Pre Umstellung

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
gast.2594686
10. Jul 2017 08:01
Pre Umstellung
Hallo Liebes Team,

Mein Sohn 7 Wochen alt leidet leider an Koliken.
Anfangs habe ich noch gestillt, was nun nicht mehr ganz geht, da ich zu wenig Milch habe, das heißt ich füttere zu.
Musste mich also schlau machen welche Nahrung die beste für ihn ist. Habe dann bebivita pre genommen, die er meiner Meinung nach nicht vertragen hat auch der Kia sagte mir dann das in dieser Nahrung viele Inhaltsstoffe fehlen die für Babys gut und wichtig sind. Also bin ich letztem Donnerstag umgestiegen auf hipp Bio combiotik pre auch von Anraten des kias. Bin gleich komplett umgestiegen, also nicht Tag für Tag ein bisschen.
Er hat tags über nach jeder Mahlzeit noch mit bebivita 30min geschlafen und dann ging es los bauchaua Beine ranziehen aber nachts meist ohne dieser Beschwerden, nun seit der Umstellung am Donnerstag ist es so das er seit Samstag Nacht das gleiche macht wie tagsüber..bauchaua Geräusche da es weh tut und Beine ranziehen.

Liegt sicher an der Umstellung! Oder ?
Wie lange braucht er für die Umstellung? Er tut mir so leid..und nun nachts auch noch was seine einzige richtige ruhephase war.
HiPP-Elternservice
10. Jul 2017 13:26
Re: Pre Umstellung
Liebe „Sabs2483“,

eine Umstellung kann sich bis zu zwei Wochen bemerkbar machen und je nach Baby mit vermehrtem Spucken und auch Verdauungsbeschwerden einhergehen.
Wenn ein Bäuchlein so sensibel ist, wie bei Ihrem kleinen Liebling ist es ratsam, ganz behutsam einen Wechsel durchzuführen. Vielleicht macht Ihrem Jungen der abrupte Wechsel gerade zu schaffen.

kann gut verstehen, dass Sie nach Abhilfe suchen. Es ist nicht einfach für Sie als Mama, wenn Ihr kleiner Junge sich mit starken Blähungen rumplagt.

Bei Neugeborenen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Verdauung erst einmal einspielen muss. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte.

Bitte sprechen Sie auch nochmal mit Ihrem Arzt über die ganze Situation.

Es ist bekannt und auch normal, dass bei sehr jungen Säuglingen die Laktose manchmal noch nicht vollständig verdaut wird.
Diese Kinder kommen zunächst mit einer kleineren Menge an Laktose besser zurecht. Dann kann eine Spezialnahrung mit reduziertem Laktosegehalt wie auch unsere HiPP Comfort helfen. Sie wirkt durch ihre spezielle Zusammensetzung verdauungsregulierend und kann somit bei Blähungen und Koliken und auch Verstopfungen helfen. Spezialnahrungen sollten grundsätzlich nur unter medizinischer Kontrolle gegeben werden. Ob die HiPP Comfort Spezialnahrung für Ihren kleinen Mann sinnvoll ist, erfahren Sie von Ihrem Kinderarzt.

Es ist jedoch nicht nur die Verdauung, die hier eine Rolle spielt. Das Nervensystem allgemein ist oft noch übersensibel. Manche Babys können noch nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen unterscheiden und müssen erst in unserer Welt ankommen. Ein ruhiger Tagesablauf ist deshalb besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume, einfach ein ruhiges, täglich gleich bleibendes Einwirken.

Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihren Sohn.

Was Sie bei Blähungen noch tun können:

• Bäuerchen: Nach jeder Mahlzeit sollte Ihr Kleiner sein Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, den Kleinen auch zwischendurch aufstoßen lassen. Wenn notwendig, passen Sie die Größe des Saugers an (bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde).

• Beim Stillen sollten Sie versuchen, zuerst eine Brust leer zu machen und schnelle Wechsel zwischen den Brüsten zu vermeiden. Das hilft die Gasbildung zu vermindern.

• Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.

• "Fliegergriff": Legen Sie Ihren Sohn in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Seinen Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihres Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.

• Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein.

Ihr Kleiner ist noch sehr jung, da wird sich vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie ihn in den Arm und wiegen Sie ihn sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus.

Mein wichtigster Rat ist mit Ruhe der Kleinen zu begegnen. Das entspannt Ihren Sohn und die ganze Situation.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Jungen von Herzen alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam
gast.2594686
10. Jul 2017 15:33
Re: Pre Umstellung
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort.

Habe auch gerade mit dem Kia gesprochen, soll es nun noch 1 Woche beobachtet da der Wechsel wie auch Sie geschrieben haben dauern kann. Sollte es nicht besser sein werde ich natürlich nachfragen ob die spezialnahrung aus Ihrem Hause nicht eventuell doch besser wäre.

Muss aber dazu sagen als er die Bebivita Pre Nahrung bekommen hat war das nachts nicht so und auch da ist ja Lactose drin.
Daher denke ich..weiß es natürlich nicht..das es zwecks der Lactose vielleicht nicht sein kann.

Der abrupte Wechsel war sicher nicht gut, wollte aber diese bebivita Nahrung nicht weiter geben.

Wir achten und haben natürlich auch schon alle Tips und Mittel ausprobiert die man so nehmen kann.. Zäpfchen, Salbe, usw.

Liebe Grüße
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