Beikostbeginn

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Sonntag, 07.10.2012 wollen wir anfangen mit dem Mittagsbrei. Frühkarotten. Vielen Dank für die Probe, an dieser Stelle. Anfangs geben wir ihr nur ein paar Löffelchen, dann soll die Menge ja täglich gesteigert werden, bis sie das ganze Gläschen schafft. Wann "darf" sie denn das ganze Gläschen bekommen? Anschließend stille ich sie, bis sie satt ist!? Wann darf ich ihr denn was anderes als Karotten geben? Würde warten, bis sie das Gläschen schafft und dann eine andere Sorte, z. B. Kürbis oder Pastinake anbieten. Dann darf sie gleich ein ganzes Gläschen haben, oder? Wenn wir diese Gemüsesorten durch haben, dann Gemüse mit Kartoffeln und danach mit Fleisch. Ist das korrekt? Und nach dem Brei stillen mache ich weiter, bis sie ein Gläschen Gemüse, Kartoffeln mit Fleisch verputzt!? Ist das richtig so?
Claudia & Annabella
jetzt steht ein großer Schritt bevor. Die Milch wird ergänzt mit fester Kost vom Löffel. Das ist ein spannender Abschnitt.
Es ist sinnvoll behutsam mit einem Gemüse zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Einfache Gemüse wie Karotte, Pastinake oder Kürbis bieten sich bevorzugt an.
Bieten Sie Ihrer Annabella am ersten Tag ca. 3-4 Löffelchen Gemüsebrei vor der Mittagsmilchmahlzeit an. Die Menge können Sie täglich steigern, je nachdem wie Ihr Mädchen den Löffel akzeptiert, den neuen Geschmack annimmt und das Gemüse verträgt. Diese Aufbauphase läuft bei allen Kinder unterschiedlich ab. Die einen verdrücken gleich zu Beginn ein ganzes Gläschen, andere müssen Löffelchen für Löffelchen über Wochen an die Breikost herangeführt werden.
Jedes Kind bestimmt somit ganz individuell die Geschwindigkeit dieser Gewöhnungsphase. Gehen Sie hier ganz nach dem Tempo Ihrer Tochter vor. Das kann auch mal Rückschritte bedeuten oder schneller vorangehen. Einfach frohgemut dranbleiben.
So lange Annabella nur Gemüse bekommt, auch wenn es mal ein ganzes „großes“ Gemüsegläschen ist, darf sie noch Milch im Anschluss zum satt Trinken bekommen. Gemüse allein kann eine Milch nicht ersetzen. Erst wenn Ihre Tochter eine ganze Portion Menü (Gemüse & Fleisch) schafft ist die Milch ersetzt. Etwas Früchte als Dessert sind dann ideal.
Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Mädchen möchte.
Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihre Kleine bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für ihr späteres Essverhalten.
Sie sehen, die Beikosteinführung ist keine strenge Wissenschaft. Den Beikostaufbau dürfen Sie ruhig mit Freude und Entspannung angehen. Hören Sie dabei auf Ihr mütterliches Bauchgefühl und die Signale Ihres Mädchen, dann machen Sie bestimmt alles richtig.
Und wenn Fragen auftauchen, helfen wir gerne weiter.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
toll, wie Annabella das macht! Es scheint ihr super gut zu schmecken.
Geben Sie ihr so viel wie sie mag. Ihr Kleine bestimmt das Tempo.
Wie geschrieben, solange Ihr Mädchen keine ganze Portion Gemüse-Fleisch-Brei (Menü) schafft, dürfte sie noch Milch zum satt trinken bekommen. Bieten Sie es ihr an. Mag sie keine Milch mehr im Anschluss, ist das auch ok.
Bauen Sie zunächst das Menü aus Gemüse und Fleisch auf. Hat sich das gefestigt und schafft Annabella davon ein Portion, braucht sie keine Milch mehr. Dann können Früchte als Nachtisch gereicht werden.
Das zusätzliche Trinken dürfen Sie ganz gelassen angehen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit ist dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen.
