Luft im Fläschen= wertvoller Tipp ;)

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
gast.2798220
14. Jul 2017 12:16
Luft im Fläschen= wertvoller Tipp ;)
Hallo liebe Mamis und Papis,
Ich habe damals bei meiner großen Tochter nicht stillen können und musste von Anfang an Flasche geben.Ich habe guten Gewissens das Fläschen so zubereitet wie auf der Verpackung angegeben und meine Tochter hat jedes mal ein Theater danach gemacht,viel gespuckt,Blähungen,Bauchweh und weder meine Hebi noch Ärztin konnten mir helfen.3 Monats koliken wurde mir gesagt,sie trinkt zu hastig und muss deshalb spucken und und und...es ließ mit der festen Nahrung dann nach.
Nun war ich wieder schwanger und hab meinen Zwerg stillen können.Als er jetzt mit 5 Monaten nicht mehr satt wurde und ich das Thema Flaschennahrung mit meiner jetzigen Hebi besprochen Hab, gab sie mir den entscheidenen Hinweis. Bei der Zubereitung NIEMALS die Flasche schütteln und direkt dem Kind zu trinken geben.
Da durch das schütteln Luftblasen entstehen und das Kind diese dann zum Teil mit trinkt und dadurch unnötig Blähungen und Bauchweh bekommt.
Ich koche nun das Wasser ab und rühre mit einem Plastelöffel die Milch ein.Keine Klumpen,keine Blasen,keine Blähungen und kein Bauchweh=glückliches Kind :D

http://www.hipp.de/milchnahrung/produkt ... bereitung/
HiPP-Elternservice
14. Jul 2017 14:48
Re: Luft im Fläschen= wertvoller Tipp ;)
Liebe „Erik2901“,
herzlichen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen. Es freut uns sehr, dass Ihr kleiner Sohn ein rundum glückliches Kerlchen ist und das Füttern des Milchfläschchens so gut klappt.

Mit 5 Monaten ist das Bäuchlein von Babys schon viel reifer und erfahrungsgemäß nicht mehr so empfindlich.
Ganz anders bei Neugeborenen. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Tatsächlich leiden viele Babys in den ersten drei bis vier Lebensmonaten darunter, daher auch der Begriff Dreimonatskoliken. Meistens haben die Kinder die Kolik-Phase etwa im vierten Lebensmonat hinter sich. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte.

Eine gewisse Schaumbildung unmittelbar nach dem Anschütteln einer Säuglingsnahrung ist grundsätzlich kein negatives Qualitätskriterium. Im Gegenteil zeigt sie an, dass das Milchpulver bei der Herstellung besonders schonend erhitzt wurde.

Wir kennen die Thematik sehr gut und setzten uns immer wieder damit intensiv auseinander. Unserer langen Erfahrung nach hängen Bauchschmerzen oder Blähungen nicht damit zusammen wie das Fläschchen angeschüttelt wird. Deshalb empfehlen wir weiterhin das Fläschchen wie auf der Packung angegeben, zu schütteln. Das ist hygienisch sicher und das Pulver löst sich so am besten. Entsteht beim Mischen der Flasche Schaum, hat dieser keinen Einfluss auf die Verdauung oder das Wohlbefinden des Kindes.

Die Luftbläschen aus dem Schaum werden durch das Saugen und durch das Schlucken im Mund des Babys zusammengedrückt. Die Luft kommt gar nicht im Magen an.
Der Schaum fällt im Mund des Babys automatisch zusammen und gelangt nicht in den Magen oder den Darm des Kindes.
Vergleichen Sie es einmal mit Kaffee mit Milchschaum, der bei Ihnen auch zu keiner Beeinträchtigung Ihres Wohlbefindens führt.

Der Großteil des Schaumes im Milchfläschchen wird von vom Baby sowieso nicht mit getrunken. Denn wie Sie bestimmt schon beobachtet haben, wandert der Schaum beim Kippen der Flasche immer Richtung Flaschenboden nach oben und die Milch fließt in den Sauger. Ist die Milch getrunken, beenden Sie das Füttern, der Schaum verbleibt so in der Flasche oder sinkt zusammen.

Eine übermäßige Schaumbildung können Sie übrigens dadurch vermeiden, indem Sie die Nahrung mit der in der Dosieranleitung angegebenen Temperatur (40-50°C) zubereiten. Mit zu heißem Wasser entsteht deutlich mehr Schaum als mit maximal 50°C heißem Wasser.

Alles Gute weiterhin für Sie und Ihre Kleinen!
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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