Unser Familien-Blog

Wir möchten uns kurz als „Blogger Familie“ vorstellen: Mama Maria und Papa Alexander, der erste Sohnemann Amadeo und der zweite Wonneproppen Leonard.

Wir sind eine abenteuerlustige Familie, die sehr oft unterwegs ist – egal ob Schwimmbad, Fahrradtour oder Wochenendausflug. Mit Amadeo und Leonard genießen wir es, Neues zu entdecken und möchten Sie an all unseren Neuigkeiten im nächsten Jahr teilhaben lassen!


Januar 2016

 

Bei Leonard beginnt die Fremdelphase

Vor kurzem wurden Oma und Opa, Gäste und Freunde freundlich angelächelt, doch plötzlich reagiert Leonard ungewohnt skeptisch und verängstigt auf fremde Personen, ja manchmal selbst auf den Papa! „Was ist denn jetzt schon wieder los“, dachten wir und erinnerten uns an die gleiche Zeit bei Amadeo. Ach ja, da war doch auch eine solche Phase bei Amadeo - das Fremdeln fängt nun auch bei Leonard an. Schrittweise bemerkten wir es, als zum Beispiel beim Einkaufen Freunde und Bekannte auf uns zu kamen und Leonard plötzlich anfing zu quengeln und zu weinen. „Dies hat er doch vorher auch nicht gemacht“, fragten unsere Bekannten. „Naja, vielleicht hat er einfach nur schlechte Laune - kommt mal vor“, war unsere Antwort.

Als die Großeltern zu Besuch kamen und das Quengeln wieder anfing, wurden wir schon etwas stutziger. „Da stimmt doch was nicht, das Quengeln hat nichts mit seiner schlechten Laune zu tun“, dachten wir und haben uns mit den Großeltern gemeinsam an Amadeos Babyzeit erinnert. Fotos wurden durchgeschaut, das Babybuch durchgeblättert und dann kam die Erleuchtung: Amadeo war genauso, sogar noch schlimmer um etwa die gleiche Zeit. Amadeo hat richtig gebrüllt, so laut und so stark – erst als er bei Mama sicher in den Armen lag, beruhigte er sich wieder. Und die Phase ging wieder vorbei. Wir können zwar nicht genau sagen, wann genau sie vorbei war und wie lange sie insgesamt gedauert hat, aber sie ging definitiv vorbei.

Also sagten wir: Einfach Zeit vergehen lassen, dann gewöhnt sich auch Leonard an andere Menschen und lächelt alle bekannten Gesichter mit seinem breitesten Lächeln wieder an.


Gemeinsames Baden macht doppelt  so viel Spaß

Da die kleine Babybadewanne von Leonard langsam zu klein wird, haben wir an einem Sonntag unseren ersten großen „Badetag“ mit den Jungs eingeführt. Die große Badewanne wurde mit Wasser vollgemacht, Babysanft Familien-Bad dazu gegeben und vermischt. Dann hieß es rein in die Badewanne. Amadeo konnte es, wie immer, nicht mehr aushalten. Er musste sich schon bei den ersten Wassertropfen in die Badewanne setzten. Als Leonard die schaumige Wanne sah und Amadeo mit einer Schaumwolke auf dem Kopf, hat er angefangen wie wild zu zappeln und mit seinen Beinchen zu strampeln.

Dann war es für Leonard soweit, rein in seinen Badering und los geht’s. Amadeo ist getaucht, hat mit seinem Bruder rumgeplanscht und gespielt. Die beiden hatten so viel Spaß zusammen, sie wollten nicht mehr raus aus der Wanne. Zum Glück (von unser Seite aus gesehen, von Kinderseite eher das Gegenteil) wird das Wasser langsam kalt in der Badewanne. Nur durch dieses Argument konnten wir Amadeo davon überzeugen, dass der Badetag nun vorbei ist und er endlich rauskommen muss. Aber es gibt noch soooooo viele Sonntage, denn sonntags ist bei uns jetzt immer „Badetag“.

