Ernährungsplan

Hallo!
Ich hätte gleich mehrere Fragen zur Ernährung meiner kleinen Maus (7 Monate, 73cm, knapp 9kg).

Der aktuelle Tagesplan sieht meist so aus:
8 Uhr: ca. 200-240ml PRE-Milch
12 Uhr: ca. 150-190g Hipp-Menü; danach ein bisschen Obst
15 Uhr: Getreide-Obst-Brei; danach meist noch 100-200ml PRE
19 Uhr: Getreide-Milch-Brei; danach meist noch 100-200ml PRE

Meine Fragen hierzu:
1. Da meine Maus häufig keine ganzen Brei-Gläschen isst bzw. auch nicht möchte, trinkt sie danach oft noch eine PRE-Milch (nachmittags und abends)...also kommt sie am Tag auf ungefähr 400-600ml PRE und dann noch den Abendbrei mit Milch. Habe gelesen, dass die Babys nicht zu viel Milch trinken sollen, wenn bereits mehrere Mahlzeiten ersetzt wurden...stimmt das?
(Dachte auch, dass sie aktuell evtl. zu viel Milch und Brei bekommt...da sie ja schon fast 9 Kilo hat )

2. Außerdem wollte ich die Milch nach dem Nachmittags- oder Abendbrei durch andere Getränke ersetzen...aber hat leider noch nicht funktioniert. Habe es mit verschiedenen Tees und Wasser probiert...kalt/warm/lauwarm/aus der Flasche/Trinklernbecher/Löffel...aber sie trinkt nichts anderes außer Milch. Wie könnte ich sie noch an etwas anderes zu trinken heran führen??

3. Soll ich dann bereits jetzt die Morgen-Flasche auch durch einen Brei ersetzen?
...und ab wann kann man die Kleine bestimmte Dinge vom Familientisch mitessen lassen?

Im Voraus schonmal vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen!!!

Liebe Grüße,
Sabrina

Liebe Sabrina,
gerne sind wir bei Ihren Fragen zur Ernährung Ihrer kleinen Maus für Sie da!

Zu 1.) Natürlich sollte mittelfristig die feste Kost eine Milcheinheit dann auch mal ersetzen und nicht beides zusammen angeboten werden. Aber es ist nicht ungewöhnlich, dass manche Babys sich auch erst mal an eine ganz Portion Brei gewöhnen müssen.
Mag Ihre Kleine also nachmittags und abends noch eher nur Teilportionen bei den Breien und danach noch Milch, ist das ok. Auch in der Menge. Das spielt sich meist automatisch im Laufe der Zeit noch ein.

Zu 2.) Das entwickelt sich und ist ein Lernprozess. Und solange Ihre Kleine eben noch gerne die Milch trinkt, hat sie verständlicherweise keinen Durst auf anderes. Auch das ist etwas, das sich mit der Zeit ergibt. Wird die Milch eines Tages weniger, dann fangen die Kleiner erst an Durst auf Wasser oder Tee zu entwickeln. Nehmen Sie es bis dahin gelassen und bieten ohne Zwang und Druck etwas zu trinken an. Respektieren Sie es aber auch, wenn Ihre Tochter nichts möchte.

Zu 3.) Milch ist und bliebt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Bleiben Sie also gerne dabei.

Gegen Ende des Jahres kann das „1. Frühstück“ auch reichhaltiger werden. In der Früh darf dann auch mal ein Baby-Müesli (z.B. HiPP Bio-Getreidebreie mit Säuglingsmilch und noch etwas Obst dazu geschnippselt) oder auch hier etwas Brot plus Milch auf dem Plan stehen.

In dem Alter dürfen Sie was die Verträglichkeit betrifft auch mal ungewürzte gedünstete Gemüse und ggf. zunächst gedünstete Obststücke als fingerfood anbieten. Auch ungewürzte Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln bieten sich an. Wählen Sie alles gemäß den entwickelten Fähigkeiten und der Reife Ihrer Kleinen sorgfältig aus, um ein Verschlucken mit unangenehmen Folgen zu verhindern.
Lassen Sie Ihre Tochter auch gerne mal von etwas probieren oder abbeißen. Ganze Mahlzeiten sollten aber besser noch babygerecht sein. Ihr Mädchen ist ja noch ein Säugling.

Ich wäre bei allem noch vorsichtig. Auch wenn das Baby signalisiert, dass es an etwas Interesse hat, heißt das noch lange nicht, dass es damit schon umgehen (Stückchen, beißen, kauen, …) oder der Stoffwechsel dafür schon so weit ist.
Gegen Ende des ersten Jahres sind die meisten Babys soweit, dass Sie nach und nach an die Familienküche herangeführt werden können.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam