Baby 10 Monate isst nicht richtig

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum

Liebe Eltern,

wir wünschen euch ein frohes Osterfest!

Wir freuen uns darauf, die Feiertage im Kreise unserer Familie zu verbringen.
Eure eingehenden Fragen bearbeiten wir schnellstmöglich nach den Feiertagen.

Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen

Baby2016August
7. Jul 2017 12:00
Baby 10 Monate isst nicht richtig
Hallo liebes Team,

ich habe das Problem das unsere Maus nicht mehr richtig isst egal welche Mahlzeit. Sie hat Hunger nimmt auch das essen vom Löffel schluckt es aber nicht sondern behält es erstmal im Mund und schluckt es dann später oder würgt es wieder hoch somit dauert das füttern ewig und das essen wird derweil kalt. nach ein paar löffeln hat sie dann keine lust mehr. Sie hat 2 Schneidezähne unten eine Eckzahn oben und einen 1 Schneidezahn oben der zweite ist grad am durchkommen. kann es damit zusammenhänge??
Brot mag sie nicht wirklich sie lutscht eher die Leberwurst runter und das Brot spuckt sie wieder aus. Sie mag auch nichts Stückiges essen also zb die 8 Monatsgläschen mag sie noch immer nicht. Trinken tut sie sehr gut allerdings auch nur verdünnte Säfte, mag kein Tee und kein Wasser. Milch verweigert sie komplett seit 2 Wochen.

Essensplan:

7:30- 8uhr Morgengläschen mit Frucht und Jogurt oder Füchtejogurt mit Müsli
11:30- 12uhr Mittagsgläschen 4 und 6 Monate egal was als Nachtisch ein paar Löffel
aus dem Obstgläschen
15 uhr GOB meist halbes Gläschen
17:30-1 8uhr Abendbrei egal welchen

wenn sie mal Kekse isst bzw Lutscht dann die Hipp-Babykekse andere mag sie nicht
Sie ist an sich sehr fit, robbt durch die Gegend erkundet alles und zieht sich überall hoch.

vielen lieben dank für eure Antwort
HiPP-Elternservice
7. Jul 2017 15:37
Re: Baby 10 Monate isst nicht richtig
Liebe „Baby2016August“,
Sie schreiben, es kommt gerade ein Schneidezahn durch. Das Essverhalten Ihrer Kleinen kann sehr gut damit zusammenhängen. Oftmals ist der Mundraum beim Zahnen betroffen. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen.

Gehen Sie jetzt auf Ihre Kleine ein. Bieten Sie ihr ohne Zwang an, was sie mag und braucht: Sie weiß selbst am besten was ihr gut tut.
Auch unerwärmte Breie oder kühlende Fruchtbreie kommen in diesen Phasen gut an. Oder gekühlte Beissringe.

Damit Ihr Schatz ausreichend mit Milch versorgt ist, sollten noch zweimilchhaltige Mahlzeiten wie Milch oder Milchbrei oder Baby-Müesli im Brei enthalten sein.
Das Guten-Morgen-Gläschen und auch die Babyjoghurts können die Milchversorgung unterstützen, sind jedoch kein gleichwertiger Ersatz für eine Milchflasche.
Mag Ihre Tochter also zurzeit keine Milch trinken, dann bieten Sie ihr auch morgens eine Portion Milchbrei (200-250 g) an oder Sie können den Start auch mit einem HiPP Bio-Müesli beginnen: http://www.hipp.de/beikost/produkte/bio ... o-mueesli/

Die Guten-Morgen-Gläschen und auch die Babyjoghurts können ab und an mal als Zwischenmahlzeit gegeben werden.

Jetzt zum Ende des ersten Jahres dürfen Sie Ihre Tochter nach und nach auch mit der Familienkost vertraut werden. Manche Babys sind hier gleich begeistert am Ball, bei anderen dauert die diese Übergangsphase etwas länger. Das hängt auch vom Kauvermögen und der individuellen Reife des einzelnen Kindes ab. Manche Kinder brauchen für die Umstellung auf die stückige Kost einige Zeit. Nicht jedes Kind macht hier die gleichen Entwicklungsschritte.

