Frühchen Mamis da?

Hallo zusammen,

habe im Mai meine Zwillinge in der SSW 28+6 per Sectio bekommen, mein Sohn hat es nicht geschafft und meine Maus hat lange gekämpft und hat es geschafft.Sie ist eine süße Motte, hat aber ihre defiziete.
Mag sich jemand austauschen oder nur quatschen?

VG
tina

Hallo, unsere Motte kam auch "etwas" zu früh. 31+4 mit 1490 g und 40cm. Sie musste auch kämpfen und meistert bisher alles super. Wie geht es Deinen beiden? Habt ihr Probleme? Wir sind derzeit in Bobath Therapie und ich finde es klasse. Lg

Hallo,

Mäuschen kam mit 1300 gr. und 38 cm zur Welt. mein Sohn ist ca. 1 1/2 h nach der Sectio verstorben, die Lungen wollten nicht arbeiten, alle Technik hat nichts gebracht .....
Meine Maus hatte einen Lungenriss und es war bei ihr wochenlang hochkritisch, dazu Hirnblutungen und der linke Arm war ganz blau, wo es erst einmal nicht klar war, ob der überhaupt durchblutet wird, ect.

Ja, Physio nach Bobath bekommt sie auch, jetzt 2 x die Woche. Defizite sind u.a. der Augenstand, Kopf an sich ( Form und zuviel Hirnwasser ), und Motorik, immer noch nicht Rollen, linker Arm an sich, bzw. Motorik an sich arg zurück....

Und wie ist es bei euch?

Vg

Hallo,

mein Sohn ist am 22.04.12 in der 30. SSW geboren. Er wog 1290g und war 39 cm groß.

Er wurde ein paar Tage nach der Geburt 2 mal operiert und haben daher auch sehr um sein Leben gebangt.

Heute haben wir mit ihm immer noch einige Sorgen, aber er macht sich trotzdem super gut

Liebe Grüße

Hallo Nichen,

magst genauer drüber reden?

Hallo,

klar kann ich euch unsere Geschichte genauer erzählen.

Also:
In der Schwangerschaft wurde bei Ben festgestellt, dass er etwas ungewöhnliches im Bauchraum hatte. Wir waren dann in der Prenatalpraxis in Köln. Dort wurde vermutet, dass es ein Lymphangiom (gutartiger Tumor) ist. Allerdings hatten sie ein Lymphangiom im Bauchraum noch nie gesehen. Uns wurde dort schon gesagt, dass er nach der Geburt wohl operiert werden muss.

Mit der Zeit wurde das Fruchtwasser immer mehr, sodass in der 29. SSW die Gewährmutter dachte, ich wäre in der 40. SSW. Meine Frauenärztin schickte mich dann an einem Montag nach Köln in eine Klinik in der mir Fruchtwasser entnommen werden sollte. Dort lag ich dann ein paar Tage zur Überwachung. Donnerstags bekam ich Lungereifespritzen und am Freitag wurde 2 1/2 Liter Fruchtwasser entnommen. Danach lag ich ein paar Stunden am CTG. Das CTG schwankte immer sehr und dadurch war ich alle paar Stunden im Kreissaal damit immer wieder ein CTG gemacht werden konnte. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag schlief ich auch im Kreissaal, damit die komplette Nacht CTG gemacht werden konnte, weil es nicht so gut aussah. Sonntags wurde es Nachmittags so schlecht, dass der Kleine nurnoch Herztöne von 50 Schläge pro Minute hatte und er braucht eine halbe Stunde um sich wieder zu erholen. Da wurde dann entschlossen, dass ein Kaiserschnitt gemacht wird.

Als der Kleine geboren war. Wurde er mir kurz gezeigt und in dem Moment machte er die Augen auf. Dann wurde er sofort auf die Intensivstation zur Versorgung gebracht. Es stellte sich raus, dass er in der Nabelschnur nur eine Vene und eine Arterie hatte und dadurch, dass er nun weniger Fruchtwasser hatte hat er sich auf die Nabelschnur gelegt und mit ihr gespielt und dadurch sich selbst die Versorgung abgedrückt.
Einen Tag nach der Geburt wurde er in die Kinderklinik nach Köln verlegt, also am Montag. Am Mittwoch durfte ich ihn dort besuchen gehen, musste dann aber selbst wieder zurück ins Krankenhaus und am Donnerstag hat mich der Chefarzt entlich entlassen, sodass ich zu meinem Sohn konnte. Mein Mann und ich waren in einem Ronald McDonald Haus untergebracht, sodass wir die ganze Zeit bei der Klinik waren und doch unseren Rückzugsort hatten, weil man ja auf der Intensivstation mittags ein paar Stunden und nachts nicht dort sein sollte.
Er wurde ein paar Tage beatmet, dann hatte er nurnoch 'CPAP und dann nurnoch eine Atembrille zur Unterstützung und kurze Zeit später brauchte er nichts mehr.

Ein paar Tage nach der Geburt wurde bei dem gutartigem Tumor der aus einzelnen kleinen Zysten bestand, die Zystenflüssigkeit in einer OP mit einer Nadel herausgezogen. Damit sollte Zeit gewonnen werden, bis er größer und stärker ist, und dann sollte erst der Tumor entfernt werden.

Die OP verlief gut, allerdings wurde er während der OP und kurze Zeit später wieder beatmet. Dann ging wieder die Umstellung über CPAP bis er keine Atemhilfe mehr brauchte.

Es fiel auf, dass bei Ben die Verdauung nicht richtig in Schwung kam. Nach einiger Zeit entschieden sie sich nochmals zu operieren. Es wurde festgestellt, dass Ben einen Darmverschluss hatte, der in der OP entfernt wurde. Gleichzeitig haben sie den Tumor entfernt.
Das ganze ging dann genauso wie bei der vorherigen OP erst wieder mit Beatumung los bis wir irgendwann endlich wieder ohne Atemhilfe waren.

Der Chefarzt erzählte uns einige Wochen später, dass er nicht daran geglaubt hat (auch nicht nach der OP), dass es bei Ben mit der Verdauung klappt.
Zu seiner Verwunderung ging das aber alles ganz super und von dort an konnte er auch langsam mit Milch aufgebaut werden. Erst 1ml alle 2 Stunden usw.

Er lag dann etwas über einen Monat auf der Intensivstation und danach durften wir auf die Frühchenstation. Ben entwickelte sich super und nach ca. 2 Monaten wurften wir dann entlich alle nach Hause.

Nach 2 Wochen wurde dann festgestellt, dass Ben einen beidseitigen Leistenbruch hatte. Das hieß wieder in ein Krankenhaus, allerdings diesmal nicht nach Köln, sondern hier bei uns in der Heimat. Bei der OP wurde floß den Ärzten ganz viel weißliche Flüssigkeit entgegen, womit sie erstmal nichts anfangen konnten.
Zusätzlich hatte Ben nach der OP noch eine Brandblase am Po von der Wärmematte auf der er während der OP lag.

Es stellte sich nachher raus, dass die Flüssigkeit aus Lymphsträngen austrat. Das Lymphangiom saß an Lymphsträngen und musste von denen entfernt werden. Damit bleiben ggf. kleine Öffnungen, die sich normalerweise verkleben. Im Moment hat er wieder Flüssigkeit im Bauchraum, es tritt immer neue aus, allerdings nimmt das Bauchfell von der Flüssigkeit auch wieder was auf, allerdings zur Zeit noch nicht so viel wie austritt. Bei Ben wird daher alle paar Monate ein Ultraschall gemacht bei dem dies überwacht wird. Es wird gehofft, dass sich das Leck bald verklebt. Im Moment muss noch nichts gemacht werden, allerdings wenn es sich verschlimmern sollte müsste gehandelt werden.

Des weiteren wird auch gehofft, dass sich der gutartige Tumor nicht neu bildet, weil kleine Reste zurückbleiben mussten, weil ansonsten ein Stück vom Darm hätte entfernt werden müssen.

Morgen sind wir dann nochmal in der Kinderklinik zum Daumenröntgen, weil der rechte Daumen schmaler ist und er ihn auch nicht knicken kann.

Ansonsten entwickelt sich Ben ganz gut. Mittlerweile wiegt er 10 kg und ist 75 cm groß. Er ist ein total fröhlicher und aktiver kleiner Junge. Er robbt sich mittlerweile durch die ganze Wohnung.

Liebe Grüße

Hoffe alle früchen werden gesund!!!
Ich habe2004 meinen Sohn in der 27ssw spontan zur Welt gebracht und er hat auch zu kämpfen gehabt das wahr meine schlimmste Zeit er kam ziemlich schwer zu Welt mit 1235g das hat ihm auch sehr geholfen das Gewicht wegen den Infektionen heut gehts ihm sehr gut er ist ganz normal .
Ich habe jetzt wieder ein kleinen Wurm der 40+3ssw zur welt kam alles gut aber die schwanger schafft wahr schwer eben weil ich eine Frühgeburt hatte haben sich die Ärzte sorgen gemacht jede Woche in Spital und ab der 18ssw jede Woche eine spritze damit sich Gebärmutter zusammen zieht :S gut jetzt ist vorbei gott sei dank und uns gehts gut Wunsch euch alles gute !!!
Lg Ella,Chris8und Jacob 6m:)

Hallo,
Nur kurz, da ich sonst den anschluß verliere.
Wir sollen jetzt mit Jette in die Charité Berlin in die Neurochirurgi.... 2 Ärzte, 2 verschiede Meinungen, daher sollen die Spezialisten mal ihren Senf dazu geben.... jette hat ja immer schon eine bedenklich Kopfform, und nun kam beim US heraus, das die obere Schädelnaht bereits geschlossen ist......
Ich war erst einmal fertig mit der Welt..... denn ggfs. Muß die wieder geöffnet werden......

Seit heute morgen hat sie ausschlag, bin am hin und her schwanken, ob abwarten oder in die Klinik.....

Und mit meinem großen muß ich nächste Woche ins Herzzentrum, ggfs. Steht da auch noch ein Eingriff an.....

Sorry, das musste ich ersteinmal los werden....

Hallo,
das macht mich richtig traurig, wenn ich so etwas lese. Ich bin keine Zwillinge – Mami, aber meine beste Freundin hat zwei süße Zwillinge, Lara und Leon. Die zwei Mäuse würden auch als Frühchen geboren, aber nach einem kurzen Aufenthalt in Krankenhaus ging es ihnen ganz gut. Mittlerweile sind sie schon zwei Jahre alt.
Warum ich aber überhaupt auf diesen etwas älteren Thread reagiere, es gibt viele Möglichkeiten sich in einer Zwillingsschwangerschaft zu informieren und vielleicht so, eine eventuelle Frühgeburt zu vermeiden. Ich würde gerne allen Mamis, die mit Zwillingen schwanger sind, empfehlen sich diesen Zwillingsratgeber http://www.zwillingsratgeber.de/fruehge ... gerschaft/ anzuschauen, dort gibt es wirklich sehr nützliche Infos.
Liebe Grüße