Vollmilch ab wann und wie anwenden

guten Tag liebe Experten

ich habe eine kurze Frage bezüglich Vollmilch. mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt und ich würde ihn gerne nachmittags Brei geben. Wasser und getreidepulver mag er nicht. den Milchbrei mit seiner 1er Milch am Abend ist er sehr gerne.

Ich wollte ihm jetzt nachmittags ein wenig vollmilch mit Wasser mischen vielleicht mag er dass eher. meine Frage nun

1. muss es die 3,5% Milch sein oder kann es auch 1,5% sein
2. Wenn 1, 5% dann trotzdem halb milch halb wasser?
3. würde es reichen wenn ich die Milch in einer Tasse in der Mikrowelle erhitze oder muss sie am Herd aufgekocht werden


Lg und danke schonmal

Liebe „Krusche2“,

das würde ich Ihnen nicht empfehlen.

Ihr Sohn benötigt nur noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Ich denke Ihr Kleiner trinkt noch mindestens ein Milchfläschchen.
Ein zweiter Milchbrei am Nachmittag macht den Speiseplan Ihres Kleinen zu „milchlastig“.

Der Nachmittagsbrei sollte deshalb milchfrei sein.

Geben Sie zu Wasser und Getreidepulver auch die empfohlenen 100g Obst?

Kommt der Getreide-Obst-Brei nicht so gut an, könnten Sie diesen auch jederzeit auch „deftig“ zubereiten. Schon mal ausprobiert?
Wenn Ihre Kleine Mittags gerne Gemüse isst, könnte das funktionieren. Also einfach die Getreideflocken mit Wasser und etwas püriertem Gemüse verrühren.
Vielleicht klappt das.

Kaut Ihr Mädchen gerne? Sie könnten in den Getreide-Obst/Gemüse-Brei etwas Babykeks oder Babyzwieback dazu bröseln, so wird der Brei schön griffig.

Oder gar kein brei mehr, Ihre Kleine ist ja schon 9 Monat alt.
Auch ein paar kleingeschnittene reife oder gedünstete Obststückchen und Hirsekringel (usw.), könnten für Kauvergnügen sorgen und liefern ebenfalls „Getreide und Obst“.
Während sie sich abmüht und können Sie parallel vielleicht etwas Brei füttern.
Probieren Sie hier ruhig ein bisschen hin und her.

Nun aber zu Ihren konkreten Fragen, Sie könnten ja, wenn Sie wollen auch mal abends dem Milchbrei mit Kuhmilch zubereiten.

1. Empfohlen wird eine Vollmilch (3,5%) zu verwenden.

2. Wenn Sie Kuhmilch für die Zubereitung eines Milch-Getreide-Breies verwenden, sollten Sie die Vollmilch verdünnen (50% Wasser), so wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, um den Energiegehalt auszugleichen, dem Brei noch einen Teelöffel Rapsöl zufügen. Das Verdünnen soll den Eiweißgehalt und nicht den Fettgehalt kindgerecht reduzieren.

3. Im gesamten 1. Lebensjahr wird aus hygienischen Gründen empfohlen Kuhmilch immer abzukochen, um die größtmögliche Sicherheit für Ihr Baby zu gewährleisten.
Durch das Aufkochen werden eventuell enthaltene, unerwünschte Keime abgetötet. Besonders bei Kuhmilch ist dies wichtig, da sie einen guten Nährboden für das Wachstum von Keimen bietet, daher immer frisch abgekochte Kuhmilch verwenden.

Noch besser eignet sich, aber eine Säuglingsnahrung. Wie bisher Ihre 1er! Der Vorteil der Säuglingsnahrung gegenüber der Kuhmilch ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst ist. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Auch sind die Nährstoffe passender.

Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Ihr HiPP Expertenteam

Ja super vielen dank für ihre Antwort.

Dann probiere ich das mal mit den verschiedenen Sachen. das Problem bei dem Knabbersachen ist obwohl er schon neun Monate ist hat er bis jetzt nur ein Zähnchen und da auch nur die Spitze daher ist das mit dem Kauen noch schwierig.

ja er bekommt morgens ein 200ter Flächen und abends den Brei ebenfalls mit 200 Milliliter Milch dann reicht das ja und ich bleibe erstmal bei seiner 1er.

Ach beim ersten kind hat man noch so Ahnung von allem *zwinker*

ist es denn möglich dass ich vormittags die normale Portion anrühre mit den 100g obst mische und ihm eine Hälfte vormittags gebe und die andere Hälfte nachmittags wenn ich so lange im Kühlschrank aufbewahre oder ist das auch wegen den Bakterien und ähnlichem nicht so gut und es ist besser ist immer frisch zu machen dann müsste ich halt die Portion halbieren oder vierteln

Lg

Liebe „Krusche2 “,

auch ohne Zähnchen – das kann ja noch etwas dauern – darf Ihr Kleiner schon Fingerfood bekommen. Keine Angst!
Denn auch ganz ohne Zähne geht das „Kauen“. Mit der Zahnleiste können die Kleinen die Nahrung sehr gut zermalmen, sie müssen es nur einüben.

Der „HiPP Kinder Hirse-Kringel“ ist ideal für den Start, sie lassen sich sehr einfach abbeißen, sehr gut „einspeicheln“ und lösen sich gut auf.

Sie können darüber hinaus auch weiches, reifes, gerne auch leicht angedünstetes Obst und auch Gemüse oder auch ungesalzene Beilagen wie Nudeln oder Kartoffeln reichen. Ideal für den Start wäre auch die Banane, die sie natürlich nicht andünsten müssen.
Sicher sind Sie eine Mama, die Ihr Kind genau beobachtet, bleiben Sie dabei, insbesondere wenn Ihr Söhnchen knabbert. So können Sie nach und nach einschätzen, wie sie mit Fingerfood umgeht.

Die Milchmenge mit einem großen Milchfläschchen und einem Milchbrei passt. Sehr schön.

Wenn Sie vormittags und nachmittags einen Getreide-Obst-Brei reichen möchten, empfehle ich Ihnen diesen immer frisch anzurühren.
Zwischen Zubereitung und Verfüttern sollte nicht zu viel Zeit vergehen (etwa eine halbe bis maximal eine Stunde).
Auch Breie sind ein guter Nährboden für Bakterien und diese vermehren sich gerade bei "handwarmen" Temperaturen sehr schnell, selbst im Kühlschrank vermögen einige Bakterien sich zu vermehren.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam