Trotzphase

Fragen und Tipps zu deinem kleinen Liebling
Elternforum
gast.1813041
6. Jul 2016 06:54
Trotzphase
Wie geht ihr mit Trotzanfällen um?
Meine Tochter ist heute morgen um 6 Uhr wach geworden, sie fragte meinen Mann nach einem Schnuller er erklärte ihr dass sie alle 5 in ihrem Bett liegen hat und wir keinen weiteren Schnuller mehr haben da sie Löcher hatten und wir sie zusammen weggeworfen haben. Dann sagte sie wieder sie möchte einen Schnuller und als mein Mann sagte wir haben keinen mehr ging es dann schon los. Es wurde geschrien mit den Beinen gegen die Gitterstäbe gehauen .... jeden Morgen wacht meine Tochter so auf sie schreit weil ihr irgendeine Kleinigkeit bereits um 6 Uhr morgens nicht passt. Auch tagsüber hat sie diese Anfälle und je nach Tagesform komme ich mal mehr und mal weniger damit klar, muss ja irgendwie durch. Aber es überfordert mich morgens um 6 Uhr aufzustehen und dann direkt einen Streit anfangen zu müssen :( wie geht ihr damit um? LG
gast.1764495
6. Jul 2016 15:09
Re: Trotzphase
Hallo Sandra,

ich wieder ;) wir haben bei uns auch die Trotzphase, unserer macht morgens und abends bzgl. anziehen immer Schwierigkeiten und versucht alles hinauszuzögern bis zum geht nicht mehr. Ansonsten flippt er immer aus, wenn er seinen Willen nicht kriegt oder irgendwie mit sich selbst überfordert ist.

lch habe mal gelesen, man soll da bloß nicht schimpfen und für sein Kind da sein. Ich sage mittlerweile ganz ehrlich, ich finde ohne schimpfen geht es ab einem gewissen Punkt nicht mehr, zumindest bei unserem Sohn. Jetzt werden hier wieder einige die Hände überm Kopf zusammenschlagen, aber das ist meine Meinung und Erfahrung und nur weil ich dann schimpfe heißt das nicht, dass ich nicht für mein Kind da bin.

Ich mache es immer so, ich erkläre es ihm, mehrmals wenn es sein muss, aber wenn ich dann merke, er will sich nicht beruhigen oder er will es nicht verstehen, dann gehe ich der Situation aus dem Weg in dem ich von ihm weggehe und sage, es reicht jetzt, ich finde sein Gebrüll nicht mehr schön und habe ihm es jetzt mehrmals erklärt und irgendwann ist auch mal gut. Oft bleibt er dann auch ein Stück von mir entfernt stehen und will seine Ruhe oder er geht weg und sagt: Jetzt bin ich beleidigt. Sobald er sich dann beruhigt hat gehe ich hin oder er kommt zu mir und wir kuscheln und sagen, es ist wieder alles gut.

Seit ein paar Tagen ist es jetzt aber auch oft so, dass er dann "schlägt" vor Wut, auch hier sage ich ihm mehrmals, er soll damit aufhören, das ist nicht schön, er möchte ja auch nicht geschlagen werden. Das interessiert ihn aber nicht, er macht weiter. Ich gehe zur Seite, so dass ich nicht mehr in seiner Nähe stehe, er kommt mir hinterher und "schlägt" weiter. Das ist dann der Punkt, wo ich echt sauer werde und dann werde ich auch lauter und stecke ihn in sein Zimmer oder so wie gestern, wo wir draußen mit den Nachbarskindern am spielen waren, halte ich dann seine Arme fest und sage zu ihm, es reicht jetzt, das ist nicht ok und wir gehen jetzt nach Hause, denn so möchte ich nicht mehr mit ihm spielen. Das zieht dann oft, dass er aufhört.

Ich habe auch schon versucht, wie man so oft liest, ihn abzulenken, keine Chance, dann steigert er sich nur noch umso mehr rein, je mehr ich in verbal "zutexte". Im Moment geht es bei uns leider nicht ohne drohen und schimpfen, das finde ich auch sehr anstrengend und das tut mir auch oft weh, aber er muss auch wissen wo seine Grenzen sind und die nimmt er nur so wahr momentan.

Ich finde es nur wichtig, dass man dann nach der "Auseinandersetzung" auch immer sich in den Arm nimmt (natürlich nur, wenn das Kind das will) und dem Kind zu verstehen gibt, dass alles wieder gut ist und man sich lieb hat.

