Guten Abend Brei

Hallo,

mein Baby ist jetzt 24 Wochen alt. Mittags isst sie ein komplettes Gläschen sehr gut, am Nachmittag bekommt Sie Ihre Zwischenmahlzeit Frucht und Getreide und gegen Abend ca 17.30-18.00 den Guten Abend Brei, gegen 19.00-19.30 fordert Sie dann noch eine Flasche PRE mit 180ml, danach lege ich Sie ins Bett. Ca seit einer Woche isst sie den Gute Nacht Brei und seitdem ist sie um 22.30, 01.00, 04.00 und 08.00 Uhr wach und trinkt eine Flasche aber nicht immer sind es 180ml mal nur 60 oder 90ml. Ich habe es auch schon mit Wasser versucht aber das will Sie nicht, Aldi scheint es doch Hunger zu sein. Bevor Sie den Abend Brei gegessen hat, war Sie nur einmal um 04.00 Uhr wach und trank 180ml. Warum ist das so ? Ich dachte der Brei sättigt besser wie eine Flasche ?

Viele liebe Grüße

Liebe „Lina20164“,

warum Ihre Kleine nach dem Abendbrei mehr Fläschchen in der Nacht braucht, lässt sich schwer sagen.

Wie viel Brei schafft Ihr Baby denn am Abend? Schafft Ihre Tochter noch keine ganze Portion (etwa 200g), dann reichen Sie anschließend noch Milch zum Satttrinken. Ansonsten darf sich Ihr Schatz am Milchbrei satt essen. Bieten Sie ihr nach dem Milchbrei auch noch etwas Wasser gegen den Durst an. Das Wasser sowie Milch auch den Durst löschen können, das muss Ihre Kleine erst lernen. Üben sie weiter, Sie wird es irgendwann akzeptieren, wenn es wirklich Durst ist.

Es kann auch ein Wachstumsschub, ein unentdeckter Infekt oder ein kommendes Zähnchen dahinterstecken. In solchen Zeiten brauchen die Kleinen manchmal noch mehr Nähe zu Mama oder Papa und es kann auch mal eine Milch mehr in der Nacht geben.

Da die Milchmenge in der Nacht aber immer unterschiedlich ausfällt und Ihr Mädchen sich recht häufig meldet, denke ich, dass es weniger der Hunger ist und mehr die Nähe und die Geborgenheit, denn lange kannte Ihre Kleine nur die Milch.

Nächtliches Aufwachen bleibt immer „normal“. Meist überprüfen die Kleinen kurz ob Mama und Papa noch da sind. Mit der Zeit wird Ihre Kleine lernen ohne die Milch und selbst wieder in den Schlaf zu finden. Wann das geschieht ist von Baby zu Baby unterschiedlich.

Wenn Ihr Mädchen sich in den nächsten Wochen tagsüber gut satt isst und Sie das Gefühl haben, sie braucht die Milch nachts nicht mehr, können sie diese gerne ausschleichen, d.h. nach und nach die Pulvermenge und dann auch die Wassermenge reduzieren. Ihre Kleine ist aber noch sehr jung, daher haben Sie noch etwas Zeit.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen alles Gute!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Liebes Hipp Expertenteam,

Danke für die Antwort. Sehr interessant und hilfreich. Zu dem ausschleichen der Milch habe ich noch eine Frage, Sie haben geschrieben man könne die Pulvermenge und dann die Wassermenge reduzieren, bedeutet das so viel wie das ich zB eine 180 ml Flasche statt mit 6 Löffeln wie vorgeschrieben mit weniger mische oder wie meinen Sie das ?

Viele liebe Grüße

Liebe „Lina20164“,

zunächst nehmen Sie auf die gewohnte Menge Wasser weniger Pulver. Damit sich Ihr Baby nicht an diese Trinkmenge, die zwar verdünnt ist, gewöhnt, sollten Sie dann auch im Laufe der Tage/Zeit die Gesamtmenge reduzieren. Also nicht mehr eine 180 ml Flasche anschütteln, sondern nur noch z.B. 90 ml (natürlich auch verdünnt) etc.
Es geht also immer weiter in Richtung Wasser und dann mal gar nichts mehr. Das wäre das Ideal;-)

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam