Vollzeitmama

@khisanee,

genau das ist leider der Knackpunkt, das die meisten Mütter gar nicht die Wahl haben, ob sie bei ihrem kind bleiben wollen oder nicht, sie MÜSSEN arbeiten gehen, weil meist ein einkommen nicht reicht.
hätten wir damals nicht so schlechte Erfahrungen mit dem großen gemacht und wären die Krippenplätze nicht so verdammt teuer - wir müßten für den kitaplatz des großen und den Krippenplatz des kleinen zusammen weit über 500,- euro zahlen - würde ich wohl auch wieder vormittags arbeiten gehen, aber so würde ich alleine nur für die kinderbetreuungskosten arbeiten gehen.
wir haben Glück, ich kann noch zu hause bleiben, das ist ein Privileg,was aber eigentlich ein Grundrecht einer jeder Mutter, eines jeden Vaters sein sollte.
und dann die Wertschätzung.
hausfrau/hausmann zu sein wird nicht gewürdigt.
wenn jemand hört, das ich zu hause bin, dann heißt es oft, ob es mnir gefällt, den halben tag meinen hintern auf dem Sofa platt zu drücken.
nur das sich das haus nicht von selbst putz, der garten nicht von allein in Ordnung hält und auch und vor allem sich mein kleiner nicht selbst erziehen kann, das sieht keiner.
das ich teilweise über tage nicht dazu komme, mal meinen eigenen kram zu machen, weil ich mich um meine Kinder kümmern muß und abends um 21 teilweise mit ihnen einschlafe,will keiner sehen.
aber so ist es leider in der Gesellschaft, es kommt sogar noch besser, das ich schon oft den Spruch bekommen habe, das ich es doch schließlich so gewollt habe, sonst hätte ich die Kinder ja nicht in die Welt gesetzt.
das stimmt, ich habe die Kinder gewollt und auch, was dazu gehört.
aber so wie jeder andere auch, wäre ab und an ein wenig Wertschätzung positiv für das eigene ego.
ich gehe alle 14 tage putzen und habe nun ein lob bekommen, als ich die Treppe gemacht habe.
da sah mir ein Hausbewohner zu und meinte dann irgendwann, das er noch nie jemand so akribisch hat putzen sehen und das er das toll findet und ihm schon öfter aufgefallen ist, das man mich zwar nicht hört im Treppenhaus, aber sofort sieht, wenn ich wieder da war.
ein schöneres lob hätte er mir nicht geben können.
wenn man jetzt sowas in Bezug auf seine Arbeit zu hause auch mal hören würde, das man seine Kinder gut erzogen hat oder so, dann wäre der job als Hausfrau schon irgendwie anerkannt.

aus welchem Oldenburg kommst du denn eigentlich?
es gibt ja zwei.

ganz liebe grüße

noroelle

Also ich könnte auch nicht die ganze Zeit zu hause sein! Ab August geh ich wieder arbeiten, da ist Hannes dann 4 Monate und Max geht ja jetzt schon halbtags in die Krippe. Ich denke Vollzeitmamama ist genauso schwer wie arbeitende Mama.
Bei Max damals war ich 6 Monate zu hause und das war mir eigentlich schon zu lang. Ich brauch einfach den Kontakt zu anderen Menschen und muß auch andere Sachen als "nur" Haushalt machen. Fühle mich sonst nicht ausgelastet. Also körperlich schon, Haushalt ist ja nicht im Sitzen gemacht , aber irgendwie fehlt mir da was, so den ganzen Tag zu Hause. Ich geh dann wieder 40 Stunden die Woche arbeiten und das in 3 Schichten und denke aber trotzdem nicht das ich eine schlechte Mama bin. Denn eine gute Mama ist nur, wer glücklich und zufrieden ist. Und wie man das wird ist ja nun jedem selber überlassen.
Und die Anderen, die alles besser wissen, sollte man einfach ignorieren. Wenn man sein halbes Leben den Kindern widmet ist das lobenswert. Und wenn man aber ein Stück Selbstständigkeit behalten will sollte man das auch akzeptieren.

Aber ich würde nicht mal zu Hause bleiben wenn wir es uns leisten könnten. Mir würde einfach was fehlen. Ich persönlich könnte mir aber auch nicht vorstellen kein eigenes Geld zu haben. Ich will nicht fragen müßen ob ich mir was kaufen darf und wie viel ich die Woche für Lebensmittel ausgeben darf. Ich weiß, das ist nicht bei allen so, aber bei vielen. Und das wär für mich kein akzeptables Lebensmodell.
Also jeder so wie er für richtig hält!

Maxfrosch hat geschrieben:
> Also ich könnte auch nicht die ganze Zeit zu hause sein! Ab August geh ich
> wieder arbeiten, da ist Hannes dann 4 Monate und Max geht ja jetzt schon
> halbtags in die Krippe. Ich denke Vollzeitmamama ist genauso schwer wie
> arbeitende Mama.
> Bei Max damals war ich 6 Monate zu hause und das war mir eigentlich schon
> zu lang. Ich brauch einfach den Kontakt zu anderen Menschen und muß auch
> andere Sachen als "nur" Haushalt machen. Fühle mich sonst nicht
> ausgelastet. Also körperlich schon, Haushalt ist ja nicht im Sitzen gemacht
> , aber irgendwie fehlt mir da was, so den ganzen Tag zu Hause. Ich geh
> dann wieder 40 Stunden die Woche arbeiten und das in 3 Schichten und denke
> aber trotzdem nicht das ich eine schlechte Mama bin. Denn eine gute Mama
> ist nur, wer glücklich und zufrieden ist. Und wie man das wird ist ja nun
> jedem selber überlassen.
> Und die Anderen, die alles besser wissen, sollte man einfach ignorieren.
> Wenn man sein halbes Leben den Kindern widmet ist das lobenswert. Und wenn
> man aber ein Stück Selbstständigkeit behalten will sollte man das auch
> akzeptieren.
>
> Aber ich würde nicht mal zu Hause bleiben wenn wir es uns leisten könnten.
> Mir würde einfach was fehlen. Ich persönlich könnte mir aber auch nicht
> vorstellen kein eigenes Geld zu haben. Ich will nicht fragen müßen ob ich
> mir was kaufen darf und wie viel ich die Woche für Lebensmittel ausgeben
> darf. Ich weiß, das ist nicht bei allen so, aber bei vielen. Und das wär
> für mich kein akzeptables Lebensmodell.
> Also jeder so wie er für richtig hält!

Du hast recht Maxfrosch. Für mich wäre es einerseits auch nichts Vollzeitmama zu sein denn ich genieße es sehr in der Arbeit einfach mal wieder ICH zu sein und dass sich nicht ständig alles um mein Kind dreht.
Andererseits graut es mir schon ein wenig wenn ich ab September 18 Std. die Woche arbeite weil es doch auch sehr schön ist wenn man sich seinen Tag frei einteilen kann und nur Mama ist. Alles nicht so einfach
Über das Geld das ich dann mehr verdiene freue ich mich allerdings jetzt schon

hallo Mamas,
das Schlimmste ist es sich zu rechtfertigen! Ich mache das so, wie ich das für richtig halte, ob ich nun arbeite oder zuhause bin und basta. Diejenigen, die einen dummen Spruch ablassen oder eine Moralprädigt halten, beachte ich einfach nicht mehr weiter. Das ist so anstrengend und verdirbt einem nur die Laune. Überall gibt es Besserwisser! Aber über die Gefühle des anderen scheren sie sich wenig! Macht das so, wie es für Euch und Eure Familie am besten ist! Alle müssen damit glücklich sein UND wenn die Mama glücklich ist, dann ist auch das Kind glücklich. Arbeit hin oder her! Die eine findet ihre Erfüllung in der Besorgung des Haushalts und der ganztägigen Betreuung des Kindes, die andere in der Arbeit, kommt aber nach hause und freut sich schon sehnlichst darauf das Kind von der Kita abzuholen. Dass dabei der Haushalt ein wenig auf der Strecke bleibt - wen schert das??? Das können die Eltern ZUSAMMEN erledigen! So, das ist meine Meinung ihr Lieben

wenn ichs finanziell könnte, würd ich auch daheim bleiben
aber ich kann nur so lang daheim bleiben, wie ich elterngeld bekomme, also 2 jahre (und im 2. jahr werd ich schon mit 400euro anfangen)
ich bin momentan genug ausgelastet mit 2 schulkindern und 1 baby und haus. allerdings muss mein mann nix zu hause machen, jeder hat seinen job zu machen und gut. es sei denn, ich bin mal krank, aber das ist noch nicht vorgekommen ausser die letzten 2 wochen der schwangerschaft
ich hab da auch kein problem damit mit dieser rollenverteilung. wenn alle damit glücklich sind

kenn allerdings so nen fall, wo jeder sieht, dass sie ihn voll ausnützt. wo er hart schuftet und sie shopppen ohne ende geht, haushalt ist zwar ok, aber die kinder lässt sie so gut wie links liegen

Schönes Thema...

