Viele Fragen zum Brei!

Liebes Hipp-Team,

toll, dass es hier diese Möglichkeit zur Beantwortung meiner Fragen gibt. Mein Sohn ist nun 6 Monate alt. Wir haben am 31.12.16 mit der Beikost begonnen. Bislang gab es Gläschen. Ich möchte jedoch gerne selbst kochen und habe dies auch getan.

Den pürierten Kürbis-Kartoffelbrei habe ich in eine Silikonform mit 9 Förmchen gegeben. Ein Förmchen umfasst 75 Gramm. Das pürierte Fleisch habe ich in Eiswürfelförmchen gegeben. Hier ergibt ein Förmchen 30 Gramm. Alles wurde eingefroren.

Gestern habe ich morgens zwei gefrorene Förmchen Gemüsebrei aus dem TK geholt und im Kühlschrank auftauen lassen. Ist diese Methode grundsätzlich ok? Leider sah der aufgetaute Brei total unappetitlich aus, richtig krisselig. Sicher wegen der Kartoffel. Ich habe den Brei aufgrund dessen nicht angeboten sondern schnell ein Gläschen gegeben.

Nun habe ich heute 2 Gemüseförmchen und ein Fleischförmchen gefroren in einen Topf gegeben und langsam erwärmt. Ich bin davon ausgegangen, dass ich dann einen Brei von 180 Gramm habe aber ich wurde eines Besseren belehrt. Es kamen nämlich nur 115 Gramm Brei zusammen. Woran kann das nur liegen? An der Erwärmung im Topf? Geht hier zu viel Wasser verloren? Mit einem EL Öl und 2 EL Apfelsaft waren es dann 150 Gramm aber das zählt man doch nicht mit oder? Ich brauche doch 180 Gramm reinen Brei und gebe dann noch das Öl und den Saft dazu, richtig? Gehen bei der Erwärmung im Topf auf kleiner Stufe die Vitamine flöten?

Ich bin gerade hin und hergerissen. Mit den Gläschen war das viel einfacher. Einfach 20 Sekunden in die Mikrowelle und fertig! Aber ich möchte so gern selbst kochen. Ich konnte nicht lange stillen. Da möchte ich wenigstens selber kochen für meinen Kleinen!

Gebe ich wirklich 6 Tage lang Fleisch und einen Tag Fisch?

Und kann ich jetzt, wo wir Fleischbrei eingeführt haben, jeden Tag ein komplett anderes Menü geben?

Ich trau mich gar nicht, das Gemüse mal zu wechseln. Er bekommt schon 12 Tage Kürbis-Kartoffel. Einen Tag gab es Pastinake mit Kartoffel. Er mochte es nicht. Wie verhalte ich mich, wenn meinem Kind ein neuer Gemüse-Kartoffel-Brei mal nicht schmeckt? Dann einfach einen vertrauten Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei anbieten?

Vielen Dank für Ihre Hilfe! Ich hoffe, ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt.

LG Caro

Liebe Caro,

schön, dass Sie sich an uns wenden.

Die Stärke von Kartoffeln verändert sich beim Einfrieren. Die Konsistenz wird „grisseliger“ und der Geschmack verändert sich etwas. So kann eingefrorene Kartoffel je nach Sorte etwas merkwürdig „süßlich“ schmecken. Die Kartoffel ist dadurch aber nicht „schlecht“ oder gar verdorben. In Kombination mit anderem Gemüse kommen diese Veränderungen meistens nicht so deutlich zur Geltung. Wenn notwendig eine frische Kartoffel oder frisches Gemüse dazu kochen. Ansonsten können Sie auch jeden Tag eine kleine Kartoffel dazu zu kochen. Alternativ können Sie Selbstgekochtes natürlich mit fertiger Babynahrung kombinieren. Zum Beispiel unsrem neuen HiPP „Feiner Kartoffelbrei“ http://www.hipp.de/beikost/produkte/gem ... offelbrei/ oder HiPP Fleischzubereitung http://www.hipp.de/beikost/produkte/men ... reitungen/. Vielleicht ist das ein guter Kompromiss für Sie?

Beim Selberkochen sind wir aber keine Experten, viele Infos und Tipps zur Selbstzubereitung eines Breies finden Sie aber in den Broschüren des FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung) http://www.fke-do.de oder vom http://www.aid.de.

Das ist richtig, beim Fleisch lautet die allgemeine Empfehlung 5mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. So wird Ihr Kleiner gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt.
Diese regelmäßige Gabe von Fleisch gewährleistet die Eisenversorgung am besten.

Wenn Sie Ihrem Schatz weniger oft Fleisch geben aber dennoch gut mit Eisen versorgen möchten, dann könnten sie auch häufiger ein vegetarisches Menü reichen, z.B. die vegetarischen HiPP Menüs. Diese Menüs sind vollwertige Mahlzeiten und enthalten Eisen allein aus pflanzlichen Quellen.

Für Ihren Kleinen ist der Geschmack von Pastinake noch ganz neu, da braucht es einfach ein bisschen Zeit und mehrere Versuche, bis er sich daran gewöhnt hat. Reichen Sie daher ruhig ein paar Tage hintereinander den Brei.

Alles Liebe und weiterhin viel Freude mit den Breien!
Ihr HiPP Expertenteam