An Getränke müssen die Kleinen dann erst langsam herangeführt werden. Am Anfang sind die Trinkmengen recht klein, weil sie kaum Durst haben. Ein paar Schlucke reichen da schon aus. Erst wenn die Nahrung insgesamt fester wird und die Milch weniger, fangen die Kinder an Durst zu empfinden und lernen diesen nach und nach mit Wasser und Tee zu stillen. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Das ist wieder alles ein Lernprozess, der nicht gleich heute auf morgen so klappt.
Aber wie geschrieben, noch können Sie das ganz entspannt sehen. Vermutlich hat Ihre Tochter noch gar keinen Durst.
Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.
Eine schöne Woche wünsche ich!
Ihr HiPP Expertenteam
schön, dass Annabelle alles so gut verträgt und Freude am Löffeln findet.
Machen Sie das jetzt ruhig noch so mit den drei Tagen weiter. Und nehmen Sie dann in 1-2 Wochen das Fleisch dazu, welches das für dieses Alter so wichtige Eisen liefert. Klappt es auch mit dem Menü so gut, dann dürfen Sie mutiger vorangehen und täglich abwechseln.
Die stufenweise Einführung ist besonders sinnvoll für den Beginn. Hat sich das Baby wie Ihre Annabelle an alles so gut gewöhnt, kann es zügiger vorangehen. Einfach immer ganz nach Reife und Interesse des jeweiligen Babys.
Als Nachtisch sind zum Start unsere beiden kleinen Gläschen (125 g) Bio-Apfel und Bio-Birne ideal. Verträgt Ihr Schatz auch das Obst gut, dürfen Sie sich durch alle unsere Früchte schlemmen. Ein paar Löffel bis ein halbes 190g-Glas sind hier eine Orientierung. Gehen Sie auch da nach Ihrem Mädchen vor.
Weiterhin viel Spaß beim Löffeln wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
meine name ist peggy und mein kleinefr schatz heißt john-jermaine.
Ich schildere erstmal kurz meine Situation.
Mein Sohn ist jetzt am 16.10, 4 monate alt geworden und ich habe ihm jetzt schon jeden mittag mohrenbrei gegeben.
von euch die probe(vielen dank nochmal) und mein selbst gemachten brei.
ist das jetzt schlimm das ich schon angefangen habe?
also er isst es auf jedenfall und sein stuhlgang ist dicker geworden.
aber er hat seit dem ich ihm dem brei gebe nur aller zwei tage stuhlgang ist das okay?
bitte meldet euch zurück brauche euren rat...vielen dank

keine Sorge, das ist nicht schlimm.
Frühestens nach vier Monaten ist es möglich die Milch mit fester Kost zu ergänzen.
Ihr Sohn hat das Gemüse und den Löffel schön angenommen und er verträgt es offensichtlich auch gut.
Das sind beste Anzeichen dafür, dass Ihr John-Jermaine reif dafür ist. Gehen Sie einfach behutsam weiter vor, steigern Sie die Mengen in kleinen Schritten, so kann er sich auch weiterhin gut an alles gewöhnen.
Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen, 2-3 mal täglich oder alle 5 Tage, ist „normal“. Das kann zudem alles phasenweise sein.
Solange der Stuhl zwar fest ist, Ihr Sohn beim Absetzen aber keine Schmerzen erleidet und sich wohl fühlt, ist das Stuhlverhalten also so in Ordnung. Auch festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, nur weinen sollte ein Baby natürlich nicht.
Steigern Sie langsam die Mengen, geben Sie sich und dem Kleinen ausreichend Zeit sich an alles zu gewöhnen, dann machen sie alles richtig.
Weiterhin viel Freude beim Löffeln wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
er isst jetzt ein halbes glässchen brei und danach trinkt er meistens trotzdem noch 180ml - 200ml, ist das auch normal ?
mir kommt das so vor als wäre das zu viel.
er wird auch in letzter zeit nachts munter liegt das jetzt an dem brei?
und wie lange dauert das eigentlich bis eine komplette flasche weg bleibt und durch den brei ersetzt wird?
liebe grüße peggy

ja, das ist normal.