Was wäre wenn...? Ja was wäre, wenn wir es uns leisten könnten, dass ich Vollzeitmama sein könnte? Weiß es gar nicht. Ich glaube ganz zu Hause sein wöllte ich nicht, finde es schon gut, wenn Kinder in Gesellschaft sind. Valentin liebt das Spielen unter Kindern.

Aber mit Sicherheit würde ich dann nur wenige Stunden, zb bis Mittags arbeiten gehen.

Jetzt gehe ich 30 Stunden, bin halb 4 zu Hause, da habe ich auch noch viel Zeit für den Zwerg. Könnte mir vorstellen, bei 2 Kindern, oder wenn der erste in die Schule kommt, noch ein bisschen weniger zu gehen, damit ich nach der Schule da sein kann und er in keinen Hort gehen braucht.

Das wird sich zeigen

Uiiii, dass ist mal ein super Thema, was mich auch immer wieder beschäftigt.

Der Gesellschaft kann man es einfach nicht recht machen!

Am besten jeder zieht sein eigenes Ding durch so wie er es für sich und seine Familie richtig hält.

Ich bin gerne eine Vollzeitmama und bin sehr stolz darauf.

Hallo!

Ich bin auch eine Vollzeit Mama und möchte dies auch gerne bleiben!
Momentan geht es Finanziell auch noch. Aber bald werde ich Arbeiten gehn und dennoch Vollzeit Mama bleiben.
Ich habe mich nämlich dazu entschieden Tagesmutter zu werden damit wir endlich mal wieder am ende des Monats was übrig haben UND ich meinen Sohn den ganzen tag bei mir habe!

Ich habe auch beide Seiten kennen gelernt. Nicht so richtig. Aber ein wenig schon und ich finde es echt schade das die Leute immer nur am meckern sind, egal was man macht.

Bin ich zu hause höre ich ständig "Was machst du eigentlich den ganzen tag" und "Du bleibst doch nur zu Hause damit du nciht arbeiten gehn musst".
Erzähle ich dann aber das ich mich entschieden habe nächstes Jahr eine Ausbildung zur Tagesmutter zu machen heißt es plötzlich "Und was macht Luke in der Zeit? Soll der etwa in die Kita? Zu ganz fremden leuten?"

Aber das scheint auch nichts neues zu sein. Meine Mutter hat mir mal etwas erzählt.
Als sie meinen Bruder bekam (mit 28) entschied sie sich ab sofort Vollzeit Mama für uns drei zu sein. Und alle schrien sie wie bekloppt was ihr denn einfalle das mein Armer armer Vater nun ganz alleine für die Familie aufkommen muss und das sie so ein fauler und egoistischer Mensch wäre!

Mit 30 bekam sie dann meinen jüngsten Bruder. Als er 5 oder 6 jahre alt war entschied sie sich wieder arbeiten zu gehn und plötzlich schrien sie alle wie sie uns das nur antun könnte. So ganz ohne die Mam wenn man von der Schule heim kommt! Das wäre doch kein Leben für uns Kinder!


Tja, man kann es eben nie jemandem Recht machen. Die Leute wollen einen nunmal als schlecht darstellen. Es macht ihnen einfach Spaß! Fragt mich mal warum - keine Ahnung!

Ich find das wirklich soooo traurig. Kein Kind hat dem anderen einen Vorteil nur weil es anders betreut wird. Keine Mutter die sich fürs Daheim bleiben entscheiden hat ist deshalb eine schlechte Mutter und keine Mutter die Arbeiten geht ist deshalb egoistisch. Jeder lebt sein Leben so wie er es möchte/kann!