Ich habe aber auch gestern von der Erzieherin die Rückmeldung bekommen, dass er momentan auch im Kindergarten extrem seine Grenzen austestet und andere, sogar die Erwachsenen, ständig zurecht weisen will.

Das frühe Wachwerden und/oder schlechte Schlafen haben wir ja auch seit Wochen :? ich habe jetzt aber auch bemerkt, dass er einen Entwicklungsschub hat, er kann jetzt mehr Wörter, mehr zusammenhängende Sätze und auch Zusammenhänge erkennen, ich denke, das wird besser, sobald der Schub rum ist......
gast.1959697
8. Jul 2016 23:53
Re: Trotzphase
Das kenne ich wirklich nur zu gut :d
gast.1813041
9. Jul 2016 21:03
Re: Trotzphase
Hey Schilddrüse, sind unsere Kinder verwandt miteinander LOL, das klingt alles nach meiner Tochter ;-) Ja, ich gehe jetzt auch mal davon aus das einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen werden aber auch werde lauter wenn bei mir ein Punkt erreicht ist wo es einfach zu viel ist. Gut zureden, beruhigen, gut zureden, ablenken etc. habe ich ALLES schon ausprobiert, hilft alles nichts im Gegenteil sie wird noch aggressiver :( ich verlasse meist auch den Raum aber dann kommt sie mir hinterher und weint, ich nehme sie dann immer in den Arm weil ich sie so nicht sehen kann und meist beruhigt sie sich dann. Aber wenn sie im Bett liegt und ich gehe raus und sie nicht raus kann geht es so richtig ab, dann wir getreten und gebrüllt und wenn ich sie rausholen will schlägt sie mich mit den Beinen. Ist echt schwierig momentan :( heute war übrigens unsere Nacht wieder um 5 vorbei :( furchtbar
Ludwig Thomas
10. Jul 2016 14:50
Re: Trotzphase
Hi

Also schlagen tut unserer nicht, aber momentan hat er eine Wein-Trotzphase. Wenn sein Dickschädel nicht durchgeht fängt er zu schreien, protestieren und weinen an. Das ich weich werde. Da kommt er an die richtige, da beisst er sich die Zähne aus :lol:
Ich kann auch stur sein.
Wenn er anfängt beruhige ich ihn. Aber wenn er nach gefühlten Ewigkeiten nicht aufhört und Drama spielt schimpfe ich ihn. Wenn er dann immer noch nicht hört sage ich zu ihm, wenn du dich jetzt nicht beruhigst gibt es ein Verbot oder Strafe. Irgendwas was ihn sehr trifft. Z.B. nicht mehr Fernsehen

Und das hilft eigentlich meistens. Die trotzigen Phasen werden weniger
gast.2573072
18. Okt 2016 16:35
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Hallo Sandra191213,

ich hoffe die Sache hat sich geregelt und dein Kind fängt nicht früh morgens mit trotzen an. Wie verläuft derzeit die Trotzphase bei deinem Kind ab?