Ihre Tochter wird bis dahin auch mit den Gläschen nach dem 4. Monat und ab dem 6. Monat mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die sie zu einem gesunden Wachstum benötigt. Wenn die Menge nicht reicht, dürfen Sie ohne Bedenken mehr davon anbieten.
Die Gläschen ab dem 8. Monat und aufwärts unterscheiden sich zu den jüngeren hauptsächlich in der Stückigkeit und der Portionsgröße. Auch sind die Zutaten umfangreicher.

Damit sich Ihre Tochter an die stückige Kost gewöhnen kann, mischen Sie löffelweise stückige Nahrung unter den pürierten Brei. Wenn das gut klappt, können sie die Menge nach und nach steigern. Oder zerdrücken Sie die Stückchen vorher mit der Gabel. Nimmt Ihre Tochter den Brei so an, können Sie dann immer mehr Stückchen belassen. Bieten Sie auch weiterhin fingerfood wie Brotwürfelchen (auch mal ohne Belag oder nur mit etwas Butter/Margarine/Frischkäse) oder weiche, gedünstete Gemüse und Beilagen wie Nudeln und Kartoffeln an.

Bleiben Sie hier einfach geduldig am Ball. Auch Ihre Tochter wird ihren Speiseplan erweitern und mit Freude die stückige Kost schätzen. Gerade wenn der Zahntumult vorbei ist, wird es wieder vorwärts gehen. Aber in diesen Phasen sollten Sie ganz viel Geduld zeigen.

Ihr Kleine ist fit und mobil und erkundet mit Neugierde unsere Welt. Das zeigt Ihnen, sie entwickelt sich prächtig und ist gut versorgt.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Baby2016August
12. Jul 2017 20:35
Re: Baby 10 Monate isst nicht richtig
hallo liebes Team,

vielen dank für die Antwort.
ich habe es mir schon fast gedacht das sie zu wenig Milchnahrung bekommt. Den Abend Brei verweigert sie mir ja mittlerweile auch seit drei Tagen d.h. sie würde dann jetzt nur morgens bekommen das reicht doch dann auch wieder nicht aus oder?? kann ich den Abend Brei z.b. auch morgens geben?? (habe noch welchen da da sie den Brei von heute auf morgen nicht mehr wollte). Sie isst jetzt seit drei Tagen nämlich Leberwurstbrot zum Abendbrot ganz kleine Stückchen :-)))))))))))))))))))))))))))) kann ich den Milchbrei auch kalt geben??


vielen lieben Dank für eure Hilfen und Antworten
HiPP-Elternservice
13. Jul 2017 15:55
Re: Baby 10 Monate isst nicht richtig
Liebe „Baby2016August“,

es sollten einfach noch zwei milchhaltige Mahlzeiten (Trinkmilch, Milchbrei, HiPP Bio-Müesli) im Speiseplan zu je 200-250 ml oder Gramm dabei sein.
Das kann morgens also auch ein Milchbrei sein. Der Milchbrei kann auch kalt gefüttert werden, wenn Ihre Kleine das lieber mag.

Versuchen Sie es auch weiter mit der Milch.
Es kommt immer wieder vor, dass Kinder in diesem Alter Ihre Milchflasche – zeitweise - nicht mehr mögen. Meist ist das nur eine kurze Laune und dann klappts wie bisher. Am besten immer wieder frohgemut und ohne Ängstlichkeit die Flasche ganz selbstverständlich anbieten.

Manchmal hilft auch etwas Obstmus zur Milch als kleiner „Pepp“.

Oder: Reichen Sie die Milch mal aus der Tasse/dem Becher. Das kann schon gleich interessanter sein, wenn die Kleinen trinken dürfen wie die Großen. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Am Anfang müssen es auch nicht gleich Riesenmengen sein, das baut sich auf. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren.

Vielleicht mag Ihr Schatz es zudem gerne, wenn der Milchbrei eine griffige Konsistenz aufweist?
Bröseln Sie dem Brei noch etwas HiPP Babyzwieback oder auch Babykeks unter.
Manchmal wiederum hilft es den Brei etwas flüssiger zu machen, damit er einfacher rutscht.

Bitte bleiben Sie sowohl bei der Milch als Trinkmilch als auch beim Milchbrei dabei. Das sind oft nur Launen, die vorübergehen.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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