch Medikamente. Nun habe ich auch Eiweis im Urin und rechts unterhalb der Brust ein druecken, die unterste Norm an Fruchtswasser und die Plazenta fangt nun auch langsam an zu verkalken.
Nun das sind alles Anzeichen fuer eine "Schwangerschaftsvergiftung".
Ich war ueber das Wochenende stationaer in der Klinik und es sollte auch eigentlich Eingeleitet werden. Meine Blutwerte sind allerdings in Ordnung und mein Blutdruck auch, sodass ich wieder nachhause konnte.
Die Oberärztin der Klinik moechte mich bei 39+0 einleiten, da sie auf keinen fall bis zum ET warten moechte. Mein Frauenarzt allerdings meint, das soweit alles in Ordnung ist und das so eine Einleitung eben ein Eingriff waere und man im schlimmsten Fall auch eineb Kaiserschnitt machen koennte, das ich aber eigentlich nicht moechte.

War hier schonmal jemand in einer ähnlichen Situation? Ratschläge waeren super..

Hallo,

ich wurde 10 Tage nach ET eingeleitet, weil mein Baby noch nicht kommen wollte und die Plazenta verkalkt war. Mein Blutdruck war zum Ende hin auch immer wieder recht hoch und ich hatte schlimme Wassereinlagerungen.

Vor der Einleitung war mein Muttermund 2cm geöffnet. Eingeleitet wurde mit Tablette. Die wirkte aber schlecht auf den Mumu also hing ich dann am Wehentropf. Nach 23 Stunden Wehen war der Mumu gerade mal bei 5cm und mein Baby bewegte sich kaum noch. Deshalb wurde es schlussendlich ein Kaiserschnitt.

In meinem Fall gab es meiner Meinung nach auch viele Fehler seitens der Hebamme und diensthabenden Ärztin, die zum Kaiserschnitt geführt haben.

Ich würde daher nicht wieder einleiten lassen und in so einem Fall gleich den Kaiserschnitt bevorzugen.

Aber du musst es für dich entscheiden, jede Erfahrung ist individuell und jeder reagiert anders.

Alles Liebe:)

Moin Moin,

also ich bin einleitungs erfahren ... beide Kinder wurden eingeleitet.

Beim ersten Kind war ich 10 Tage drüber und der Befund unreif. Ich wurde mit Tabletten eingeleitet, ganze 2 Tage hat die Prozedur gedauert. Baby kam dann aber problemlos und ohne weitere Komplikationen.

Beim zweiten Kind war ich 4 Tage drüber, der Befund ganz Reife und leichte Wehen vorhanden. MM leicht geöffnet.
Ich wurde sofort mit dem Wehentropf eingeleitet, der auch sofort anschlug. Wehen ohne Pause.
Jetzt hatte ich aber eine sehr gute Hebamme, die den Tropf wieder abgemacht hat und mich zur Entspannung in die Badewanne gesetzt hat und mir anschließend 3 Stunden Ruhe verordnet hat.
Fazit: ich habe eigene Geburtswehen entwickelt und nach insgesamt 14 Stunden kam meine Maus dann auch. Zwar erschöpft und sehr blau, aber gesund und munter und alles ohne Schmerzmittel.

Fazit: eine gute und erfahrene Hebamme ist Gold wert, sonst wäre es im Kaiserschnitt geendet.

Hallo,

ich will dir jetzt auf keinen Fall Angst machen, aber das was du
geschrieben hast klingt nach einer SS Vergiftung ersten grades und ich
würde auf eigen Wunsch Einleiten lassen.

Ich hatte die erst SS auch in der 38 SSW eine SS Vergiftung und es lief dann so
aus das mein Sohn 38+5 im Bauch gestorben ist und ich eine Totgeburt hatte.
Es muss bei dir nicht so sein, aber deine Symphtome wie du schreibst deuten
darauf hin, und wenn du jetzt eh schon 39+0 bist, macht es nichts mehr aus.

Meine Tochter wurde 37+2 Geboren und ist jetzt 6 Monate und Kerngesund.
Ich würde auch selber nie wieder so weit gehen wie 37 SSW.