Amadeo schwimmt ohne Schwimmflügel und „ganz alleine“ (Amadeos Worte)

Unser Amadeo liebt das Wasser er ist eine richtige „Wasserratte“. Also hatten wir ihn bereits im Oktober letzten Jahres zum Schwimmen angemeldet. Nach dem Ferienende im Januar begann sein weiterführender Schwimmkurs. Jetzt wird nicht nur rumgeplanscht, sondern auch das Schwimmen und Tauchen ohne Beihilfe unterrichtet - ohne Elternteilnahme. Nur beim Abholen, am Ende der Stunde, dürfen die Eltern kurz in die Schwimmhalle und die „Zwerge“ zeigen, ganz aufgeregt und begeistert, was sie alles gelernt haben und nun können. Und was sollen wir sagen, unser Kleiner wird immer erwachsener. Er schwimmt nun ohne jegliche Schwimmhilfe.

Alle Eltern stehen also am Beckenrand, gegenüber die Kinder und die Schwimmlehrerin. „Jetzt zeigen euch alle Kinder, was sie schon können“, waren die Worte der Schwimmlehrerin. Sie hat den Satz kaum beendet, da haben wir eine bekannte Stimme gehört: „Ich kann schon ganz alleine schwimmen“, schrie Amadeo und sprang ist Wasser. Uns ist das Herz fast stehen geblieben, als wir ihn da tauchen sahen. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit, tauchte er wieder auf und begann zum Beckenrand zu schwimmen. Als er sicher am Beckenrand ankam und sich festhielt, waren wir erleichtert und beruhigt. Der Schrecken war verflogen und wir konnten wieder lächeln. Wir sind so stolz auf unseren kleinen Mann! 

Die Oma von „weit, weit weg“

Mitte Januar war es wieder soweit. Amadeo und Leonard sahen, nach 8 Monaten, ihre Oma aus Russland wieder. Kurz zur Erklärung: Wir haben 2 Omas, die eine wohnt in Augsburg, die andere, kurz „Baba“ (Oma auf Russisch), wohnt in Russland. Da wir Amadeo von klein auf irgendwie beibringen mussten, dass er Baba nicht immer und so häufig sehen kann, haben wir am Anfang gesagt: „das ist die Oma von weit, weit weg.“ Nun rückte der Tag der Ankunft immer näher und näher, Amadeo zählte schon die Nächte, wie lange er noch schlafen muss, bis endlich Baba da ist. Schließlich kam der Abend, an dem wir sagen konnten: „noch einmal musst du schlafen und dann fahren wir Baba abholen.“

Am besagten Morgen war Amadeo aufgeregt und fing an die Stunden zu zählen, bis wir endlich zum Flughafen fahren. Schließlich machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Wie immer kamen wir zu früh am Flughafen an und mussten auf Baba am Ankunftsgate warten. Wir glauben, dass es für Amadeo nochmals eine Ewigkeit gedauert hat, bis er endlich Baba in die Arme schließen konnte. Irgendwann sah er unter den Leuten, die mit ihren Koffern aus dem Gate raus kamen, auch Baba und rannte schnell zu ihr rüber. Er schrie ganz laut: „Baba, Baba, ich habe dich so vermisst“, umarmte sie ganz kräftig und wollte sie am liebsten nicht mehr los lassen. Natürlich war auch Baba froh und glücklich uns alle wieder zu sehen, auch wenn sie nach einem 10-stündigen Flug müde und erschöpft war. Als wir auf dem Heimweg im Auto saßen, stellte Amadeo dann die Frage aller Fragen: „Baba, was hast du mir alles mitgebracht?“ Kinder halt!

 

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute!
Maria & Alexander mit Amadeo & Leonard

P.S.: Wenn euch unser Blog-Beitrag gefallen hat, schaut doch nächsten Monat wieder auf unserer Seite vorbei. Dann könnt ihr lesen, was im Februar in unseren kunterbunten Familienleben passiert ist.

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Die Blogger Familie ist eine Familie aus dem HiPP Mein BabyClub - wir freuen uns, dass wir von HiPP und alle anderen Eltern an den spannenden Erlebnissen aus dem Alltag der Familie teilhaben dürfen.


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