Jedes Kind kann schlafen lernen? - ein Erfahrungsbericht
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16. Nov 2015 17:15
Jedes Kind kann schlafen lernen? - ein Erfahrungsbericht
Hallo zusammen,
ich denke, viele haben von dem Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“ schon einmal gehört. Es ist ein sehr kontrovers diskutiertes Buch, bei dem viele abgeschreckt sind und dessen Methode teilweise auch als Tabuthema gehandhabt wird. Ich möchte daher meine Erfahrungen hier mit euch teilen.
Der gesamte Text ist 11 DIN-A-4-Seiten lang geworden, daher habe ich ihn hochgeladen. Für Interessierte hier der Link:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/340 ... lernen.pdf
Nachfolgend kommt jetzt eine „Kurzfassung“. In der Langfassung sind die einzelnen Tage der ersten zwei Wochen genau beschrieben, wie sie abgelaufen sind, wie lange er gebraucht hat, um einzuschlafen etc. pp.
1. meine Ausgangssituation
Ich war völlig fertig, hatte seit 9 Monaten keine Nacht durchgeschlafen und durch meine chronische Borreliose zunehmend gesundheitliche Probleme deswegen. Außerdem hatte sich der Frust über den Schlafmangel natürlich auch in den Tag gezogen und somit konnte ich meinem Söhnchen nicht mehr die Mutter sein, die ich gerne war. Ich musste also etwas ändern.
2. Das wichtigste vom Konzept in Kürze
Schaffe ungünstige Einschlafgewohnheiten ab und führe einen festen Tagesplan ein. Und das war es auch schon. Genau aus diesen beiden Punkten besteht das Konzept „Jedes Kind kann schlafen lernen“. Die Frage ist dann eher, ob man den Weg geht, den sie vorschlagen (kurze Zeiten „schreien lassen“) oder es auf einem anderen Weg erreicht.
3. Die wichtigsten Voraussetzungen
Das Kind muss alt genug sein, die Eltern müssen etwas ändern wollen und die Eltern sollten unterscheiden können, warum das Kind weint: Angst? Wut/Frust/Ärger? Schmerzen?
4. Umsetzung in zwei Schritten
Umsetzung in einem Schritt war nicht möglich, da er zwischenzeitlich krank war. Zunächst habe ich den festen Tagesplan eingeführt, aber die Einschlafgewohnheiten belassen, in einem zweiten Schritt kam dann der Umzug ins Kinderzimmer und die Abgewöhnung der ungünstigen Schlafgewohnheiten.
Dabei habe ich mir natürlich vorher den Tagesablauf überlegt sowie auch die „Schreizeiten“ festgelegt – deutlich kürzer als im Buch vorgeschlagen.
Anschließend ging es an die Umsetzung. Die Einschlafdauer abends wurde zunehmend kürzer und problemloser, durchgeschlafen hat er allerdings bis heute nicht
Dafür habe ich jetzt abends wieder Zeit für mich.
5. Meine Meinung zum Buch
Der Weg ist sicher nicht für jeden der Richtige, das Ziel (siehe 2.) finde ich aber durchaus richtig. Außerdem kann das Buch viel zum kindlichen Schlaf erklären, das für mich vieles verständlicher hat werden lassen.
Vielleicht kann ich mit meinem Bericht ja dem Einen oder Anderen Mut machen. Es gibt solche und solche Kinder, ein guter Schläfer ist unserer sicherlich nicht, aber man kann „mit Geduld und Spucke“ doch langsam etwas zum Positiven verändern. Übrigens bekomme ich mittlerweile sogar Gute-Nacht-Küsse von unserem Sohn retour
ich denke, viele haben von dem Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“ schon einmal gehört. Es ist ein sehr kontrovers diskutiertes Buch, bei dem viele abgeschreckt sind und dessen Methode teilweise auch als Tabuthema gehandhabt wird. Ich möchte daher meine Erfahrungen hier mit euch teilen.
Der gesamte Text ist 11 DIN-A-4-Seiten lang geworden, daher habe ich ihn hochgeladen. Für Interessierte hier der Link:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/340 ... lernen.pdf
Nachfolgend kommt jetzt eine „Kurzfassung“. In der Langfassung sind die einzelnen Tage der ersten zwei Wochen genau beschrieben, wie sie abgelaufen sind, wie lange er gebraucht hat, um einzuschlafen etc. pp.
1. meine Ausgangssituation
Ich war völlig fertig, hatte seit 9 Monaten keine Nacht durchgeschlafen und durch meine chronische Borreliose zunehmend gesundheitliche Probleme deswegen. Außerdem hatte sich der Frust über den Schlafmangel natürlich auch in den Tag gezogen und somit konnte ich meinem Söhnchen nicht mehr die Mutter sein, die ich gerne war. Ich musste also etwas ändern.
2. Das wichtigste vom Konzept in Kürze
Schaffe ungünstige Einschlafgewohnheiten ab und führe einen festen Tagesplan ein. Und das war es auch schon. Genau aus diesen beiden Punkten besteht das Konzept „Jedes Kind kann schlafen lernen“. Die Frage ist dann eher, ob man den Weg geht, den sie vorschlagen (kurze Zeiten „schreien lassen“) oder es auf einem anderen Weg erreicht.
3. Die wichtigsten Voraussetzungen
Das Kind muss alt genug sein, die Eltern müssen etwas ändern wollen und die Eltern sollten unterscheiden können, warum das Kind weint: Angst? Wut/Frust/Ärger? Schmerzen?
4. Umsetzung in zwei Schritten
Umsetzung in einem Schritt war nicht möglich, da er zwischenzeitlich krank war. Zunächst habe ich den festen Tagesplan eingeführt, aber die Einschlafgewohnheiten belassen, in einem zweiten Schritt kam dann der Umzug ins Kinderzimmer und die Abgewöhnung der ungünstigen Schlafgewohnheiten.
Dabei habe ich mir natürlich vorher den Tagesablauf überlegt sowie auch die „Schreizeiten“ festgelegt – deutlich kürzer als im Buch vorgeschlagen.
Anschließend ging es an die Umsetzung. Die Einschlafdauer abends wurde zunehmend kürzer und problemloser, durchgeschlafen hat er allerdings bis heute nicht

Dafür habe ich jetzt abends wieder Zeit für mich.
5. Meine Meinung zum Buch
Der Weg ist sicher nicht für jeden der Richtige, das Ziel (siehe 2.) finde ich aber durchaus richtig. Außerdem kann das Buch viel zum kindlichen Schlaf erklären, das für mich vieles verständlicher hat werden lassen.
Vielleicht kann ich mit meinem Bericht ja dem Einen oder Anderen Mut machen. Es gibt solche und solche Kinder, ein guter Schläfer ist unserer sicherlich nicht, aber man kann „mit Geduld und Spucke“ doch langsam etwas zum Positiven verändern. Übrigens bekomme ich mittlerweile sogar Gute-Nacht-Küsse von unserem Sohn retour

17. Nov 2015 16:22
2 Beiträge
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