Umstellung vom Stillen zur Flaschenmilch

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
Kampfmaus2
19. Jul 2017 11:15
Umstellung vom Stillen zur Flaschenmilch
Hallo liebes Expertenteam,

Meine Tochter ist 9 Monate alt und so sieht der Plan aus:

9 Uhr Stillen
12 Uhr Menü 180-380 g + max. 50g Obst
18 Uhr GOB 200g + Stückchen Banane oder Himbeere
20 Uhr Milchbrei 330 g

Ich möchte jetzt das morgendliche stillen durch andere Milchnahrung ersetzen!
Welches ist da die richtige Milch? Habe jetzt Bio Combiotik ohne Stärke 2 gekauft! Ist das okay?
Da sie keine Flasche nimmt habe ich ihr die Milch in einem kleinen Glas angeboten. Sie trinkt max. 30 ml und wenn ich dann noch die Brust anlegen will nuckelt sie eigentlich nur. Trinken kann man dss nicht nennen. Sie hält dann auch bis 12 Uhr durch. Jetzt liest man ja überall bis zu einem Lebensjahr brauch das Baby 400-500 g Milch. Darauf komme ich ja gar nicht! Schlimm?

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Liebe Grüße
Kampfmaus2
HiPP-Elternservice
19. Jul 2017 17:41
Re: Umstellung vom Stillen zur Flaschenmilch
Liebe „Kampfmaus2“,

gerne können Sie Ihrer Kleinen die HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke anbieten. Sie ist auf den Bedarf im Beikostalter abgestimmt, schmeckt besonders lieblich und ist ähnlich wie Muttermilch dünnflüssig. Aus unserer Erfahrung heraus kommen gerade Stillkinder sehr gut mit ihr zurecht.

Mag Ihre Tochter die Milch nicht so gerne aus dem Fläschchen trinken, dann machen Sie es richtig, ihr die Milch anders darzureichen. Versuchen Sie es auch mal anstatt mit einem Glas mit einem Becher/Tasse. Hierbei kann es hilfreich sein, das Gefäß bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.
Sie haben recht, Ihr Mädchen benötigt nun noch etwa 400 bis 500 ml, wozu auch die Gramm Milchbrei gezählt werden. Meist teilt sich das auf in ein Fläschchen am Morgen und eine Portion Milchbrei am Abend. Kommt Ihre Kleine auf etwa 400 ml Milch bzw. Gramm, dann ist das ausreichend.

Haben Sie noch Geduld, auch wenn die Trinkmenge zunächst recht klein ausfällt, das baut sich mit der Zeit auf. Ihr Kleine muss ja jetzt erst noch das Trinken aus dem Becher lernen.
Mag sie am Morgen weiterhin nur wenig Milch trinken, dann könnten Sie Ihrer Kleinen am Vormittag nochmal eine Milch geben.

Milch ist der ideale Start in den Tag, da sie Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht liefert. Geht es mit der Milch in der Früh nicht voran, könnten Sie als milchhaltige Mahlzeit ab dem 10. Monat auch ein reichhaltigeres Milchfrühstück anbieten: z.B. ein weiterer Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. HiPP Müesli oder HiPP Bio-Getreidebreie in grüner Packung). In ein paar Wochen wäre auch ein Brot plus eine Tasse Säuglingsmilch möglich.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Kampfmaus2
24. Jul 2017 09:44
Re: Umstellung vom Stillen zur Flaschenmilch
Hallo liebes Expertenteam,
Ich habe meiner Tochter jetzt 1 1/2 Wochen wie selbst verständlich die Milch angeboten! Es ist nun so das sie schon schreit wenn ich mit der Milch aus der Küche komme. Stillen kann ich nun nicht mehr.
Habe jetzt heute das erste mal Milchbrei gegeben! Das hat sie mir gleich weg gehauen! Ich denke ich werde ihr jetzt morgens immer noch erst die Milch anbieten und dann den Brei wenn es nicht klappt.

Hauptsache sie kommt auf ihre Milchmenge.

Liebe Grüße
Kampfmaus2
HiPP-Elternservice
24. Jul 2017 16:41
Re: Umstellung vom Stillen zur Flaschenmilch
Liebe „Kampfmaus2“,

ja natürlich wenn es mit der Milch in flüssiger Form partout nicht klappt, können Sie morgens gerne einen Milchbrei oder ein Müesli ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/bio ... o-mueesli/ ) reichen.
Ihre Kleine hat bis zum ersten Geburtstag wie gesagt noch einen Bedarf an Milch- und Milchprodukten von 400-500ml/g, um ausreichend mit Calcium und Milch versorgt zu sein. In der Regel erhalten Kinder im Alter Ihres Mädchens etwa 200ml Morgenmilch und in etwa die gleiche Menge Abendbrei.
Es könnten aber auch zwei Milchbreie (mit je 200 bis 250g) sein.

Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeitszufuhr steht.
Oder: Den Morgen-Müesli-Brei weniger fest machen (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann.

Machen Sie nun erst mal eine Trinkmilchpause „sie schon schreit wenn ich mit der Milch aus der Küche komme“ – das ist keine gute Basis.

In zwei Wochen probieren Sie es einfach nochmal wieder mit Milch in flüssiger Form anbieten. So bleibt die „flüssige Milch“ weiterhin vertraut, denn Milch bleibt auch im Kleinkindalter ein wertvolles Lebensmittel
Vorlieben können sich bei den Kleinen von heute auf Morgen ändern.

Vielleicht dann aus einem schönen bunten Becher / Trinklernbecher? Etwas kühler gereicht und/oder mit etwas Obstpüree aufgepeppt.
Einfach zwanglos ausprobieren und anbieten.

Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen,
Ihr HiPP Expertenteam
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