Beikoststart - wann am Tag

Liebes Team,

wir möchten demnächst mit der Beikost bei unserem Sohn (jetzt 5 Monate) beginnen. Wir sind uns allerdings unsicher, wann am Tag wir das machen sollen.
Unser Tagesablauf sieht wie folgt aus:
6 Uhr Stillen
9 Uhr Stillen
11 Uhr Kurzstiilen, danach Mittagsschlaf bis 13.30/14 Uhr
14 Uhr Stillen
16.30 Stillen
18.30/19 Uhr Stillen und danach noch Flasche ca 60ml

Unser Sohn macht abends immer extremes Kampftrinken; stillen von 1-2 Stunden ist "normal". Meist reicht das aber nicht, dann bekommt er noch die Milch, die ich den Abend vorher gegen 22 Uhr abgepumpt habe.

Wo wäre die Einführung des Mittagsbrei gut? Ich hatte erst an 11 Uhr gedacht, weil das ja auch später eher die Mittagsmahlzeit ist als um 14 Uhr. Da unser Sohn allerdings meist nach der 9 Uhr Mahlzeit nicht mehr einschläft, ist er häufig - aber nicht immer - um 11 Uhr relativ müde....

Ist es sinnvoll während der Einführung schon das Gemüse zu wechseln? Oder lieber erst wenn der Brei vollständig eingeführt wurde?

Viele Grüße
UlrikaHolthaus

Liebe „UlrikaHolthaus“,

gehen Sie bei der Wahl des Zeitpunktes ganz nach Ihrem Kleinen. Er sollte wach und aufmerksam sein und schon ein bisschen hungrig, aber auch nicht zu hungrig, sonst werden die Kleinen schnell ungeduldig den richtigen Zeitpunkt findet man meist nur durch Ausprobieren heraus. Auch sind die Zeiten dann nicht in Stein gemeißelt. Ich würde zunächst um 14 Uhr starten, dann können Sie den Mittagsbrei später noch nach vorne schieben.

Beides ist möglich. Sie können z.B. mit der HiPP Früh-Karotte starten, dann zum Karotten-Kartoffel-Brei übergehen und diesen zum Karotte-Kartoffel-Rind-Brei ausbauen.
Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Früh-Karotte, weiße Karotte, Kürbis, Pastinake http://www.hipp.de/beikost/produkte/gem ... m-4-monat/) hin und her gehen.

Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Kleiner bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für ihr späteres Essverhalten.

Viel Freude beim Löffeln wünscht
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo,

wir haben heute mit weißer Karotte angefangen.
Unser Sohn hat ein halbes Glas auf einmal gefuttert . Ist das nicht eigentlich ein bisschen viel auf einmalv ? Sagt man nicht, man soll mit ein paar Löffeln anfangen?
Wenn ich versucht habe, aufzuhören, kam großer Protest. Wenn es zu langsam ging (ich wollte versuchen, es in die Länge zu ziehen) gleiches Ergebnis - Protest! Ist das zu viel am Anfang für die Verdauung oder darf der kleine Mann von Anfang an so viel wie er eben möchte....? Er hat sowohl um 6 Uhr als auch um 9 Uhr gut getrunken, so dass es nicht am übermäßigen Hunger liegen kann....

Viele Grüße

Liebe „UlrikaHolthaus“,

wie schön, dass Ihr Kleiner so begeistert vom Löffeln ist.

Sie haben Recht, üblicherweise startet man die ersten Tage mit wenigen Löffelchen Gemüsebrei, damit die Kleinen sich an den Löffel, den Geschmack und die Konsistenz gewöhnen können. Das hat Ihr Kleiner wohl sehr schnell

Auch das Bäuchlein muss sich an die ungewohnte Kost gewöhnen. Versuchen Sie in den ersten Tagen noch etwas zurückhaltend zu sein und beobachten Sie seine Verdauung gut. Verträgt Ihr Schatz den Brei, können Sie zügig steigern und ihm so viel geben wie er möchte.

Weiterhin viel Freude mit der Beikost wünscht
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo liebes Expertenteam,

ich schon wieder....

1. Soll man nach 2 Wochen eigentlich trotzdem mit dem Beifügen einer Kartoffel starten, auch wenn der kleine Mann noch nicht das ganze Glas schafft?

2. Kann ich eine Kartoffel vom Vortag nehmen, um sie dem Brei zuzufügen oder muss sie frisch sein?

3. Da wir einiges an Gemüse selber anbauen, mache ich einige breie selber. Ist es richtig, dass das Öl VOR dem Pürieren - und damit ja auch vor dem Einfrieren - in das Gemüse soll?


Danke im Voraus, viele Grüße
Ulrika Holthaus

Liebe Frau Holthaus,

gerne sind wir wieder für Sie und Ihre Fragen da.

Sie dürfen nun gerne schon andere Gemüse wie die Kartoffel dazu nehmen. Dazu muss Ihr kleiner Mann nicht erst ein ganzes Glas Gemüse schaffen.

Wenn Sie für Ihren Jungen die Kartoffel selber kochen, dann würde diese frisch hinzugeben. Mit Gemüse vom Vortag wäre ich sehr vorsichtig, da der Organismus eine Babys eben noch sehr empfindlich ist.

Zum Einfrieren von Babybrei liegen mir zwar keine Erfahrungswerte vor. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sehe ich zwar keinen Grund, warum Sie das Öl nicht mit Einfrieren dürfen. Wie bei allen Speisen die abkühlen und Fett enthalten, kann sich das Fett/Öl oben absetzen und einen hellen Film bilden. Dann nach dem Auftauen das Öl einfach wieder gut unterrühren.

Da eingefrorene Babybreie idR nach dem Auftauen auch noch mal aufgekocht werden, würde ich das Öl erst bei der eigentlichen Bereitung des Breis beimengen.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam