Beikoststart

Hallo liebes Expertenteam!

Mein Kleiner ist 20 Wochen alt und wir haben vor 4 Tagen mit der Beikost angefangen ( Möhren& Kolrabi selber gemacht). Sonntag hat er nur 1 Löffelchen gegessen und bis heute nur 2-3 Löffelchen,macht ein komisches Gesicht, fängt an zu würgen und quängelt, dann höre ich einfach auf ihm weiter den Brei anzubieten. Jetzt weiß ich nicht, ob er das nicht mag? Soll ich nur Möhre anbieten oder komplett andere Sorte?

Liebe „ReginaS87“,

haben Sie viel Geduld mit Ihrem Kleinen. Für ihn sind die Konsistenz und der Geschmack noch ganz neu, bisher kannte er ja nur die Milch. Es kann schon 10-16 Anläufe brauchen, bis ein Baby sich an einen neuen Geschmack gewöhnt hat. Bleiben Sie also dran und gehen nach dem Tempo Ihres Kleinen.

Achten Sie weiter so gut auf die Zeichen Ihres Kleinen und stoppen Sie wenn er nicht weiteressen möchte.

Bieten Sie mal nur die Karotte an, sie schmeckt leicht süßlich und wird gerne angenommen.

Bestimmt findet Ihr Kleiner bald Freude an der Beikost!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo liebes Expertenteam!
Seit dem letzten Eintrag, habe ich wie empfohlen die Kolrabi weggelassen und nur Möhren gegeben und nach einer Woche Möhren+Kartoffeln. 2-3 Tage hat unser Kleiner gut gegessen und ich habe ihm dann Kürbis+Kartoffeln aus dem Gläschen gegeben, davon hat er nur paar Löffeln gegessen. Pastinake +Kartoffeln mochte er nicht so. Zwischendurch gebe ich unserem Kleinen Obstbrei nach dem 4.Monat aus dem Gläschen, Apfel und Birne mochte er gerne. Das eigendliche Problem ist jetzt, dass unser Schatz jetzt beim essen den Mund immer zuhält und ich jetzt nicht mehr weiß wie ich vorgehen soll ( er ist heute genau 24 Wochen alt)

Liebe „ReginaS87“,

toll, Ihr Kleiner macht gute Fortschritte!

Lassen Sie ihm weiterhin die Zeit, die er braucht. Bieten Sie ihm die herzhafte Kost am Mittag an. Mag Ihr Junge nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht das Obst, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal das Mittagessen weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen.

Ich denke auch Ihr Kleiner ist auf den Süßgeschmack gekommen. Die meisten Kinder ziehen von Natur aus das süßliche Obst und Milchbreie einem herzhaften Essen vor.
Mischen Sie das Gemüse mit dem beliebteren Obst und füttern Ihren Sohn damit. Zuerst mehr Obst und nimmt er das so an, können Sie in der Mischung immer mehr in Richtung Gemüse/Menü gehen. Auf diese Weise gelingt es Ihnen bestimmt, ihn an das Mittagessen heranzuführen.

Je nach dem kann Ihr kleiner Schatz auch noch durch spielerisches Erforschen mit den eigenen Händen mehr Bezug am Essen entwickeln. Streichen Sie ihm hierzu mal etwas Brei auf sein Fingerchen. Auch der Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch.

Bleiben Sie entspannt, das Löffeln wird bestimmt bald klappen!

Ein schönes Wochenende mit Ihren Lieben wünscht
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo liebes Expertenteam.
Das mit dem Mittagsbrei (Möhre +Kartoffel) klappt es schon besser. Unser Kleiner wird jetzt am 3.09 6 Monate alt und ich weiß nicht wie ich das mit dem Essen machen soll. Er isst wie gesagt bis jetzt nur den Mittagsbrei (Möhre +Kartoffel selber gekocht), gestern hat er gerade mal 55g gegessen. Seit einiger Zeit steht er nachts auf öfters auf und möchte gestillt werden. Ich weiß nicht ob das ein Wachstumsschub ist und es besser wird oder ob er wirklich nichts satt wird. Tagsüber wird er ca. alle 3 Stunden gestillt.

Liebe „ReginaS87“,

super! Sie sehen es geht voran.

Gehen Sie weiter nach dem Tempo Ihres Kleinen. Babys sind da ganz unterschiedlich, die einen stürzen sich auf den Löffel, andere sind eher skeptisch. Sie haben noch viel Zeit. Gehen Sie Schritt für Schritt weiter und steigen dann auf einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei um. Die Mengen werden sich sicher noch steigern.

Alles Liebe und herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo liebes Expertenteam.
Hätte da noch paar Fragen

.
Unser Kleiner isst immernoch keine 190g ( isst immernoch Gemüse+Kartoffel selber gemacht) und wird Sonntag 6 Monate. Jetzt ist meine Frage, ob ich ihm ab Sonntag schon Abendbrei geben darf und wie ist das mit Fleisch?
LG

Liebe „ReginaS87“,
eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf gibt es generell nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann. Die Portionsgrößen (1 Gläschen oder 1 Portion Milchbrei) in den einzelnen Altersgruppen (zu Beginn etwa 190 g später 200-250 g) sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Die Tagesform hat hier ebenfalls Einfluss.

190 g selbst gekochtes Gemüse ist oft recht kompakt. Sie müssen jetzt nicht warten bis Ihr Junge das schafft. Geben Sie doch mal das Fleisch dazu z.B. unsere HiPP Fleischzubereitungen http://www.hipp.de/beikost/produkte/men ... reitungen/ , die sich prima zum Selbstgekochten ergänzen lassen
Klappt das gut und schafft Ihr Sohn davon etwa beständig eine Portion 160-190 g, darf es noch eine Obstnachtisch geben. Und es spricht auch nichts dagegen mit einem weiteren Brei wie den Milchbrei am Abend fortzufahren.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo liebes Expertenteam.
Wollte mal fragen, ob unser Ernährungsplan so gut ist.
Ca. 5:30/6:30 stillen
8:30/9:30 stillen
11:30/12:30 Gemüse/Kartoffel/Fleischbrei ( also ein Menü, isst aber nur paar gramm und nach ca. 30-60 min. stille ich noch, damit unser Kleiner sich zuende satt ist und genug Flüssigkeit zu sich nimmt, da er aus der Flasche nicht gerne trinkt und Becher noch nicht gut klappt.
14:30/15:30 stillen
17:30/18:30 Abendbrei und anschließen stillen wie auch mittags
20:30 zur Nacht stillen

Lg

Hatte noch was vergessen

...
Ich biete underem Kleinen beim Mittagsbrei und Abendbrei auch trinken aus dem Becher an und auch zwischendurch in der Flasche aber wie gesagt, viel trinkt er da jetzt nicht raus

Liebe „ReginaS87“,

der Speiseplan liest sich toll.

Achten Sie darauf, dass die Milch am Vormittag nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll, und Ihr Junge hat verständlicherweise nur wenig Hunger.
Bzw. die Abstände zwischen den Mahlzeiten sollten nicht zu gering sein. Schauen Sie mal, ob Sie daran was drehen können. Mit gutem Hunger isst es sich mittags viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl.

Mag Ihr Schatz nach einigen Löffeln nicht weiteressen, eine Pause machen und dann weiter mit Brei füttern. Machen Sie es Ihrem Kleinen nicht zu leicht, also ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen und nicht „gleich“ stillen. Ihr Junge weiß, dass Mama schnell mit Milch einlenkt. Also muss er sich ja auch nicht mit dem Brei mühen.
Versuchen Sie es aus. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht gleich die „sichere“ Milch gibt, dass der Appetit dann auf anderes steigt.
Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen und kann auch zunächst von lautem Protest begleitet sein. Aber Ihr Sohn kann und wird das lernen, auch mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen.

Wie sieht denn die Windel Ihres Kleinen aus? Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich und geformt und ist Ihr Kleiner wach und aktiv? Dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.

Ich vermute, Ihr Kleiner hat einfach (noch) keinen „großen“ Durst, weil sein Flüssigkeitshaushalt ausreichend gedeckt ist. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken.

Ihr Sohn bekommt noch recht viel Milch und deckt seinen Flüssigkeitsbedarf damit. Es ist verständlich, dass Ihr Junge auf „andere Getränke“ kaum Durst hat. Sie müssen hier andersrum denken. Erst wenn das Essen fester wird UND Ihr Sohn weniger Milch trinkt, dann erst wird Ihr Schatz durstig auf Wasser oder Tee werden und lernen diese vermehrt zu trinken.
Wenn Ihr Junge also durstig ist, wird er auch gerne was trinken.

Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Der Durst entwickelt sich erst im Laufe des Beikostalters.Sie dürfen das viel entspannter sehen. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo nochmal

Also wach und aktiv ist unser Kleiner schon. Ich wickel ihn alle 4 Stunden und die Windel ist recht nass würde ich sagen. Gestern war sein Stuhlgang etwas fester als sonst, war ein etwas größerer Klumpen so Knetenartig vielleicht Lian musste auch dabei etwas mehr drücken und da habe ich mich halt erschrocken und gedacht, dass er zu wenig Flüssigkeit bekommen hat. Er hat nämlich vorgestern um ca. Kurz vor 15 uhr die Brust bekommen und dann erst um 19 uhr den Abendbrei, also dazwischen nicht wie gewohnt noch die Brust, erst zum Schlafen wieder. Lg

Noch eine Frage bzw. bräuchte da einen Rat...
Damit unser Kleiner git Mittag oder Abenbrei isst sollte ich ja den Abstand etwas größer halten, jetzt weiß nicht wie ich das machen soll. Soll ich eine Stillzeit auslassen? Da ich ihn stille weiß ich auch nicht wie biel ml er trinkt. Lg

Liebe „ReginaS87“,

Sie müssen den Abstand nicht durch das Ausfallen lassen von Mahlzeiten erzwingen.
Es war nur eine Idee oder Anregung. Manchmal wird um 10:30 gestillt und um 12:00 gibt es Mittagessen. Dann ist es eben verständlich wenn noch kein großer Hunger da ist.
Das Mittagessen dann etwas nach hinten zu schieben wäre ein Ansatz.

Bleiben Sie einfach frohgemut und geduldig am Ball. Ihr Lian wird seine Portionen noch erhöhen. Hier ist jedes Baby eben ganz unterschiedlich. Freuen Sie sich, dass er den Löffel so gut annimmt, alles Weitere wird sich noch ergeben.

Beste Grüße!
Ihr HiPP Expertenteam