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gast.1813041
25. Okt 2016 14:31
Re: Trotzphase
Ja es hat sich ein bisschen gebessert, bekommt nur noch einen Trotzanfall wenn der Papa morgens ins Zimmer kommt und nicht die Mama ;) mein Mann kann ihr nichts recht machen sie stößt ihn manchmal regelrecht ab. Wir vermuten dass es daran liegt dass man man von morgens bis abends arbeitet und sie ihn abends nur noch eine Dreiviertelstunde sieht bevor sie ins Bett muss. Am Wochenende ist das komischerweise ganz anders, dennoch merkt man sehr intensiv dass meine Tochter einen viel engeren Bezug zu mir hat als zu meinem Mann. Was mich und meine Tochter angeht hat sich das eigentlich sehr gut eingespielt. Manchmal muss ein Machtwort gesprochen werden und dann akzeptiert sie - bis hierher und nicht weiter. Ich rede auch nicht mehr drum rum ich fasse mich kurz. Ich habe bei ihr das Gefühl dass sie weiß wo ihre Grenze bei mir ist bei meinem Mann macht sie was sie will :/
Julchen842
8. Nov 2016 14:56
Re: Trotzphase
Hallo Sandra,
ich kenne das nur zu gut, ich glaube alle Kinder machen irgendwie diese Trotzphase durch ;) Mach dir also nichts daraus, es heisst, dass alles bei euch normal laeuft :) Eine meiner Toechter hatte die Phase so mit 2,5 Jahren ganz extrem. Sie kam tatsaechlich mal in die Kueche und fragte ob sie eine Milch trinken darf. Als ich "ja" sagte, schmiss sie sich auf den Boden und schrie zum Himmel. Ein "nein" waehre vielleicht besser gewesen? ;) Also, nur damit du siehst alles im Rahmen. Das sind alles Phasen die wieder vergehen. Heute ist besagte Tochter 6 Jahre alt und weinte nicht mehr wegen Milch. Dafuer gibts dann andere, neue Phasen und Probleme. Vor kurzem erst hab ich dazu diese http://www.kindererziehung.com/ Seite gefunden und muss sagen die Tipps dort sind wirklich klasse. Wenn du nicht mehr weiter weisst oder auch einfach so mehr erfahren willst, kannst du ja mal dort nachschauen.
Alles Gute euch und gute Nerven ;)
gast.1727402
9. Nov 2016 20:15
Re: Trotzphase
Glaube das hatte jedes Kind mal
gast.1813041
26. Nov 2016 21:46
Re: Trotzphase
Hallo Julchen,
danke für deine Antwort.
Die Phase bzw. Trotzanfälle haben in den letzten Wochen abgenommen, bzw. sie hat irgendwie anders reagiert nicht mehr so bockig sondern eher zickig, sie war einfach eingeschnappt LOL. Derzeit habe ich das Gefühl, dass mein kleines Mädchen groß wird und dementsprechend sich auch ihr Verhalten verändert. Seit ein paar Tagen trotzt sie wieder mehr, schläft auch schlechter. Ja du hast recht, das wird sicher irgendwann anders.
Heute sagte mir ein Vater einer 15 jährigen Tochter:" mach dir nichts draus, das ist noch ein Spaziergang gegen das was dich so ab ca. 12 Jahren erwartet wenn die Kids in die Pubertät kommen" .... und ich dachte, schlimmer geht's nicht mehr ;-) Meine Tochter ist ein kleiner Dickkopf, sie ist sehr Willensstark und das erschwert mir ab und zu die Trotzphasen. Natürlich kommt es auch drauf an wie man als Mutter drauf ist, wir haben auch gute und schlechte Tage. Heute war so ein Tag, ich war irgendwie fertig von der Woche und sie schlecht gelaunt bis zum Himmel. Ein Beispiel: wir haben das Auto geparkt und mein Mann öffnete hinten die Tür, da fing sie an zu schreien und schlug im Kindersitz um sich. Sie schrie meinen Mann an er soll die Tür zu machen und Mama soll sie aufmachen und sie aus dem Sitz holen. Ich habe ihr dann erklärt, dass der Papa mir nur helfen will und das ich sie aber jetzt aus dem Sitz holen kann. Das war ihr völlig Wurst, sie schrie und schrie. Auch das Abendessen darf mein Mann nicht zubereiten, sie hat sich auf den Boden geworfen und wollte das ich das Abendessen mache. Sie wirft ihren Schnuller auf den Boden und erwartet das wir ihn aufheben und ihr bringen. ich mach das natürlich nicht mit, ich denke das ist wirklich eine ausgeprägte Form von Trotz und raubt mir auch oft die Kraft wenn ich ehrlich bin. Manchmal weiß man auch nicht wie man reagieren soll, was ist richtig und was falsch... Das mit der Milch ist auch nicht schlecht ;-) das könnte auch meine Tochter bringen ;-)
Ja, es ist nicht einfach :(

LG
gast.2600740
28. Nov 2016 16:01
Re: Trotzphase
Bei meiner (mittlerweile 3 Jahre alten) Tochter funktioniert meistens umgekehrte Psychiologie, natürlich so formuliert, dass sie keinen Verdacht schöpft, ich könnte es anders meinen.
Ein wenig schlecht fühle ich mich dann schon, wenn ich mein Kind so veräppeln muss, aber wer weiß, wie lange diese Methode überhaupt noch funktioniert, ist eine ganz aufgeweckte :D
gast.1764495
18. Jan 2017 16:01
Re: Trotzphase
Hallo zusammen,