Ich bin aber auch mit der Fam. Planung durch 2 SS reichen


Liebe Grüße

Hallo,

ich hatte ab der 34. SSW hohen Blutdruck. Mein Baby war unterentwickelt. Bei 37+5 hab ich Magenschmerzen und Wehen bekommen (zu dem Zeitpunkt lag ich mal wieder in der Klinik). Nachdem das Blutergebnis da war, wurde ein KS gemacht.
Ich wollte nie einen KS. Aber ich bin froh, dass mein Kind gesund ist und kann es somit akzeptieren.

Ganz ehrlich Bettina, ich finde es eine Frechheit und echt richtig fies von dir, dass du Jaquili sowas von wegen Totgeburt sagst.
Es tut mir wirklich leid, dass das bei dir selbst so abgelaufen ist und du eine Totgeburt hattest.
Ja, das wird wirklich schlimm gewesen sein für dich.

Aber wie kommst du dazu, ihr so kurz vor der Geburt und mit einem solchen Befund solche Angst zu machen?
Meinst du nicht, sie macht sich jetzt noch mehr Sorgen und ist noch mehr verwirrt als sowieso schon?
Vielleicht sollte man erst einmal darüber nachdenken, ob man mit seiner Aussage nicht eher noch mehr zu Verwirrung und Angst beiträgt...

Zu dir Jaquili:
Ich persönlich hatte bis jetzt erst eine Geburt, deswegen kann ich nicht sagen, ob ich mit oder ohne Einleitung besser finde.
Ich hab am 05.08. entbunden und zwar nach 25 Stunden Geleinleitung und Wehentropf und letztendlich noch mit Saugglocke. Das war wirklich nicht schön und eine echte Tortur. Letztendlich war ich aber froh, mich erfolgreich gegen die Oberärztin mit ihrem Vorschlag des Kaiserschnittes durchgesetzt zu haben (den wollte ich nur im äußersten Notfall).

Ich finde es ganz schwierig, dir da einen Rat zu geben. Einerseits kann ich verstehen, dass du keinen Kaiserschnitt möchtest, andererseits ist natürlich auch die Einleitung nicht ganz ohne.
Natürlich ist dein Kind hier draußen dann vielleicht besser versorgt, andererseits ist die Einleitung natürlich auch stressig fürs Kind.
Wenn du dir unsicher bist, sprich doch nochmal mit deinem Frauenarzt. Er kann dir die Vor- und Nachteile des Einleitens bestimmt nochmal intensiv erklären.
Alles Gute für dich und dein Kind!
Liebe Grüße

Hallo Jaquili,

ich bin auch eingeleitet worden wegen vorzeitigem Blasensprung in 39+1.

Ich hatte eine bis dato symptomloser verlaufene Schwangerschaftsvergiftung und habe unter der Geburt eine Präeklampsie entwickelt. Dadurch musste ein Notkaiserschnitt gemacht werden.

Die Präeklampsie hätte ich in dieser Ausprägung, ich war sogar bewusstlos, auch ohne die Einleitung gehabt. Wäre ich nicht in der Klinik gewesen hätten mein Sohn und/oder ich wahrscheinlich nicht überlebt.

Da finde ich die juckende Narbe vom Kaiserschnitt im Vergleich nicht so schlimm, denn meinem Sohn und mir geht es heute gut.

Klar habe ich mir die Geburt anders vorgestellt. Ich wollte auch gerne spontan entbinden, das hat aber nunmal nicht geklappt.

Für mich zählt nur, dass es dem Baby und mir gut geht.

Ich wünsche dir für die Geburt alles Gute!

Mountiemama hat geschrieben:
> Ganz ehrlich Bettina, ich finde es eine Frechheit und echt richtig fies von
> dir, dass du Jaquili sowas von wegen Totgeburt sagst.
> Es tut mir wirklich leid, dass das bei dir selbst so abgelaufen ist und du
> eine Totgeburt hattest.
> Ja, das wird wirklich schlimm gewesen sein für dich.
>
> Aber wie kommst du dazu, ihr so kurz vor der Geburt und mit einem solchen
> Befund solche Angst zu machen?
> Meinst du nicht, sie macht sich jetzt noch mehr Sorgen und ist noch mehr
> verwirrt als sowieso schon?
> Vielleicht sollte man erst einmal darüber nachdenken, ob man mit seiner
> Aussage nicht eher noch mehr zu Verwirrung und Angst beiträgt...


