Noch immer kein Durchschlafen? Isst er zu wenig?

Hallo liebes Experten-Team,

Ich habe einen fast 22wochen alten Sohn. Seit gut 2 1/2 Wochen haben wir mit der Beikost angefangen. Wir hatten mit reiner Pastinake angefangen , dann kartoffel dazu und mittlerweile sind wir bei Karotte mit Kartoffeln. Es gibt Tage wo er sehr müde ist und nichts will außer seine Flasche, die ich ihm dann gebe dann gibt es Tage wo er zw 175&190g isst.

Das durchschlafen ist jedoch noch nicht da unser Plan ist so

Ca 8uhr : 200ml Milch
Ca 12uhr: Brei zw 150&190g
Ca.16uhr : 200ml ab und zu sind es auch nur 165ml die er trinkt
Ca 20uhr: zw.165ml und 200ml Milch
& dann nochmal 0uhr rum ..dann ist es als 4/5uhr oder auch wie heute 6:45uhr die Zeiten werden besser. Das größere Problem ist dass er alle 2-3std weint wenn ich ihm sein Schnuller gebe ist wieder Ruhe. ..2srd später das selbe Spiel.
Hunger ist es keinen,denn da weint er auch weiterhin auch wenn der Schnuller drin ist. ..

Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit die ich machen kann ?! Isst er vllt zu wenig wird deshalb wach und braucht den Schnuller zum nuggeln soo lsnge bis er richtig Hunger für die Flasche hat?

Liebe Grüße Jaegerchen (Lisa)

Liebe Lisa,
ich kann gut verstehen, dass Sie sich nach ruhigeren Nächten sehnen.
Auch wenn ich Ihnen hier gerne einen goldenen Ratschlag geben möchte, denke ich, dass Sie einfach noch etwas Geduld aufbringen müssen. Ihr Kleiner scheint mir noch nicht reif genug.

Der Durchschlaf hängt auch nicht nur mit einer ausreichenden Ernährung tagsüber und am Abend zusammen, wie es immer angenommen wird. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen.
Geben Sie Ihrem Schatz noch etwas Zeit sich umzustellen. Mit 22 Wochen ist es überhaupt nicht ungewöhnlich, dass ein Baby nachts noch gestillt werden will.

Im Laufe der Zeit gelingt es Ihnen bestimmt immer mehr Ihren Jungen noch anderweitiger wieder zum Einschlafen zu bringen: Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden.

Aufwachen in der Nacht bleibt immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Säuglinge sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird.

Haben Sie da noch etwas Geduld.
Lieber Gruß
Ihr HiPP Expertenteam

Danke für eure Antwort !!

Was ich mich auch fragte, ob er vllt auch besser schläft wenn er den Abdenbrei erster bekommt wie den Nachmittagsbrei? Oder sollte ich als erstes den Nachmittagsbrei einführen? und ab wann kann ich den Getreidebrei (nachmittags oder abends)einführen? Wir habe mittlerweile 3vers Sorten (Pastinake, Karotte, kartoffel).Lionel bekommt meist so um 20uhr die Flasche und geht dann ins Bett &dann um 0uhr rum nochmal. Könnte ich dann zb um 20uhr ein Brei und um 0uhr due Flasche wenn er da nochmal kommen würde?

Liebe Grüße Lisa

Liebe Lisa,

das ist eine gute Idee, führen Sie ruhig als zweite Beikostmahlzeit den Milchbrei am Abend ein. Die Kombination aus Getreide und Milch sättigt gut und hält besser für die Nacht vor als nur eine Milch. Der Milchbrei ersetzt dann so das Fläschchen am Abend. In der Nacht kann Lionel aber noch eine Milch trinken, gehen Sie da ganz nach seinem Bedarf.

Warten Sie mit der Einführung des Abendbreies aber noch bis Lionel ein komplettes Menü, also einen Gemüse-Fleisch-Brei isst und sich dieser gefestigt hat. Als dritte Beikost eignet sich dann, wieder etwa einen Monat später, der milchfreie Getreide-Obst-Brei am Nachmittag.

Alles Liebe & Gute wünscht
Ihr HiPP Expertenteam