So lange Ihr Sohn nur Gemüse bekommt, selbst wenn es mal ein ganzes „großes“ Gläschen ist, darf er noch Milch im Anschluss zum satt Trinken bekommen. Gemüse allein kann eine Milch nicht ersetzen. Üblicherweise wird die Milch automatisch weniger, wenn die Beikost reichhaltiger wird.
Erst wenn John-Jermaine eine ganze Portion Menü (Gemüse & Fleisch) schafft, ist die Milch ersetzt. Etwas Früchte als Dessert sind dann ideal.
Babys haben beim Einführen ein unterschiedliches Tempo. Manche schaffen recht schnell das Menü, andere müssen über Wochen herangeführt werden. Gehen Sie da ganz nach Ihrem Sohn.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
oh je, das alles soll Sie nicht verwirren. Bestimmt helfen Ihnen folgende Ausführungen zum Thema zusätzliche Flüssigkeit bei Babys.
Ab dem ersten Brei kann zusätzliche Flüssigkeit angeboten werden. Aber richtig notwendig ist das noch nicht. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen.
Eltern verfolgen das Trinken oft viel zu streng und sind voller Sorge, weil ihr Kind zu Beginn des Beikostalters nichts oder nur wenig annehmen mag. Die meisten Babys verspüren einfach noch keinen Durst, denn mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten 4 - 6 Lebensmonaten in ausreichender Menge über Muttermilch oder Milchnahrungen.
Die Gabe von Getränken dürfen Eltern viel gelassener sehen. Zu Beginn geht es erst einmal darum, den Säugling mit zusätzlicher Flüssigkeit vertraut zu machen und das Trinken zwanglos einzuüben. Ein paar Schlückchen Wasser oder Babytee sind schon ausreichend. Das Getränk kann auch z.B. über einen Löffel gegeben werden, wenn das Baby nicht aus dem Fläschchen trinkt.
Ein gutes Kriterium festzustellen, ob das Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt ist die Windel. Diese sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.
Da aber im Laufe der Beikosteinführungen die Milchmenge sinkt und Breie nicht so viel Flüssigkeit enthalten wie Milchnahrungen, wird die zusätzliche Zufuhr von Getränken erforderlich.
Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) empfehlen erst ab dem 3. Brei zusätzliche Flüssigkeit einzuführen.
Gehen Sie das Trinken also entspannt an. Vertrauen Sie auf den Durst Ihres Babys und üben Sie es zwanglos und ohne Druck ein. Das ist ein Lernprozess, der sich im Laufe der Monate entwickelt.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
habe auch noch kurz eine Frage
Nils ist am 21.10. 4 Monate alt geworden habe vor drei Tagen angefanen mit Karotte er hatt heute schon ein halbes Gläschen verputzt und hätte bestimmt auch noch mehr genommen danach habe ich ihn auch noch gestillt dabei fing er immer wieder an leicht zu weinen wollte aber auch immer noch mehr mir kam es vor als hätte er einbichen Bauchweh
Ist es doch noch zu früh für Brei für ihn?
Weiß jetzt nicht ob ich ihm Morgen noch mal Brei geben soll
Jetzt geht es ihm wieder gut er liegt da und blabbert vor sich hin
Liebe Grüße Stefanie &Nils
jetzt in diesem Alter ist der früheste Start mit Beikost vorgesehen.
Ihr kleiner Nils scheint von der Löffel- und Schlucktechnik und vom neuen Geschmack gleich angetan zu sein. Toll!
Dennoch, er ist noch sehr, sehr jung. Da ist es klar, dass dies auch alles Veränderungen sind, die er und seine Verdauung erst mal bewältigen müssen.
Gehen Sie also ganz behutsam vor und steigern Sie die Essensmenge allmählich. Wenn Sie den Eindruck haben, der Brei kommt nicht gut an oder Nils verträgt ihn nicht, dann machen Sie lieber noch mal eine Pause. Sie haben keine Eile.
Alles Liebe wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
ist es dann generell zu früh mit 4 Monaten brei zugeben?
Wann fängt mann den damit an weil auf den Gläschen heist es ja immer ab dem 4. Monat und was passiert wenn man zu früh damit beginnt ist mein erstes Kind und ich bin mir immer unsicher ob ich alles richtig mache
Liebe Grüsse Stefanie