Da du selber keinen Rat weißt. lass doch deine Anmerkungen.

Und Warum Frechheit, meine Geschichte kommt sehr oft vor, und es wird einfach
Tot geschwiegen, obwohl die Babys im Himmel auch Respekt und Anerkennung verdient
haben, Ja es ist schwer damit zu leben, deshalb können Menschen so wie DU es ja auch nicht Verstehen, den wer es selber NICHT erlebt hat brauch auch nicht solche Wörter in Mund zu nehmen wie FRECHHEIT.
Ich habe nur mein Rat gegeben, das einfach eine Einleitung jetzt das best währe,
und ich habe hier meines erachtens nach niemand Angst gemacht nur einen Ratschlag
gegeben,da die Ärzte ja immer ,, WARTEN`` wollen mit Einleiten oder KS.
Meist wird solange gewartet bis es zu Spät ist, das ist meine eigene Erfahrung.

Und der Befund den ich geschrieben hatte hat Sie ja schon selber geschrieben,
und leider JA es deutet auf eine SS Vergiftung:

Hoher Blutdruck, Eiweiß im Urin, Verkalkung der Platzenta ( Könnte sich lösen)
bei mir war das alles auch , bei mir waren es noch Erhöte Enzümdungswerte im Blut.
Und mein Rat war denke ich nicht Falsch, den ich denke wenn man 2. SS durch gemacht hat weiß man schon das ein oder andere und ich bleibe dabei ich würde an ihrer Stelle
Einleiten lassen, den es ist gefährlich für Beide Mutter und Kind.

Hallo Bettina,

Ich meinte mit der Aussage "Frechheit" nicht deinen Rat, dass sie eine Einleitung machen soll, sondern das du ihr deine Geschichte erzählt hast.

Ich habe mir einfach vorgestellt, wie ich mich gefühlt hätte, wenn du mir in der 39 Ssw mit so einem Befund von deiner Totgeburt erzählt hättest, bei der ja vorher auch der Befund der Schwangerschaftsvergiftung bestand.

Mich hätte es total verängstigt, ganz ehrlich. Ich hätte dann vielleicht aus Angst eine Einleitung machen lassen, obwohl es vielleicht gar nicht notwendig gewesen wäre.
Deine Geschichte (von der man ja hier im Forum schon viel lesen konnte) hat mich in der Schwangerschaft auch beschäftigt und ich hab mir Gedanken gemacht und gehofft, dass mich sowas nicht trifft, auch wenn ich keine Probleme mit einer Schwangerschaftsvergiftung hatte.
Die Ärzte waren sich bei Jaquili ja auch nicht einig, ob eine Einleitung notwendig ist oder nicht. (Oberärztin und Frauenarzt).
Jaquili schrieb ja auch, dass ihre Werte ganz gut waren und sie wieder nach Hause durfte. Die Ärzte hätten sie wohl nicht nach Hause geschickt, wenn es so schlimm um sie und das Kind stehen würde.
Ja, du bist da anderer Meinung und vertraust den Ärzten nicht.

Aber mittlerweile müsste das Baby sowieso schon fast auf der Welt sein.
Warten wir doch einfach ab, was Jaquili erzählt...

Mountiemama hat geschrieben:
> Hallo Bettina,
>
> Ich meinte mit der Aussage "Frechheit" nicht deinen Rat, dass sie
> eine Einleitung machen soll, sondern das du ihr deine Geschichte erzählt
> hast.
>
> Aber mittlerweile müsste das Baby sowieso schon fast auf der Welt sein.
> Warten wir doch einfach ab, was Jaquili erzählt...


Warum um alles in der Welt soll meine Geschichte eine Frechheit sein???
Es ist die Wahrheit, und ich versteh jetzt nicht, was da Frech daran sein soll???

Mann will ja nur Ratschläge geben und ich hoffe auch bald etwas von ihr zu lesen.

Meine Güte, lies doch mal richtig...
Ich meine nicht, das deine Geschichte eine Frechheit ist...das würde ich mir nie erlauben.
Sondern das du ihr so kurz vor der Entbindung davon erzählt und damit vielleicht Angst vor einer eigenen Totgeburt gemacht hast....

Aber ist ja auch egal.
Manche Leute wollen einfach nicht verstehen