Ich genieße die Zeit mit Luke jedenfalls sehr. Auch wenn es oft sehr hart ist wenn man 24 Std. am Tag aufeinander hängt. Aber ich weiss das damit eben irgendwann schluss ist und ich die zeit dann nicht mehr nachholen kann. Und solange wir das finanziell noch einigermaßen gebacken bekommen, bleibe ich auch zu Hause bei ihm. Egal was die Leute sagen!
Ich weiss wie es wirklich ist und mein Mann weiss wie es wirklich ist und das reicht mir vollkommen aus!

guten abend


ich schliess mich mal an. bin auch vollzeitmama und gluecklich drueber. meine meinung ist: ich verurteile keine mamas die vollzeit arbeiten, also will ich auch nicht verurteilt werden. warum auch??? ich seh das wie vorrednerinnen auch.. wir haben uns fuer ihn entschieden und wollen nun auch dass zumindest einer von uns beiden voll und ganz fuer ihn da ist. bevor maxi kam, haben wir beide gearbeitet. ich habe meinen beruf auch sehr gerne gemacht, aber bin sehr gluecklich dass ich zuhause bei ihm sein kann.

zum thema luxusleben: logischerweisse, da ja nur einer arbeitet, haben wir weniger als wenn wir beide arbeiten wuerden nehmen also dadurch in kauf, dass wir zurueckstecken, um unsren sonnenschein alles was er braucht und mehr zu kaufen. ich leiste mir nicht viel weil es, wie ich finde, eine pflicht ist dass mein sohn zuerst kommt. von dem her finde ich das argument schwachsinn

mein lebensgefaehrte hat wirklich einen knochenjob.. er arbeitet bis spaet nachts und hat kaum mal frei.. aber sogar er sagt dass er fuers vollzeitmama dasein teilweise keine nerven haette. mit der phase, die unser sohn zurzeit durchlebt , hat er sicher den leichteren job gerade ich bewundere mamas die arbeit, kinder und haushalt unter einen hut bekommen. aber ich fuer meinen teil, bin komplett ausgelastet und komme meistens gerade mal gegen 9 oder 10 uhr abends zum sitzen. fuer ein paar stunden.. denn nachts will unser sohn ja auch das die mama da ist. mein mann finanziert mich nicht mit, sondern er erledigt seinen teil, und ich meinen.. nur dass mama sein nicht bezahlt wird meine versicherung zahlen wir monatlich privat ein, und auch sonst beziehen wir keine hilfen, ausser das kindergeld , das jeder buerger mit kind bekommt!

ich schaeme mich nicht zuhause bei meinem kind zu sein. ich denke dass die klassische rollenverteilung gut ist und steh auch voll und ganz dazu

@ Tasha 5600,

ich bin auch Qualifizierte Tagesmutter. Arbeite aber zur Zeit nicht! Ich muss nicht arbeiten, also vom Finanziellen her, und wir wussten beide schon bevor wir den Romeo bekamen, dass ich auf jedenfall Zuhause bleiben werde.

Da ich aber gerne auch was tun möchte, habe ich mich für den Beruf entschieden, weil ich so bei meinem Sohn bleiben kann und weil mir die Arbeit mit Kindern Spass macht und ich so noch anderen Müttern helfen kann die arbeiten müssen.

Man sollte sich einfach von niemandem reinreden lassen, die Leute finden immer was zum reden.

Auch wenn es nichts zu reden gibt, wird sich mal eben was ausgedacht

Hallo, ich hab erst jetzt Zeit zum Schreiben...

Ich bin auch eine Vollzeitmama und sehr stolz drauf. Wir haben uns für Mike entschieden und auch, dass ich 2,5 Jahre voll daheim bei ihm bleibe. Zum Glück funktioniert alle so prima, denn ich bin eine Vollzeitmama die im Rollstuhl sitzt...
Mein Mann arbeitet im 3-Schicht-Betrieb, dadurch ist er sicher etwas mehr daheim als jemand, der von früh bis abends arbeitet.

Mike geht mit 2,5 Jahren in den Kindergarten, das ist Ende Nov. Ich werde dann ab Dez. für 20Std. arbeiten gehen u. das nur vorm.

Ich denke auch, dass jede Familie für sich entscheiden muß wie es für sie am besten ist.
Ich würde es nicht wollen, Mike bei einer Tagesmutter abzugeben. Aber ehrlich gesagt freu ich mich schon aufs arbeiten

huhu

also ich hab lange überlegt ob ich was schreibe oder nicht ... erstmal vorweg: Ich bin KEINE Vollzeit Mama !!!