ich melde mich auch seit langem mal wieder. Unser Sohn (3) ist auch voll in der Trotzphase. Hinzu kommt, dass er seit 3 Wochen von der Krippe in die Kindergartengruppe gewechselt hat, sprich, er ist oft mit den Großen und deren Verhalten/Lautstärke noch überfordert und kann sich bei den älteren Kindern natürlich nicht so durchsetzen wie in der Krippe bei den Kleinen (wo er ja zu den Ältesten gehörte). Die Aggressionen wo er da über den Tag oft anstaut und nicht so rauslassen kann, holt er oft mit nach Hause. Hinzu kommt, dass er mittags nur noch selten schläft und dann eh fertig ist. Nach einer kurzen Erholungsphase zu Hause dann, geht es mittlerweile wieder, er ist dann meist bis so 19h fit wo wir noch spielen/toben etc., aber dann bricht es ein und es ist schwer, ihn Pünktlich ins Bett zu kriegen, weil er hinauszögert ohne Ende was das zu Bettgehen und morgens fertig machen angeht. Das kostet mich echt Nerven, gibt auch fast keinen Abend, wo ich nicht laut werden muss, bis er endlich hört. Ebenso hört er oft nicht, erst, wenn wir ihm mit einer Strafe/Konsequzenz (wie auch immer man es nennen will) drohen. Ich finde es seit Wochen sehr, sehr anstrengend mit ihm, mit die anstrengendste und am längsten andauernde Phase bisher, wie ich finde. Ich komme mir oft schlecht vor, weil ich so viel mit ihm schimpfe und ihm ständig drohen muss, aber anders geht es nicht. Habe in der Kita auch mit seinen Erzieherinnen gesprochen, die haben mir aber gesagt, dass er dort genauso ist und wir das völlig richtig machen. Kinder sollen natürlich ihren eigenen Willen entwickeln, das geht ohne die Trotzphase nicht und die muss auch sein, damit sie sich gerade gegen Ältere behaupten können, aber es gibt einfach auch Grenzen und die müssen sie ebenso kennenlernen und die Konequenzen, wenn man sich daran nicht hält. Ich versuche dann nach einem Streit und auch so zwischendrin viel mit ihm zu kuscheln und sage ihm oft, dass ich ihn lieb habe und das nicht schön finde, mit ihm zu streiten, es ist aber auch nicht schön von ihm, dass er nicht hört und einen anschreit oder mal haut. Einfach nur anstrengend :oops:

Ich muss aber sagen, habe seit 2 Tagen das Gefühl, dass es langsam besser wird....ich hoffe ich täusche mich nicht :D wir werden sehen.

Allen denen es genauso geht, gute Nerven :lol:
gast.1813041
18. Jan 2017 21:39
Re: Trotzphase
Hey Schilddrüse, ich sag ja immer wieder ... unsere beiden könnten verwandt sein LOL :D
Das was du beschreibst machen wir gerade auch durch.
Meine Maus war am 19.12. das letzte mal in der Kita, danach hatte sie 1,5 Wochen Ferien und hat dann Anfang Jan, in den Kindergarten gewechselt. Sie ist Zuhause zwar nicht aggressiver so das sie die angestaute Wut etc. rauslässt aber sie ist ROTZEFRECH, streckt mir immer wieder die Zunge entgegen, zu meinem Mann sagte sie kürzlich: komm her du Feigling Etsch betsch ... ich bin aus allen Wolken gefallen, musste innerlich lachen ... Unsere trotzt wieder extremer, da sie nach dem Kindergarten keinen Mittagsschlaf machen will aber so was von müde und platt ist zickt sie dementsprechend um die Mittagszeit :( gegen 15/16 Uhr lässt das dann nach. Ich mache meine inzwischen gegen 18.20 Uhr bettfertig. Sie steht da inzwischen früher auf, wir müssen gegen 7.45 im Kindergarten sein, da ich arbeiten muss. Sie schläft somit nur noch bis max. 7 Uhr, meist ist sie schon um 6.30 Uhr wach. Ich habe sie sonst immer gegen 19 Uhr fertig gemacht aber sie ist dann erst gegen 20 Uhr eingeschlafen weil sie auch ohne Ende rausgezögert hat und bis ich ihr ihre Gute-Nacht-Geschichte gelesen habe und sie noch 5 mal getrunken und gepupst hat und mir das unbedingt mitteilen musste, war es schon 20 Uhr. Meist ging es bei uns auch nicht ohne lauter zu werden :( Dann habe ich umstrukturiert und beschlossen sie eher ins Bett zu bringen und auch früher fertig zu machen, sodass kein Stress entsteht und ich locker bleibe. Seither klappt es wirklich besser. ich fange um 18.20 Uhr an mit Zähne putzen und waschen (geht meisten min 10-15 min mit 1000 mal dazwischen plappern), dann umziehen, dann ab ins Bett und es gibt noch eine Geschichte. Meist liegt sie dann gegen 18.40 Uhr im Bett, 10 min wird gelesen und um 19 Uhr schläft sie. Wäre das vielleicht eine Idee damit ihr es auch abends lockerer angehen könnt? ich weiß wie das ist, ich bin auch oft laut geworden weil ich mir auch immer dachte: Das Kind muss jetzt ins Bett ... dann lag ich abends in meinem Bett und habe gegrübelt :( ich habe meiner auch oft gesagt das ich mich nicht streiten will, dass ich sie liebe und das ich mir wünsche das wir uns nicht streiten. Ich bin wirklich gelassener geworden seitdem ich sie eher fertig mache. Sie weiß nun, dass wenn ich Aufräumen rufe, dass sie nun bald Zähne putzen muss und schlafen gehen muss. Natürlich zögert sie weiterhin ohne Ende das Zubettgehen hinaus, aber das nervt mich nicht mehr so, denn wir sind ja in der Zeit ;-) weiß sie nur nicht he he ;-)

LG
gast.1764495
19. Jan 2017 11:23
Re: Trotzphase
Ja, das habe ich mir auch die letzten Tage überlegt mal zu versuchen, ihn früher hinzulegen. Wobei vor halb acht, bringt das nichts, vorher wird er nicht schlafen. Habe mir aber jetzt auch vorgenomen, ihn gegen 19h bettfertig zu machen, Geschicht und ab ins Bett.

Problem bei uns ist einfach, dass wir ja beide voll berufstätig sind und mein Mann noch im Schichtdienst. Meistens können wir Jonas erst um 16.15h in der Kita abholen. Bis wir dann zu Hause sind etc. ist es meistens halb fünf, dann will man ja auch noch wenigstens mal eine Std. mit dem Kind spielen, dann noch kochen und essen, dann ist es ja meistens schon 19h. Früher kriegen wir das einfach zeitlich nicht hin durch die Arbeit. Wenn er dann noch duschen/baden gehen muss bzw. hat man ja auch mal noch Einkäufe oder bisl Hausarbeit zu erledigen, wird es meistens noch später, bis er im Bett liegt.

Es wäre halt wesentlich einfacher zeitlich alles zu takten, wenn wir so halb vier schon zu Hause wären, aber wie gesagt, das geht meistens von der Arbeit her nicht. Wir müssen uns da noch etwas zurecht finden/einpendeln.

Er ist auch extrem fordernd, ich komme momentan fast zu nichts außer Kind. Selbst wenn ich mal saugen will oder Wäsche wegräumen will ist das ein Kampf, dass er mich dann mal in Ruhe lässt. Ich muss mich da einfach besser durchsetzen. Es ist nämlich wie du sagst, ich gerate dann in Stress abends, weil er ins Bett muss und es schon so spät ist und ich dann auch irgendwann fertig bin und genervt weil er wieder nicht hört und alles hinauszögert und dann geht das Streiten und Lautwerden los. Plus, dass ich mich dann oft über mich selber ärgere, dass ich mich nicht so durchsetzen kann bei ihm, was das angeht. Würde ich ihn früh genug fertig machen, hätten wir den ganzen Stress nicht bzw. deutlich weniger. Ich versuche das jetzt mal so gut es zeitlich geht durchzuziehen :(

Das Ding ist nämlich auch, wir müssen schon gegen 7:15h morgens aus dem Haus, sprich um halb sieben muss er während der Woche aufstehen (außer sein Vater hat Mittagschicht, dann bringt er ihn morgens immer erst gegen 8:15h in die Kita wo er auch länger schlafen kann oder besser gesagt könnte). Jonas ist aber seit etwa 3 Wochen morgens immer schon gegen 6:15h wach, auch am WE :evil: egal wann wir ihn hinlegen, haben es auch schon mit früher und später versucht. Es ist wirklich egal und deshalb muss er einfach während der Woche aller spätestens um 19:45h im Bett liegen, besser wäre noch halb acht. Ich versuche mein Bestes :0)

Wenigstens war er jetzt die letzten 3 Tage weniger trotzig :0)
gast.1813041
22. Jan 2017 07:23
Re: Trotzphase
Das verstehe ich natürlich, wenn beide voll berufstätig sind ist es schwierig.
Ich finde die momentane Situation bzw Phase auch sehr anstrengend. Meine Tochter klammert gerade auch ganz heftig, aber sie akzeptiert es auch wenn ich es sage dass ich jetzt keine Zeit habe weil ich noch kurz die Wäsche machen muss. Ich sage ihr dann meistens ich mache jetzt noch das und dass und dann komme ich zu dir, dann ist es i.o. Schlafen kann sie seit zwei Wochen auch nicht mehr so gut, sie ist sehr früh wach, egal wann wir sie hinlegen.
Ich hoffe dass das bald nachlässt. LG
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