Beikoststart Verstopfung?

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Expertenforum
gast.2765006
22. Jun 2017 12:21
Beikoststart Verstopfung?
Hallo, ich gebe meiner Tochter (4 Monate und 5 Tage) seit Samstag Beikost. zuerst habe ich 4 Tage reine Frühkarotte gegeben und seit gestern Kürbis (sind jetzt ca bei einem halben Glas. Danach stille ich sie. sie hatte vorgestern das letzte mal Stuhl.....heute hat sie ganz fest gedrückt und wurde ganz rot....in der Windel war nur ein kleiner Knödel.....(sie hatte aber vor Beikostbeginn auch nicht jeden Tag Stuhl). Soll ich vielleicht noch warten mit der Beikost oder was kann ich anders machen? wollte ihr ab morgen wieder ein anderes Gemüse mit kartoffeln geben.....schmecken tuts ihr sehr, sie schmatzt und freut sich über jeden löffel :D

danke für eure Hilfe
HiPP-Elternservice
23. Jun 2017 15:52
Re: Beikoststart Verstopfung?
Liebe „Conny Re“,

schön, dass Ihr Mäuschen so begeistert ist von der „Löffelrei“. Das ist doch schön mit anzusehen.

Bei der Beikosteinführung wird der Stuhl häufig fester und er kommt seltener. Das ist völlig normal.
Es ist auch normal, dass die Kinder dann mal kräftig drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen, aber weinen sollte ein Baby natürlich nicht. Erfahrungsgemäß reguliert sich der Stuhl nach kurzer Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung.

Von einer Verstopfung spricht man übrigens erst dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.

Auch wenn es Sie zunächst verwundert, sollten Sie ruhig in der Beikost voranzugehen, damit der Darm etwas zu arbeiten bekommt und der Stuhlgang angeregt wird. Der Darm braucht auch etwas zum Verdauen und Ausscheiden.

Nehmen Sie ruhig alle vier Tage ein neues Gemüse dazu und bald auch die Kartoffel.
Häufig reguliert sich das Stuhlgeschehen auch wenn Fleisch zum Gemüse kommt.

Sie hätten auch die Möglichkeit noch etwas Flüssigkeit zum Gemüse hinzuzugeben, so dass der Brei nicht zu „kompakt“ ist.

Etwas Wasser oder Tee nach dem Essen könnten auch noch helfen. Mag Ihr Schatz neben der Milch aber noch nichts trinken, dann ist auch das völlig in Ordnung. Muttermilch versorgt Ihr Mädchen aber noch mit ausreichend Flüssigkeit.

Schönes Wochenende,
Ihr HiPP Expertenteam
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