Ich muss sagen ich freu mich für jede Mama die für sich entschieden hat 3 Jahre oder länger zu Hause zu bleiben und sich nur um das Kind zu kümmern ... Respekt dafür ... warum Respekt ? Es gibt mehrere Gründe die mich dazu bewegt haben zu sagen ich gehe nach einem Jahr wieder Arbeiten:

1. der finanzielle Aspekt
mein Mann und ich haben Anfang 2011 ein Haus bauen lassen und das muss finanziert werden ... Kinder kosten Geld und mein Mann und ich wollen uns ab und an ja auch nochmal was leisten können

2. der positive Effekt für meinen Sohn
Felix hat seit der Eingewöhnung in der Krippe Wahnsinnige Fortschritte gemacht ... er ist einen Tag vor seinem Geburtstag gelaufen ... einfach so von jetzt auf nachher ... er entwickelt sich motorisch UND sprachlich wunderbar und selbst die Kinderärztin und die Erzieher in der Krippe und dem KiGa sind total begeistert und erstaunt ... er ist sehr Selbstbewusst und liebt die Kinder dort ... er vermisst sie im Urlaub und in Kranktagen richtig ... steht vor seinem Rucksack und sagt immer nur "Mama ... Kinder ???"

3. der positive Effekt für mich
Ich Liebe meine Arbeit und meine Kolleginnen ... ich hab mich wahnsinnig gefreut endlich wieder Arbeiten zu dürfen ... ich bin gerne in der Praxis (arbeite als Arzthelferin) und habe meine Patienten vermisst (und die mich auch) ...

Also ich will damit nicht sagen das eine Mama die zu Hause ist ihrem Kind nichts bieten kann ... das sie ihr Kind nicht fördern kann oder ihm etwas beibringen kann ... ich will auch nicht sagen das eine Mama die zu Hause ist verkümmert oder sozial total abstumpft ... das würde ich mir niemals raus nehmen ... aber ich habe eben für mich entschieden das das der richtige Weg ist ...

Ich finde es grausam das eine Mama die zu Hause ist sich rechtfertigen muss ... genauso grausam finde ich aber auch das wir Arbeitenden Mamas uns rechtfertigen müssen oder uns Dinge anhören müssen wie "Ihr habt die Kinder nicht verdient wenn ihr euch nicht um sie kümmert" ... sowas ist anmaßend und ich würde mir wünschen das jede Seite die Entscheidung der anderen versteht oder zumindest akzeptiert ...

LG Sanny

Hallo,

super soviele Meinungen zu lesen. Ich muss gestehen, auch wenn ich daheim bin geht Filippa stundenweise in die Krippe. Sie LIEBT andere Kinder und braucht das einfach - ich fand es unfair ihr das vorzuenthalten.

Ich glaube hätte ich eine Stelle gehabt wo cih Teilzeit zurück hätte können würde es bei uns auch anders aussehen. Aber das war ja leider nicht der Fall. Und Filippa 10h wegzugeben kam nicht in Frage.

Toll wie es die Mütter die arbeiten UND kind haben meistern ...

lg

Hallo,

ich arbeite seit mein Kleiner 12 Monate ist wieder Vollzeit. Er hat einen Kitaplatz, wird aber maximal 5h pro Tag vier Tage die Woche fremdbetreut.
Die Arbeitszeiten von mir und meinem Mann sind da sehrflexibel. Meistens ist er aber nur 2 Tage die Woche in der Kita.
Ich habe kein schlechtes Gewissen deswegen, obwohl mich viele deswegen schief ansehen und meinen, "also ich könnte das nicht, ich würde für mein Kind sein wollen".
Ich verurteile aber auch keine Mamas, die daheim sein können. Find ich toll. Jeder so, wie es für seine Situation am besten passt.

Ich bin auch Vollzeitmama. Meine Große ist jetzt 2 Jahre alt und mein Kleiner ist 3 Monate. Und ich will es auch noch mindestens die nächstens 4 Jahre bleiben.
Ich lass mich da nicht angreifen, denn es ist finde ich der härteste und tollste Job der Welt und ich genieße die intensive Zeit mit meinen Kindern!